Linguistik – die neusten Beiträge

Mir fehlen die Worte - Im wahrsten Sinne

Ich hab ein Problem - ich hatte mein Leben lang das Gefühl, in vielen Gesprächen falsch verstanden zu werden, hatte aber nie das Gefühl, mich unklar ausgedrückt zu haben.

Irgendwann entwickelte sich mein Sprachstil dahin, dass ich penibel immer versucht habe, passende Wörter beim reden zu wählen, die das was ich sagen will gut umreißen. Da ich sehr wenig Selbstvertrauen habe, hatte ich dann im Gespräch mit Fremden oder Autoritätspersonen das Problem, dass ich so nervös war, dass mir Wörter nicht einfielen, und ich mich nur schlecht ausdrücken konnte. Oftmals verstand dann niemand, was ich eigentlich aussagen wollte.

Ich schreibe unheimlich gern Geschichten, Gedichte oder Lieder. Auch in SMS' oder E-Mails komme ich mit dem schreiben gut zurecht.

Problem hat sich inzwischen nur leider verstärkt - egal mit wem ich rede, Freunde, Familie, Fremde, etc. In durchschnittlich jedem Satz den ich bilde fällt mir ein Begriff nicht ein. Das betrifft häufiger nicht-greifbare Begriffe, wie z. B. "kontrovers", "konspirativ", "Inspiration", "Ahnung", "Verdacht". Aber auch ganz normale Adjektive und Verben. Ich bin dann gezwungen, den Teil des Satzes zu umschreiben - umso schlimmer, wenn es 2 Wörter im selben Satz sind, die mir fehlen. Das führt inzwischen fast immer dazu, dass mein Gegenüber entweder nach kurzem keine Lust mehr hat, weil ich für jeden Satz ewig brauche, oder meine Aussage niemand versteht.

Zum Beispiel wollte ich neulich jemandem kurz erklären, was mir meine neue Grafikkarte bringt.

Ich sagte ihm: "Die bringt dir mehr Bild, und außerdem verhindert die, dass es beim Spielen flackert... also bewegt... also blitzt." Was ich eigentlich sagen wollte, war, dass man weniger Lags (Bildverzögerungen) hat.

Was soll ich jetzt machen? Ich ärgere mich durchgehend über mich selbst, mir fehlen andauernd Wörter und ich kann mich nicht mehr vernünftig ausdrücken. Weiß einer Rat? Bitte, bitte, bitte...

Sprache, Psychologie, Linguistik, Logopädie

Sprachen lernen- Erst Vokabular, dann Grammatik?

Hallo! Ich(17) bin sehr sprachenbegeistert, mache auch was mit Fremdsprachen auf einer Berufsschule, momentan aber nur mit Englisch&Französisch, in diesen Sprachen habe ich jedoch keine Probleme und spreche sie flüssig. Ich liebe es, neue Sprachen zu lernen. Ich habe mir schon ein kleines, spanisches Vokabular angeeignet, und Spanisch werde ich auch bald in der Schule haben, allerdings interessiere ich mich auch für Russisch. Ich habe neulich angefangen, dass kyrillische Alphabet zu lernen. Aber wie soll ich weitermachen? Sollte ich mir zunächst ein ausreichendes Vokabular aneignen? (z.B. wie begrüße ich jemanden, wie stelle ich mich vor, etc.) und dann an die Grammatik rangehen? ich habe bereits gelesen, dass die russische Grammatik kompliziert sein soll. Kann man dir jemand vielleicht Bücher empfehlen, die die Grammatik verständlich erklären?

Desweiteren habe ich eine allgemeine Frage: Natürlich möchte ich, da ich Sprachen liebe, auch weiter lernen, andere Sprachen erlernen. Persönlich interessant wären für mich Polnisch, Italienisch(Wäre da die Grammatik eigentlich noch ein Problem, wenn ich Spanisch lerne?), Arabisch und Japanisch. Empfehlenswert für den Beruf, da ich auch später in der Wirtschaft arbeiten werde(Jedenfalls mache ich gerade was mit Wirtschaft&Fremdsprachen und bin auch daran interessiert, später was in die Richtung zu machen), natürlich Arabisch, und ich denke auch Mandarin.

Was denkt ihr? Habt ihr Tipps?

Schonmal danke im Voraus! :)

Polnisch 100%
Mandarin 0%
Italienisch 0%
Arabisch 0%
Japanisch 0%
Buch, Lernen, Italienisch, Sprache, Russisch, Linguistik, Spanisch

Wieso gelten Anglizismen als Verhunzung der Sprache aber Lateinische Fremdwörter als intelligent?

Guten Abend, Die Überschrift ist aus Platzgründen nur sehr kurz. Eigentlich sollte sie heißen Wieso gilt es als Verge...tigung der Sprache, wenn man Anglizismen verwendet, aber als gebildet/intelligent, wenn man lateinische, griechische oder französische Fremdwörter benutzt?

Ich hoffe, ihr versteht mein Problem.

Wenn man in einem Text viele lateinische, griechische oder ggf. auch französische Fremdwörter verwendet, dann wird der Text als sehr gut geschrieben und sprachlich exzellent(Fremdwort) und blabla angesehen.

Wenn man viele Anglizismen verwendet, dann heißt es gleich, die Deutsche Sprache verkommt und wird zerstört durch diese Anglizismen...

Aber warum ist das so? Ich versteh es einfach nicht!

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Mal ein paar Beispiele. Sagt mal ganz ehrlich, wie die folgenden Wörter in einem offiziellen Text auf euch wirken würden!

  • Statement

  • Deadline

  • par excellence

  • Anglizismus(Das Beispiel par excellence zu dieser Frage ;-) )

  • Attitüde

  • Wenn sich ein Fernsehmoderator verspricht, was würdet ihr dann sagen, wenn er "sorry" sagt. Warum aber hätte gegen "Pardon" keiner etwas? o.O

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Ich hoffe, euch ist klar, was ich meine!

Jetzt meine Frage: Ist das irgendwie psychologisch/gesellschaftlich oder wasauchimmer begründet? Woran liegt diese "gespaltene" Einstellung zu Fremdwörtern?

Vielen Dank um jegliche Antwort

Punkrockgarçon!

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