Wo keine Migration, dort kein Rassismus?

7 Antworten

Erstmal gibt es kein linkes Antifa Korea. Korea ist ein autoritär regierter Staat. Davon abgesehen gibt es gerade dort besonders viel Rassismus, wo es gar keine Einwanderer gibt. Es sind die Angst und die Vorurteile vor dem Unbekannten. Siehe viele Dörfer in Sachsen.

Studycus 
Fragesteller
 09.03.2024, 02:19

Natürlich! Das war eine Provokation, dass gerade sich kommunistisch nennende Länder dieses Problem haben. Auch Sachsen war marxistisch kommunistisch, während heutige akademische Linke aus Westdeutschland um viertel-vor-zehn über Marxismus und Kommunismus philosophieren und sich über Nazisachsen aufregen bzw. sich so manche Linke sich B-mb-en auf Dresden wünschen.

Also es sind natürlich alle ganz links. Kommunistisch. Selbstverständlich! Aber ein Dialog zwischen akdemischen Linken und Ossis gibt es nicht, da die eben alle Nazis sind. Natürlich sind Linke aber für Harz4 Empfänger und Unterdrückte.

Und Politisch gibt es nur Faschismus - Mitte - Kommunismus.

Ich rege mich da nur deshalb auf, weil eben dieser Widerspruch auffällt und keine Klärung hinein kommt.

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Die Faschisten suchen sich immer ihr Feindbild, so oder so. Wenn keine Migranten verfügbar sind, werden eben Linke, Behinderte, LGBTQ Menschen, Versicherungsvertreter etc. von ihnen verfolgt. Dummheit und Ignoranz werden nie aussterben, leider.

Studycus 
Fragesteller
 08.03.2024, 23:22

Ordnen wir doch mal:

LGBT, Behinderte und Kranke, ggf. auch alte Menschen und Kinder sind Minderheiten bzw. Abhängige eines jeden Volkes! Immer! Zwingend, und auch, wenn die Menschheit einmal EIN Volk ist!

Weil LGBT, Behinderte und Kranke nichtmigrantische bzw. nichtvölkische Minderheiten sind.

Dagegen sind Schwarze, Weiße, Russen, Deutsche, Chinesen, Juden usw. immer relative Volks- und Abstammungsdefinitionen:

race = abstammungsbezogener regionaler Phänotyp, wie Hautfarben. Diese sind nicht weltweit Zufallsverteilt.

ethno = sozialisiertes Volk, meist heute nationalräumlich und nationalrechtlich gerahmt und organisiert

spezifisch genealog = per geration und Elternteil definierte Zugehörigkeit, zum Beispiel matrilinear: Jude ist, dessen Mutter Jude ist. Unendlich. Zugehörigkeit über die Mutter.

Volk = Soziale Gruppe, die über ein Menschenleben hinaus durch Reproduktion besteht.

Volk und Migration ist relativ. Sind Schwaben in Ostberlin in den 90ern unerwünschte Migranten? Sind Österreicher Ausländer? Sind EU Bürger Ausländer? Ab wann ist jemand Ausländer bzw. Mitglied eines anderen Volkes?

Ethno und Race mischen sich durch Mischehen und Fortpflanzung, spezifische genealogische kulturelle Volksdefinitionen sind unmischbar und unendlich, außer Nachweise und Dokumente werden gelöscht.

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Rennegent  09.03.2024, 00:02
@Studycus

Okay ich gehe näher auf dein Thema ein. In welchen Ländern verursacht / verursachte Rassismus die größten gesellschaftlichen Probleme und wo erreichte er das größte Ausmaß?

USA, Brasilien, Südafrika sind frappierende Beispiele. Was hat Migration damit zu tun?

In USA und Brasilien sind Schwarzafrikastämmige und Indiostämmige in besonderem Maße Rassismus ausgesetzt. Die Indios waren schon immer ansässig. Ihr Land wurde von den immigrierenden Weißen erobert. Die Schwarzen sind nicht freiwillig dorthin migriert. Sie sind als Sklaven nach Amerika verschleppt worden.

Somit kann man sagen, ja, Migration war die Ursache. Aber nicht so wie viele denken. Die herrschende und Rassismus ausübende Bevölkerung ist nämlich immigriert, nicht die unterdrückte.

Nehmen wir Südafrika, lange Heimat der Apartheidspolitik, der schlimmsten Form von Rassismus. Auch hier ist die Rassismus ausübende Bevölkerung eingewandert und hat die ansässige Bevölkerung zum Opfer gemacht.

Nehmen wir nun diese Beispiele und sehen in die Zukunft. Es ist alles möglich. Natürlich kann es srin, dass die einwandernde Bevölkerung Opfer von Rassismus wird. Genausogut können sich die Machtverhältnisse aber umkehren und die einheimische Bevölkerung sieht sich plötzlich Rassismus ausgesetzt.

Rsssismus durch die Begrenzung von Zuwanderung ausschließen ist heute nicht mehr möglich. Die Welt ist global. Und selbst wenn zukünftige Zuwanderung verhindert wird, tut die Demografie ihr Werk.

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Studycus 
Fragesteller
 09.03.2024, 01:45
@Rennegent

"USA, Brasilien, Südafrika": Das hat, genau, auch dort ausschließlich mit Migration zu tun. Es ist relativ, ob die Migrierenden oder schon vorher dort Anwesenden die Unterdrückten werden. Rassismus ist es sowieso.

Die Weißen sind also dort relativ zum Ort die Migranten (auch Uramerikaner migirierten erst nach Amerika), aber auch die Unterdrücker. Historisch aufs Übelste, was anerkannt werden muss!

Der Rassismus dort heute besteht aber allein deshalb noch, weil Weißstämmige dort schneller zahlenmäßig hin migrierten, als sie sich homogenisiert vermischt haben! Der Rassismus ist heute nur noch möglich, weil sie sich phänotypisch per Hautfarbe oder Abstammungswissen (Erinnerung) noch immer unterscheiden und noch nicht untereinander vermischt haben. Die meisten Menschen der USA oder Südafrika sind NICHT vermischt, weil die Rassentrennung noch immer informell in heterosexuellen Ehen eingehalten werden. Weiße mit Weiße, Schwarze mit Schwarzen. Eine Vermischung kann weder in einem Nationalstaat, noch letzlich in der kleinsten völkischen Einheit, der Familie erwzungen oder verhindert werden.

In Amerika kommt noch hinzu, dass neben den Weißen auch die Schwarzen Migranten waren. Die Weißen zwangen die Schwarzen versklavt, nach Amerika zu migieren. Die indigenen Amerikaner wurden reduziert. Hier stellt sich langfristig auch die Frage, welcher Phänotyp ist jetzt Migrant und wer einheimisch? Zuhause fühlen sich dort alle, da sie die Region dort als Heimat für sich einsozialisiert haben. Und wo gehöre jemand hin, der Mischstämmig ist. Wir sehen, dass diese Debatten schwierig werden, da Woke Debatten den Kreis zunehmend schließen, aber da aufhören, wo andere einst mit bösen Absichten zu Ende dachten.

In einigen südamerikanischen Ländern sind die Menschen weit vermischt, meist in den katholischen Ländern. Können nun braunhäutige, die mehrheitlich alle von Weißen, Schwarzen und indigenen Amerikaner abstammen, noch rassistisch bzgl. des Phänotypes untereinander sein?

"Rassismus durch Begrenzung vin Zuwanderung ausschließen": Woher kommt das Argument, dafür sei es zu spät? Wer entscheidet das? Der Kapitalismus! Die Migration geschieht oft nicht aus Liebe, sondern sie geht in Richtung Kapital und Sicherheit.
Die Links und Rechtsborderliner sind wie Windows 95 festgefahren. Tatsächlich ist der natürlichste Gegenspieler zu Migration die heterosexuelle Vermischung! Erwzungende Migration, die größer, als die homogenisierende Vermischung ist, ermöglicht erst die Gefahr eines Völkermords. Und das(!) muss verhindert werden. Stattdessen wird ein Argument gegen Migration mit Völkermordfaschismus gleichgesetzt.
Hat Europa also 2% Schwarze, werden sie in 200 Jahren verschwunden sein, wenn die Hautfarbe (race) nicht kulturell ethnisiert bleibt oder neu ethnisiert (ethno = sozialisierte Volksidentität). Wieso verschwunden? Weil sie sich vermischt haben! Und dann haben immer mehr Weiße schwarze Wurzeln, damit sinkt die Chance, das einer sich als reiner Weiße gegen Mischstämmige stellt!
Wir hatten immer mal schwarzstämmige Zuwanderer, die meist in Rom oder Ägypten Zwischenstationen machen mussten, weshalb dann in Europa nur noch ihre Nachfahren als nur Mischstämmige ankamen. Das kann keiner mehr nachweisen. Und wahrscheinlich nur die Kirchenleute wussten, dass es schwarzhäutige Menschen gibt, weil die Weißen längst vergessen haben, dass sie einst schwarzhäutig waren.

Das Judentum als kulturell definiertes matrilineares Volk kann sich nicht mischen, wie wir wissen. Es gibt kein halb, viertel, usw., es gibt nur Jude oder Nichtjude, weshalb das nichts mit realer biologische Abstammung, biblischen Israeliten oder Ethnie im Sinne eine dynamischen Sozialisation handet. Ein jüdisch sozialisieres Kind eines jüdischen Vaters ist Nichtjude, ein unwissendes Kind ist Jude, weil eine Mutter müttlerlicherseits vor 10 Generationen Jüdin war, wenn das bekannt und nachgewiesen wird. Genealogische Abstammung ungleich sozialisiertes ethnisches Volk. Kulturelle spezifische genealogische Volksdefinitionen sind hier immer eine Ausnahme, daher muss hier besonders aufgepasst werden. Doch die Linken schließen den Kreis zunehmend, dass das kollektive Bewusstsein, was alles Volk ist und was nicht sich schließt.

Fakt ist, Rassismus gibt es leider immer und überall, er zeigt sich erst bei Migration uns besonders bei Klassenunterschieden oder Armut oder Neid, er entsteht, sobald sich Menschen kollektiv voneinander abgegrenzen und dies eine Relevanz bekommt oder betont wird.

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Rennegent  09.03.2024, 12:59
@Studycus

Die ganze Geschichte der Menschheit besteht aus Migration. Früher oft kriegerisch, heute oft durch friedliche Zuwanderung. Das hat nichts mit Kapitalismus oder anderen Gesellschaftssystemen zu tun. Auch in der kommunistischen Sowjetunion, einem multiethnischen Staatsgebilde gab es Migration. Migration kann und muss auch nicht verhindert werden.

Nicht die Migration ist das Problem, sondern die rassistische Einstellung vieler Menschen. Diese musd geächtet werden. Schon in der Frührziehung muss den Kindern klargemacht werden, dass alle Menschen gleichwertig sind. In Deutschland sind wir da auf einem guten Weg. Auch wenn da noch srhr viel Arbeit ist. Der Rassismus ist schwer auszurotten In vielen anderen Ländern sieht es in dieser Beziehung leider sehr düster aus. Oft hat man leider das Gefühl es wird immer schlimmer.

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Studycus 
Fragesteller
 09.03.2024, 14:12
@Rennegent

Total wünschenswert und richtig. Wenn das Gefühl besteht, dass es immer schlimmer wird oder rechte empathielose Parteien aufkommen, dann ist Sicherheit und die Ursachensuche das wichtigste. Und ich stimme auch zu, dass es in anderen Ländern viel schlimmer ist. Die Debatten werden jedoch oft nicht richtig geführt.

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vanOoijen  08.03.2024, 23:53

Bei Versicherungsvertretern ist es eher umgekehrt mit der Verfolgung. 😄

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Rassismus ist kein Produkt von Migration. Rassismus wurzelt tief in den Abgründen der menschlichen Natur. Er existiert lange bevor irgendein Migrant den Fuß auf fremdes Land setzt. Die heutige "Sichtbarkeit" des Rassismus ist nur das Ergebnis einer Welt, die es nie geschafft hat, ihre Vorurteile zu überwinden.

Und was, wenn "Schwarze" und "Weiße" sich eines Tages international alle vermischt haben.

Ein schon recht altes Ideal einer "universellen Rasse", in der alle Unterschiede verschwinden. Aber zu utopisch, um jetzt darüber nachzudenken.

Studycus 
Fragesteller
 09.03.2024, 02:04

Richtig! Darauf wollte ich genau hinaus. Sexuelle Vermischung ist der natürliche Gegenspieler.

Daher ist der Kampf dagegen endlos, weshalb Migration mit diesem Hintergrundwissen politisch gesteuert werden sollte. Die Vermischung muss langfristig schneller, als die Migration sein. Die Migration sollte synchron zwischen beiden Herkünften ablaufen, nicht einseitig.

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Roland Sperling  09.03.2024, 17:19
@Studycus

Das bringt nichts. Denn - obwohl es komisch klingt: Rassismus hat nichts mit "Rassen" zu tun. Sondern damit, dass Menschen einfach zu "Rassen" erklärt werden, um sie als Konkurrenten um kapitalistische Güter (Arbeitplätze, Mietwohnungen usw.) zu verdrängen. Das geht auch ohne dass es überhaupt verschiedenne Rassen gibt. Notfalls werden eben - wie früher - die Franzosen als minderwertig betitelt. Oder die Ostdeutschen. Oder alle von der anderen Rheinseite. Dann erfindet man die "Rassen" Franzosen, Ostdeutsche und Rechtsrheinische.

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Studycus 
Fragesteller
 09.03.2024, 17:27
@Roland Sperling

Das ist eben das gleichgeschaltete Erklärungsmodell, es muss eben nicht um Rassen gehen! Es genügt, dass Menschen weltweit unterschiedlich aussehen, Hautfarben und Gesichtszüge sind nicht zufällig weltweit gleichverteilt! Es besteht dann Konkurenz und Ablehnung zwischen phänotypischen Abstammungen, weiß gegen schwarz, kaukasisch gegen ostasiatisch.

Bei Ostdeutschen, Franzosen o.Ä. geht es um sozialisierte Völker. Ein Ossi war einst durch 40 Jahre Mauer und Diktatur anders sozialisiert, als ein Nichtossi. Die spezifischen Erfahrungen "vererben" sich durch Erziehung und Sozialisation weiter, Dialekte und Herkünfte werden dann ethnisch aufgeladen. Bei Franzosen oder Polen ist es nichts anderes! Hier geht es nicht um ein körperlichen Phänotyp, sondern um eine kollektive Sozialisation, die Ethnie.

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Roland Sperling  09.03.2024, 17:48
@Studycus

Ich sehe keinerlei Unterschied darin, ob ich einen Afrikaner ablehne, weil er Afrikaner ist, oder ob ich einen Italiener ablehne, weil er Italiener ist. Abgesehen davon, dass man einen Süditaliener und einen Araber phänotypisch praktisch nicht unterscheiden kann. Und "phänotypisch" kann ich sehr wohl Unterschiede ausmachen zwischen mir als Westdeutschem und einem Ostdeutschen. Vielleicht nicht im Aussehen, aber z.B. in der Sprache. Und im Sozialverhalten. Wenn ich unbedingt will, finde ich immer Unterschiede, die ich zur Diskriminierung nutzen kann. Und dann wird eben wegen der Sprache usw. eine ostdeutsche "Rasse" erfunden.

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Studycus 
Fragesteller
 09.03.2024, 18:27
@Roland Sperling

Wenn man mal überlegt, dass es vor 1940er kein Ost und West gab, dass aber von einschlägigen Leuten permanent wiederholt und reproduziert wird.

Da ist ein großer Unterschied, ob man wegen einem körperlichen Phänotyp oder einer ethnischen Sozialisation diskriminiert wird! Das zeigt, dass du wenig Erfahrung damit hast, den Diskurs aber aus Schuldgefühlen oder gegen den versteckt eigenen Rassismus betreibst, um ihn zu unterdrücken. Der entscheidene Unterschied ist, dass ich mit einer schwarzen Hautfarbe immer auf dem ersten Blick diskriminiert werde, ganz egal, wie ich sonst sozialisiert bin, ob ich als schwarzer Ossi oder schwarzer Wessi aufgewachsen bin oder wie kurz die Begegnung ist. Auf dem ersten Blick wird man kaum Nationalität oder Detailsozialisation erkennen. Sozialisation (Ossi, Wessi, Polen, Frankreich) wird nur durch Erziehung von Kindheit an programmiert, je jünger ein Mensch, desto eher kann er sich noch umsozialisieren. Eine Hautfarbe geht nicht zu ändern, eine Nationalität sehr wohl und eine Sprache oder Identität kann erlernt oder bedingt noch angenommen werden.

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Roland Sperling  09.03.2024, 17:13

Das stimmt nicht. Rassismus gibt es erst seit ca. 400 oder 500 Jahren. Davor hat es zwar auch Kriege und Verfolgung gegeben, die wurden aber nie rassistisch begründet. Die Griechen haben nicht die Perser bekämpft, weil diese angeblich "rassisch minderwertig" waren. Die Normannen haben nicht aus rassistischen Gründen ihre Gegner abgeschlachtet, sondern einfach weil sie ihnen im Weg waren. Rassistische Argumente gibtr es erst seit Beginn des kapitalistischen Zeitalters. Denn ab dann wurden alle Menschen zu Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt. Und deshalb werden seitdem "andere Rassen" als faul (!), dummm (!) und kriminell bezeichnet - also als Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt nicht so qualifiziert sind wie man selber.

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SombreroNegro  09.03.2024, 20:58
@Roland Sperling

Die Rassentheorien sind im 17. Jahrhundert entstanden. Aber die Natur des Rassismus ist wesentlich älter und begann nicht, weil andere Menschen zu Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt wurden. Der Glaube an die Überlegenheit der eigenen Gruppe, der eigenen Kultur und Gesellschaft ist schon aus der Antike bekannt.

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Roland Sperling  09.03.2024, 21:16
@SombreroNegro

Der Glaube, die eigene Kultur sei überlegen, hat nichts mit Rassismus zu tun. Die Römer hatten ja alles Recht, ihre Kultur höher einzuschätzen als diejenige der Germanen. Und im Zusammenstoß mit anderen Völkern waren die Römer ja tatsächlich überlegen. Zum Rassismus wird das erst dann, wenn behauptet wird, die "andere Rasse" sei wegen ihrer Natur gar nicht nicht zu höheren Kulturleistungen etc. fähig. Diese Ansicht gab es aber weder in der Antike noch im Mittelalter. Dass ein "Barbar" nicht auch die römische Kultur "lernen" kann, daran haben die Römer nicht gezweifelt. Und es wurde ja auch so praktiiziert. Sehr viele Beamte, Lehrer, Ärzte, Soldaten und Feldherren kamen aus anderen Völkern, oft den zuvor besiegten. Mir ist kein Zitat aus der römischen oder griechischen Antike bekannt, dass ein syrischer Arzt oder ein numidischer Bauarbeiter gegenüber dem griechischen oder römischen Pendant von Natur aus "minderwertig" sei. Selbst das Halten der Sklaven wurde nicht damit gerechtfertigt, dass sie einer ""minderen Rasse" angehören. Diese Rechtfertigung für eine Sklavengesellschasft gab es erst im 117./18. Jahrhundert.

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Das beantwortet sich doch selbst. Logisch wenn niemand da ist den man hassen kann dann hasst man nicht.

Setzt man jetzt Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gleich, dann spürt man den auch ohne Migration.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Und Erfahrung. Viel Erfahrung
Studycus 
Fragesteller
 08.03.2024, 23:33

Richtig!

Fremdenfeindlichkeit wäre vielleicht im weiteren Sinne stiller kalter Rassimus.

Und wer ist fremd und nicht fremd? Welcher Raum steht für wen?

Dadurch besteht Fremdenfeindlichkeit nicht nur in einem Nationalstaat, sondern letztlich ist dieser auch in jeden anderen exklusiv eingenommenen Raum möglich. Und auch in Familien, wenn eine Vermischung mit einer anderen Abstammung nicht erwünscht ist?

Du sollst keinen Schwarzen mit heim nehmen?

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Studycus 
Fragesteller
 09.03.2024, 04:33
@Ceetee1000

Richtig. Kann das gemessen werden? Ab welcher Hautfarbe, ab welchen Gesichtszügen oder ab welcher geschlechtlichen Ausprägung fällt ein Mensch "auf dem Land" auf?

Fällt ein Grieche auf? Ein griechischstämmiger? Ein Norweger? Ein Ägypter? Ein Kasachstaner? Ein Russe? Ein Ostdeutscher? Ab wann ist wer auffällig und fremd?

Ich hasse es, dass woke Akademikerelite zwar die Probleme benennt, aber die Kriterien, die auf dem Land herschen, nicht kennen oder genau danach forschen! Fremd und Nichtfremd ist sehr sicher mit hoher Genauigkeit für jede Region der Erde messbar. Blaue Augen sind hier normal, in Ghana auf dem Land aber fremdrassisch von Weißen. Umgekehrt mit Hautfarben usw., wiederum haben Weiße weltweit mehrheitlich über Schwarze gestanden.

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Ceetee1000  09.03.2024, 04:46
@Studycus

Ich weiß nicht worauf du hinaus willst, aber ich stimme dir schon zu.

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Studycus 
Fragesteller
 09.03.2024, 05:11
@Ceetee1000

Ich will darauf hinaus, dass der Stand der Debatten zu Rassismus wie ein Phantom durchhallt. Das "linke aktuelle", und das rechte alles abgrenzende. Es existiert kein zu Ende denken.

Ich will auch darauf hinaus, dass die aktuellen linken Debatten an einem Punkt kommen, an dem das zu Ende denken sehr spannend wird! Sehr!

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Ceetee1000  09.03.2024, 05:12
@Studycus

Das unterschreibe ich sofort. Es wird pauschaliert und diffamiert.

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In chronologischer Reihenfolge, erst die Frage, dann Absatz 1-5:

Nein.

Nein.

Im was? Und ja.

Nein.

Ähm.. was?

Das Judentum existiert als Ethnie und bloße Religion, was sich natürlich weitgehend überschneidet. Es heißt aber nicht dass irgendwann 'alles vermischt' ist. Es kann sich zB ein afroamerikanischer Mensch zum Judentum bekennen. Was wäre dieser Mensch in deiner Rechnung?

Studycus 
Fragesteller
 09.03.2024, 02:40

1 und 2, gibt es nun unsichtbaren stillen Rassismus und Antisemitismus in Nordkorea, Japan und anderen Ländern ohne oder ohne nennenswerte Migration?

Bitte mal mehr Entspannung. Das ist Religion! Leider ist sich z.B. der Zentralrat bis heute nicht einig, ob es Religion oder Volk ist. Schade ist, dass das karaitische Judentum nicht bekannt ist, was statt nach der Mutter, wie das antike Judentum nach dem Vater ging und den Talmud nicht anerkennt. Es gibt nicht nur eine Form!

Du solltest Ethnie, Religion und die Besonderheit von Juden, Jesiten und Drusen unterscheiden:

Ethnie = Das sozialisierte Volk. Ich kann polnisch-deutsch sozialisiert sein, aber langfristig sozialisiert man dort, wo man aufwächst. Ethnie ist heute oft nationalrechtlich und nationalräumlich definiert.

Race = Das phänotypische Volk. Ob BiPoc, Schwarz oder Weiß, es geht um Abstammung und Beschreibung von Kollektivgruppen. Die Phänotypen und Hautfarben sind derzeit noch nicht vermischt und nicht zufällig weltweit gleichverteilt. Race und Ethno sind das gleiche, die Diskriminierung als Pole ist eine andere, als als schwarzhäutiger Deutscher.

Spezific Genealog: Zugehörigkeit ist religiös oder kulturell definiert! Über Mutter (matrilinear), Vater (patrilinear), Beiderlei Eltern oder einen von beiden Elternteilen (die potenteste Form). Evtl. sind Konvertierungen von außen möglich.

  • Jesiten und Drusen: Beide Eltern müssen Jesite oder Druse sein, damit das Kind es auch ist. Konvertierung gibt es nicht. Daher kann es keine schwarzhäutigen Jesiten oder Drusen geben!
  • Rabbinisches Judentum: Matriliear, die Mutter oder eine Urmutter matrilinear muss Jüdin sein. Ich bin Jude, ohne das ich es weiß oder davon sozialisiert bin! Dagegen kann ein Kind eines jüdischen Vaters jüdisch sozialisiert sein, ist aber für orthodox stämmige Kreise Nichtjude! Konvertierungen sind manchmal, nicht immer, möglich. Daher ist Ethnie (Sozialisiertes Volk) und Spezifisch genealogisches Volk nicht ganz identisch.
  • Karaitisches Judentum: Patrilinear
  • Biblische Israeliten: Wenn, dann Patrilinear! Beschneidung ist wie Taufe der Eintritt in den Bund Israel. Waren unbeschnittene Söhne damaliger Israeliten bzw. Juden unbeschnitte Juden oder Nichtjuden?

Zum Thema schwarze Juden. Auch das rabbinische Judentum hatte faktische 1000 Jahre keine Konvertierungen, daher fragt sich, seit wann es (wieder) schwarze rabbinische oder karaitische Juden gibt?

  • Es gibt orthodoxes und liberales Judentum. Liberal konvertierte Juden werden von orthodoxen Juden als Nichtjuden betrachtet. Weiters gibt es ultraorthodoxe Kreise und Leviten, zudenen meines Wissens nach nicht reinkonvertiert werden kann (?)

Wieviele Schwarze gibt es im liberalen, orthodoxen und ultraorthodoxen Judentum? Gibt es unterschiedliche Häufigkeiten oder Kreise, die keine Schwarzen Mitglieder haben?

Das Judentum ist somit "spezific genealog" bzw. "matrilinear genealog", es korreliert mit Ethnie, aber nicht zu 100%, da diese Abstammungen vergessen werden können, unwissentlich laut Dokumentation bestehen oder per Bekenntnis der Erste in der unendlich definierten Abfolge reinkonvertiert ist. Weil kein Austritt und eine automatisierte Weitergabe besteht, wird es religiös als Volk definiert, wobei diverse Regeln je nach Strömung bestehen.

Anders als "phänotyp" oder "ethnie" kann es sich nicht mischen.

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Lubitz12321  09.03.2024, 02:41
@Studycus

Haha ja genau, ich les mir jetzt ne als wissenschaftliche Abhandlung getarnte, rassistische Hetzschrift durch 😂

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Studycus 
Fragesteller
 09.03.2024, 02:46
@Lubitz12321

Ja, wo ist das rassistische Hetze? Kein Interesse an Aufklärung und Einordnung von Rassismus?

Ich beobachte aber, je blonder und je mehr NS Vorfahren, desto mehr spielen sie Antifa. Gerade die, die von benannten Themen nicht betroffen sind... Damit schützt du uns nicht!

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Lubitz12321  09.03.2024, 02:51
@Studycus

Ich werds mir nicht durchlesen, akzeptiers oder geh weinen oder geh Steine treten!

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Studycus 
Fragesteller
 09.03.2024, 03:34
@Lubitz12321

Schämst du dich für deine Vorfahren und deine einheitliche Abstammung, die dich zu einem Privilegierten macht? Ist das deine Kompensation, diese kindischen beleidigenden Ausdrücke? Du weißt es besser, als marginsalisierte Gruppen selbst?

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Studycus 
Fragesteller
 09.03.2024, 04:44
@Lubitz12321

Außer hetzen und narzisstisch erniedrigen tust du doch nicht! Als deutscher Normalo weißt du es doch besser, Ponny nun nach links gekämpt und schwarz-weiß-rot Antifa?

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