Nationalsozialismus – die neusten Beiträge

Würdet ihr Baby-Hitler töten?

Wenn ihr in der Zeit zurückreisen könntet, würdet ihr Baby-Hitler töten?

Mit Begründung bitte.

Meine Ansichten: Ich denke nicht, dass wir einen freien Willen haben. Ich glaube, dass all unsere Gedanken, Entscheidungen und Handlungen nur von der Umwelt, der Erfahrung und den Genen abhängig sind. Ich glaube aber nicht, dass die Gene alleine ausreichen, um das Handeln von Hitler zu erklären. Es gab einige Menschen, die mit Hitler verwandt waren und trotzdem völlig "normal" waren.

Ich sehe zwei verschiedene Situationen:

  1. Ich kann nur für wenige Minuten in die Vergangenheit und kann somit das Umfeld von Hitler nicht ändern. In diesem Fall könnte man Adolf Hitler töten. Ich würde es aber trotzdem nicht vollziehen, zumal ich nicht weiss ob die ganze Geschichte dann nicht genauso oder sogar schlimmer passiert wäre.
  2. Ich kann für eine längere Zeit in die Vergangeheit reisen und somit dem jungen Hitler allenfalls einen anderen Weg zeigen. In diesem Fall würde ich Hitler auf keinen Fall töten.

Was meint ihr dazu?

Leben lassen 79%
Töten 15%
Kommt drauf an 6%
Religion, Geschichte, Krieg, Politik, Universum, Psychologie, Ethik, Fortschritt , Gesellschaft, Holocaust, Moral, Nationalsozialismus, naturgesetze, Philosoph, Philosophie, Philosophieren, Schwarzes Loch, Technologie, Theorie, Zeit, Zeitreise, Zweiter Weltkrieg, Ethik und Moral, Paradoxon, Adolf Hitler

Warum wird Albert Speer trotz seiner Kriegsverbrechen heroisiert?

Habe mir neulich das Buch "Spandauer Tagebücher" von Albert Speer besorgt und durchgelesen. Als Hitlers Rüstungsminister – im Vorwort wird er nicht ganz verkehrt als „Wirtschaftsdiktator Europas“ bezeichnet - war Speer dafür verantwortlich, dass dank seines zweifellos glänzenden Organisationstalentes das NS-Imperium durch die von ihm geleitete Vervielfachung der Rüstungsproduktion auch nach der Wende von Stalingrad noch über zwei Jahre durchhalten konnte (Speer selbst schreibt, dass der Krieg wahrscheinlich schon 1943 mit dem militärischen Zusammenbruch Deutschlands geendet haben würde, wenn da nicht seine fieberhaften Maßnahmen zur Steigerung der Waffen- und Munitionsproduktion voll zum Tragen gekommen wären). Drei Jahre, in denen noch einmal Millionen Juden vergast und erschossen wurden, Millionen Menschen bei Kampfhandlungen getötet und tausende Städte und Dörfer in ganz Europa in Trümmer gelegt wurden. Erreicht wurde diese immense Produktionssteigerung zur Kriegsverlängerung vor allem durch den massenhaften Einsatz osteuropäischer Zwangsarbeiter, darunter auch hunderttausende KZ-Häftlinge, die in der Rüstungsindustrie und bei der Rohstoffgewinnung als Sklavenarbeiter an die deutschen Großkonzerne vermietet und von diesen, unter Aufsicht der SS, unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen verheizt wurden. Speer, daran kann heute kein Zweifel mehr bestehen, wusste nicht nur um KZ-System und Holocaust, er hat selbst KZ inspiziert und die zigtausendfache Verwertung von KZ-Häftlingen als Billigarbeitskräften organisiert.

Aber neben dem skrupellosen Karrieristen und NS-Kriegsverbrecher Speer gibt es auch noch den zweiten, präsentableren Speer, der bis heute die Vorstellung der Öffentlichkeit prägt. Der Architekt, der Künstler, der hochgebildete, kultivierte Bildungsbürger Speer, der als politisch naiver junger Mann von Hitlers Charisma fasziniert worden und sich der Bewegung nur aus fehlgeleiteter Romantik angeschlossen habe, wenn auch später geblendet von der Vision, durch Hitlers Protektion ein gefeierter, in die Annalen der Geschichte eingeschriebener großer Architekt zu werden. Der Speer, der 1945 Hitlers „Nero-Befehle“ zur Vernichtung der ökonomischen Lebensgrundlagen Deutschlands angesichts des alliierten Vormarsches sabotiert haben, ja ein Attentat gegen Hitler geplant haben soll. Der Speer schließlich, der sich nach 1945 als geläuterter, reuiger Ex-Nazi gab, der (als Hitlers Rüstungsminister?) nichts vom Holocaust gewusst haben wollte und überhaupt den Antisemitismus und die verbrecherische Energie Hitlers immer völlig unterschätzt habe. Der Speer, der damit in Nürnberg tatsächlich durchkam, der Todesstrafe entging, stattdessen zu 20 Jahren Haft im Kriegsverbrechergefängnis Spandau verurteilt wurde.

Also: Wie kam es dazu, dass er trotz dieser Tatsachen zum Liebling des konservativen ehrbaren Bürgertums der Bundesrepublik wurde (Im Gegensatz zu Schirach, die Admiräle Raeder und Dönitz)?

Geschichte, Politik, Nationalsozialismus

Novelle weiterschreiben?

Hallo, ich muss die Novelle von Stefan Zweig namens Schachnovelle weiterschreiben und ich habe auch schon ein paar Ideen aber wollte fragen, welche am besten wäre.

  1. Dr. B und der Erzähler werden gute Freunde und treffen Czentovic in Argentinien. Fragen ihn dann wie das Spiel lief und verbringen mit dem dem auch noch einen Abend in Argentinien. (würde sagen der Dr.B Gründen auch eine Organisation wenn er wo anders ist um denen die von Nationalsozialisten ebenfalls in Zellen gesperrt wurden zu helfen das Trauma zu überwinden)
  2. Czentovic und Dr. B lernen sich nach dem Aus des Schach Spiels besser kennen und gehen zusammen mit dem Erzähler zu Czentovics Spiel um ihn zu unterstützen (weiteres Ende habe ich noch nicht)
  3. Nachdem die Presse von dem Ereignis auf dem Schiff hörte, dass der Welt Schachspieler gegen einen einfach Mann verloren hat und berichtete hieß es das aus seiner kariere als Welt Schachspieler. Dr. B gründet ebenfalls die Organisation (wie in Idee 1) und lässt Czentovic dort mitwirken weil er sich verantwortlich für sein Kariere aus fühlt.

Man muss halt die Zeit in der das Buch spielt bedenken (das macht es recht schwer für mich)

kann wir bitte jemand sagen welche dieser Ideen von mir tatsächlich passiert sein könnten und welche ich nehmen sollte? Evtl. Auch verbessern, sodass es richtig sein könnte.

wer das Buch nicht kennt:

die Geschichte spielt auf einem Schiff von New York nach Argentinien. Es ist ein Weltmeister im Schach an Bord welcher von Reportern direkt am Anfang der Geschichte gejagt wird. Der Erzähler bekommt von seinem Freund die Kindheitsgeschichte zu diesem Mann erzählt. Er sagt wie er zum Schach kam usw. Der Erzähler will den Weltmeister Czentovic kennenlernen und inszenierte eine Schachpartie. Dort traf er auf McConner. Der Erzähler und McConner spielten gegeneinander und irgendwann kam Czentovic kurz vorbei jedoch war er nicht beindruckt und ging wieder nach einem kurzen Moment. Als der Erzähler MrConner erklärte das das ein Weltmeisterspieler war wollte er unbedingt gegen ihn spielen. Czentovic stimmte ein gegen 250€ pro Partie was sie dann auch machten. Czentovic gewann immer. Ein fremder Mann mochte sich im Spiel ein und sie gewannen daraufhin gegen Czentovic. Sie wollen dass der Fremde gegen Czentovic spielte aber dieser wollte nicht. Erzähler sollte ihn überreden dass er Einwilligt. Er willigt ein und erzählt ihm dann wie er zum Schach kam. Er hatte eine Anwaltskanzlei und in dieser war ein Spion. Dieser musste Material gefunden haben weshalb er verhaftet wurde. Er kam nicht in ein KZ sondern in ein Hotelzimmer jedoch völlig isoliert. Er stahl ein Buch( Schach Buch) und erlernte das Schachspielen dort. Irgendwann wurde er deswegen verrückt. Kam ins Krankenhaus und Arzt schaffte es dass er nicht mehr dort hin musste. Aber sagt kein Schach mehr für ihn. Als dann Spiel gegen Czentovic gab dieser auf bei der 1. Partie. Bei der 2. Wurde Dr. b wie in der Zelle verrückt. Er entschuldigt sich, bricht spiel ab.

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Kants Ethik und der Nationalsozialismus Text Verständnisfrage?

hallo,

Im online Unterricht behandeln wir momentan das Thema Eichmann und Hannah Arendt. Wir haben ein Text über Eichmann bekommen, wo er sich im Verhör auf die Ethik Kants berief. Anschließend äußerte sich Hannah Arendt dazu. Das war ein Ausschnitt aus dem Text. Nur leider verstehe ich es nicht. Kann mir bitte jemand das kurz erklären. Ich soll nämlich noch eine Aufgabe machen und ich gehe stark davon aus, dass sich die Aufgabe genau auf diese Textstelle bezieht. Diese lautet: "Welche problematischen Konsequenzen ergeben sich für Hannah Arendt aus dem typisch deutschen Verständnis von Pflicht und Gesetzestreue? Diskutieren Sie, ob man für dieses Verständnis auch bestimmte Elemente von Kants Ethik verantwortlich machen kann."

Die Textstelle lautet folgendermaßen:

"Viel von der gespenstisch peniblen Gründlichkeit, mit der die „Endlösung" in Gang gesetzt und gehalten wurde - einer Gründlichkeit, die auf Beobachter meistens als typisch deutsch oder doch als Charakteristikum des perfekten Bürokraten wirkt -, lässt sich auf die eigentümliche, in Deutschland tatsächlich sehr verbreitete Vorstellung zurückführen, dass Gesetzestreue sich nicht darin erschöpft, den Gesetzen zu folgen, sondern so zu handeln verlangt, als sei man selbst der Schöpfer der Gesetze, denen man gehorcht. Daraus entwickelt sich leicht die Überzeugung, mehr als seine Pflicht zu tun sei das mindeste, was man von sich verlangen müsse."

Danke im Voraus :D

Deutsch, Schule, Geschichte, Unterricht, Abitur, Ethik, Kant, Nationalsozialismus, Verständnis, Ethik und Moral, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft

Was wäre mit Hitler passiert, wenn man ihn lebend gefasst hätte?

Hätte man Adolf Hitler lebend gefasst, hätte man ihn - wie die anderen gefassten Nazi-Größen - in den Nürnberger Prozessen auf die Anklagebank gesetzt? Er hätte natürlich die Todesstrafe bekommen. Aber auch durch den Strang? Hätte man für ihn eine andere und spezielle Hinrichtungsmethode ausgewählt? Er war ja der größte Verbrecher der Menschheitsgeschichte, auch wenn er selber nie einen Menschen getötet hatte. Doch er hatte viele Befehlsempfänger und diese haben nun mal seine Befehle entgegen genommen und Pläne verwirklicht, die zu diesen Gräueltaten führten.

Oder wäre die Wut der Alliierten und vor allem die Wut der Sowjets speziell auf Hitler so groß gewesen, dass sie bei ihm keinen Sinn eines Prozesses sahen und ihn am liebsten sofort liquidiert hätten?

Wie hätte Hitler sich beim Prozess verhalten? Hätte er alles abgestritten und/oder gerechtfertigt? Oder hätte er vielleicht sogar Reue gezeigt? Wie hätte er auf die Beweisfilme über die Konzentrationslager reagiert? Und wie hätten die anderen Angeklagten sich ihm gegenüber verhalten?

Oder war Hitler psychisch und physisch so ein Wrack, dass er den Prozess gar nicht mehr verkraftet hätte und noch vor oder während des Prozesses eines natürlichen Todes gestorben wäre? Oder hätte er sich wie Herrmann Göring und Robert Ley in seiner Zelle das Leben genommen?

Mich würde das wahnsinnig interessieren, wie es gewesen wäre, wenn Hitler in Nürnberg gesessen hätte. Das wäre so, als würde man in der heutigen Zeit (oder eher in der jüngeren Vergangenheit) z.B. Osama bin Laden vor Gericht stellen. Bei Saddam Hussein kam es ja zu einem Prozess mit einem Todesurteil und Vollstreckung dieser als Ausgang.

Sehr viele Fragen, aber das ist ein sehr umfangreiches Thema zur späten Stund.

Er wäre im Nürnberger Prozess verurteilt und hingerichtet worden. 42%
Das ist 75 Jahre her. Ich finde es lächerlich. 21%
Andere Antwort 16%
Er wäre von den US- oder Sowjettruppen sofort erschossen worden. 11%
Er wäre nach Moskau zum für ihn gemachten Prozess gebracht worden 11%
Er wäre noch vor oder während des Prozesses gestorben. 0%
Geschichte, Hinrichtung, Krieg, Deutschland, Politik, Recht, Justiz, Nationalsozialismus, Prozess, Sowjetunion, Nürnberger Prozesse, Adolf Hitler

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