Wie ist das genau?
Ich habe mich längere Zeit nicht bei meinem Kind gemeldet da es zu einem Konflikt mit der Mutter kam. Mir ging es zu dieser Zeit sehr schlecht und ich konnte mich nicht mehr überwinden der Mutter noch zu schreiben da ich keine weiteren Konflikte verursachen wollte. Jetzt ist das so das ich mein Kind seit 1,5 Jahren nicht mehr sehen konnte weil das Jugendamt das jetzt solange herausgezogen hat mit der Begründung: das Kind ist in einer Entwicklungsphase und deshalb ist ein Treffen derzeit nicht möglich. Das zieht sich aber schon extrem lange diese Entwicklungsphase und ich finde es ist kein Grund mir weiter schmerzen zuzufügen nur weil ich eben ein nachdenklicher sensibler mensch bin wenn es um solche Themen geht. Mein Kind möchte mich unbedingt sehen und ich es auch aber man verwehrt mir weiterhin den kontakt und zögert ihn Schritt für Schritt immer weiter raus mit neuen vertrösungen. Man sagt immer es gehe hier um das Wohl des Kindes aber mir macht es den Eindruck es gehe um das Wohl des Jugendamtes und den Eindruck den die Mutter des Kindes hinterlässt. Ich und die Mutter des Kindes haben uns ausgesprochen und die weichen sind mittlerweile sehr sicher gestellt das ich ihn auch wieder sehen kann aber man spielt hier sehr stark mit Hoffnung von beiderseiten. Mit der Hoffnung meines Kindes und meiner Hoffnung. Wäre es jetzt sinnvoll trotzdem zum Anwalt zu gehen oder würde das die Situation gefährden?
3 Antworten
drücken wir es mal aus in km-sprache: du hast 1,5 jahre keinen peep von dir gegeben und dir war dein kind völlig egal. jetzt fällt dir ein, dass du wieder ein kind hast?
zum ersten die km entscheidet nicht wann oder wo du umgang hast. noch weniger bestimmt das jugendamt da irgendwas.
wenn die km dir keinen umgang gewährt, wird es zeit das du endlich einen anwalt involvierst und umgang einforderst oder wenn nötig endlich einklagst. lass dich dazu weder auf irgendwelche diskussionen mit der km noch mit dem jugendamt ein
Keine Frage: Ab zum Anwalt! Geht nicht anders und nicht länger warten. Die Zeit arbeitet gegen dich. Irgendwann heißt es: "Das Kind kennt dich nicht, also braucht es dich nicht."
Triff eine Umgangsvereinbarung mit der Mutter. Und das Ganze dann SCHRIFTLICH!
Geht sie da nicht mit, dann ab zum Anwalt.
Das Jugendamt kannst du in den meisten Fällen leider vergessen. Auch wenn es heißt, man agiert zum Wohle des Kindes, bedeutet es nicht selten, dass man sich darauf verlässt was Mutti erzählt. Die arbeiten nicht für dich und sollten eigentlich auch neutral sein, was aber eben nicht immer der Fall ist.
Also mit Mutti in den nächsten 2 Wochen ein schriftliches Umgangsrecht festsetzen und dann auch gewissenhaft durchziehen.
Und der nächste Step: die gemeinsame Sorge. Wäre eigentlich nur ein gemeinsamer Gang um Jugendamt um es dort schriftlich zu vereinbaren.
Stellt sie sich quer: Anwalt!