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Finale Abrechnung an schlechte Uni Praktikumsleitung zu hart oder noch im Rahmen kann man das so absenden oder macht man sich damit gegebenenfalls Strafbar?

Reflektierende Rückmeldung zum Praktikum

Im Rahmen meines Praktikums hatte ich mir zum Ziel gesetzt, praxisnahe Einblicke und Erfahrungen zu sammeln, die im direkten Zusammenhang mit meinem Studienprofil – insbesondere mit dem geographischen Schwerpunkt – stehen. Leider muss ich rückblickend feststellen, dass sich zentrale Erwartungen an Inhalt und Betreuung nur teilweise erfüllt haben.

Trotz vorhandener geographischer Fachkräfte im Unternehmen war eine fachliche Begleitung in diesem Bereich kaum gegeben. Stattdessen war mein Einsatz primär in Tätigkeitsfeldern angesiedelt, die stark dem Bereich Datenanalyse und Soziologie zuzuordnen sind – Fachgebiete, die außerhalb meines geographischen Studienschwerpunkts liegen. Eine fachliche Schnittmenge war nur schwer erkennbar.

Zudem stellte sich im Verlauf heraus, dass viele meiner Aufgaben vor allem auf operative Zuarbeit für andere Werkstudierende ausgerichtet waren, deren Tätigkeiten ebenfalls nicht meinem Profil entsprachen. Die Aufgaben hatten überwiegend ausführenden Charakter, mit Fokus auf Abarbeitung statt auf aktives, praxisorientiertes Lernen im Sinne der Prüfungsordnung. Ein gezielter Kompetenzaufbau entsprechend meines Vertiefungsbereichs fand nur sehr eingeschränkt statt.

Besonders kritisch sehe ich die Tatsache, dass ich in Bezug auf Vergütung und Arbeitsbedingungen (z. B. Homeoffice-Regelung) deutlich schlechter gestellt war als andere Werkstudierende – bei gleichzeitig höherer operativer Belastung. Dies wurde auch seitens einer betreuenden Person damit begründet, dass mein Beitrag dem Unternehmen wirtschaftlichen Nutzen bringen müsse. An dieser Stelle möchte ich nochmals betonen, dass ein Pflichtpraktikum in erster Linie dem Lernen dienen soll – nicht der günstigen Arbeitskraftgewinnung.

Mehrfache Wechsel zwischen verschiedenen Arbeitsgruppen führten zudem zu einer weiteren Entkopplung meiner Tätigkeiten vom eigentlichen Fachbereich. Trotz mehrfacher Hinweise meinerseits wurde die Problematik der inhaltlichen Unpassung nicht aufgegriffen. Auch das verpflichtende Betreuungsgespräch fand erst mit zweiwöchiger Verzögerung statt.

Vor diesem Hintergrund – der klar erkennbaren fachlichen Fehlsteuerung und strukturellen Überlastung – sehe ich keine Grundlage dafür, die im Abschlussgespräch geäußerte Kritik an meiner Person anzunehmen. Ich weise sie ausdrücklich zurück. Die Art und Weise, wie diese Vorwürfe vorgetragen wurden – in überheblichem Ton, ohne erkennbare Selbstreflexion und vor dem Hintergrund offensichtlicher Versäumnisse seitens der Betreuung – empfand ich als unangemessen und anmaßend.

Rückblickend hätte ich das Praktikum früher abbrechen und meine Bedenken konsequenter vertreten sollen. Dies werte ich als eigenes Versäumnis. Fachlich hat mir das Praktikum leider keinen echten Mehrwert geboten.

Angesichts der Tatsache, dass ich lediglich 600 Euro monatlich erhalten habe – ein im Verhältnis zur geleisteten Arbeit äußerst geringer Betrag – sehe ich keine Veranlassung, diesen aus idealistischen Gründen zurückzuzahlen. Unter anderen Umständen hätte ich dazu womöglich aus Überzeugung bereit gewesen. In diesem Fall jedoch nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Beruf, Angst, Beschwerde, Universität

Ist es falsch, wenn ich jemandem nach so einem Gespräch nichts mehr anvertrauen will?

Ich hatte neulich ein Gespräch mit meiner Schwägerin über ein Thema, das mich emotional sehr getroffen hat (ich möchte nicht näher darauf eingehen). Obwohl ich gar nicht so intensiv darüber reden wollte, hat sie mich immer wieder gefragt, warum ich darüber noch nachdenke und warum ich das nicht einfach loslassen kann.

Sie fragte mich immer wieder in einem ernsteren Ton: „Ich weiß nicht, warum du dir solche Gedanken darum machst und nicht einfach loslässt.“

Es war nicht nur einmal sie hat ständig das Gleiche gefragt. Irgendwann hat es sich so angefühlt, als müsste ich mich für meine Gefühle schämen oder mich rechtfertigen, nur weil ich momentan in dieser Situation stecke und gewisse Gedanken noch nicht komplett loslassen kann.

Ich habe versucht zu erklären, dass ich kein Mensch bin, der einfach auf „ignorieren“ umschaltet besonders wenn einen etwas innerlich getroffen hat. Es kommt im Alltag einfach mal kurz hoch, auch wenn ich mich bemühe, mich abzulenken.

Ich bin außerdem schwanger und sie meinte, das sei nicht gut fürs Baby. Aber ich finde nicht, dass ich übermäßig gestresst bin ich verarbeite es nur auf meine Weise, ruhig und in meinem Tempo.

Nach dem Gespräch habe ich für mich entschieden, dass ich ihr in Zukunft nichts Persönliches mehr anvertrauen möchte. Ich fühle mich zwar etwas schlecht deswegen, aber gleichzeitig denke ich: Wenn ich mich in so einem Moment nicht verstanden und ernst genommen fühle, ist es doch mein gutes Recht, mich zu schützen.

Was meint ihr übertrieben oder nachvollziehbar?

Angst, Streit

Vater ignoriert mich?

Hallo,

ich bin 20 Jahre alt, Studentin aber wohne noch bei meinen Eltern. Seit einigen Jahren kommt es häufiger vor, dass mein Vater 60 Jahre, mich wenn ihm meine Antworten nicht passen oder mein Verhalten, mich ignoriert. Ich muss ihm morgens immer dann trotzdem „Guten Morgen“ sagen sonst wird es nur noch schlimmer und es wird mir vorgeworfen ich habe keinen Respekt vor ihm.
Warum er jetzt sauer ist, ist da ich nicht so nett auf die Frage geantwortet habe, welche Klausuren ich denn in der nächsten Klausurphase schreibe. Aber wenn ich zum 100 Mal dasselbe gefragt werde und es schon mehrmals gesagt habe, dann kann ich irgendwann nicht mehr nett antworten. Da hatte ich eh schon ein schlechten Tag und das wird direkt zum Drama gemacht, von ihm kam nur „Ich frage dich jetzt nichts mehr“ ja und seit, ich denke schon 5 Tagen werde ich ignoriert.
Ich werde nicht mal angeguckt wenn ich in den Raum komme. Selbst wenn er, meine Mutter und ich im selben Raum sitzen, ist es als wäre ich nicht da. Meine Mutter redet mit mir, aber er natürlich nicht. Meine Mutter verteidigt ihn immer, wenn ich sage dass es nicht normal ist was er da macht, ein erwachsener Mann mit 60 Jahren.
Das letzte Mal als er mich ignoriert hat war es, weil ich einen Jungen gedatet habe????
Da hab ich auch nicht mehr die Welt verstanden, meine Mutter meinte nur, er ist damit nicht klar gekommen. Und die Male davor war es auch entweder wegen irgendeiner Meinung, die ich hatte oder weil ich nicht nett geantwortet habe.

Kann mir einer bitte dieses Verhalten erklären?

Ich denke ihm ist es gar nicht bewusst, dass er mich so einfach nur wegstoßen wird. Ich frage mich was ist, wenn ich nicht mehr zuhause wohne und so ein Streit passiert. Das ist doch schon toxisch was er macht abgesehen davon, dass er eh schon konservativ ist und man mit ihm über manche Themen einfach am besten nicht sprechen sollte. Ist es wirklich anstrengend in so einem Haushalt zu leben.

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Kann mich Direktorin aus Klassenfahrt ausschließen?

Meine Eltern haben unterschrieben dass ich mitgehe und es war auch alles bezahlt. Ich hab mich auch nie abgemeldet also heißt es ja dass ich mitgehe, außerdem ist das doch eh Pflicht. Also Schulpflicht

Ich war in den letzten Wochen kaum in der Schule weil ich Klinikaufenthalte hatte und wegen einem Vorfall mit Misshandlung (also ich war das Opfer) ständig zu Terminen musste. Generell mir ging es nicht gut körperlich ich war Krankenhaus

Aber jetzt ist das alles geklärt und ich kann wieder zur Schule

Letzte Woche war eben Klassenfahrt und ich habe mein Koffer gepackt und mich so gefreut. Am Treffpunkt waren aber alle schon irgendwie weg. Also haben meine Eltern ein Taxi gerufen dass er mich zur Klassenfahrt fährt und ich habe meinem Lehrer das bescheid gesagt und meinen Mitschülern.

Ich bin Stunden gefahren und war fast da. Dann ruft die Direktorin mich an und sagt dass das nicht geht und ich darf nicht mit. Sie sagte: Du kannst nicht einfach nicht zur Schule kommen und dann für die Klas angetanzt kommen. Ist mir egal ob du jetzt da bist, du musst jetzt nach Hause fahren.

Ich hab geheult, das ist doch nicht okay! Ich hab die Fahrt schon bezahlt 500€, plus jetzt Taxi richtig viel. Das geht doch nicht! Ich war doch nie abgemeldet? Wieso wollen die nicht dass ich mitfahre? Wieso hassen sie mich einfach so ohne Grund?

Alle meine Freunde haben Spaß während ich eine Woche lang nichts tun muss

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IQ Test 88 und 110?

Zu Beginn dieses Jahres absolvierte ich einen ärztlich empfohlenen IQ-Test, bei dem ein Ergebnis von 88 festgestellt wurde. In Folge dessen wurde mir mitgeteilt, dass das Gymnasium für mich vermutlich eine Überforderung darstellen würde. Diese Aussage hat meine Motivation stark beeinflusst und dazu geführt, dass ich mich zunehmend verunsichert fühle.

Da ich selbst Zweifel an diesem Testergebnis hatte, führte ich im Anschluss mehrere weitere IQ-Tests durch – sowohl kostenlose Online-Versionen als auch kostenpflichtige – bei denen ich wiederholt Werte über 110 erzielte. Das steht im starken Kontrast zu dem ursprünglich attestierten Ergebnis und wirft für mich Fragen über die Aussagekraft und Interpretation solcher Tests auf. Ich habe gelernt, dass IQ-Tests zwar gewisse kognitive Fähigkeiten erfassen, aber Kreativität, Neugier, Durchhaltevermögen und emotionale Intelligenz kaum berücksichtigen. Faktoren wie Stress, Tagesform oder die Testumgebung können die Ergebnisse ebenfalls deutlich beeinflussen.

Was meine persönliche Situation zusätzlich erschwert, ist der Druck von meinen Eltern. Beide haben an renommierten Universitäten studiert und besitzen einen Doktortitel. Ihre akademischen Leistungen sind beeindruckend – und oft fühle ich mich, als würde man mich mit diesen Maßstäben messen. Das setzt mich enorm unter Druck, obwohl ich weiß, dass ich ein eigenständiger Mensch bin und meinen ganz eigenen Weg gehen sollte.

Ich wiederhole nächstes Jahr die 10. Klasse und kämpfe noch mit den Auswirkungen der damaligen Rückmeldung. Trotz allem bin ich überzeugt davon, dass ich nicht „dumm“ bin. Ich empfinde die damalige Einschätzung als einschränkend und belastend – insbesondere, da sie nicht meinem Selbstbild und meinen Fähigkeiten entspricht. Mein Ziel ist es, mich nicht von einer einzigen Zahl definieren zu lassen, sondern durch eigenes Engagement und Selbstvertrauen zu zeigen, was wirklich in mir steckt.

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