Wenn du dein Inneres als Landschaft beschreiben müsstest – wie sähe sie aus?

Das ist ein so schöner Gedanke - es spricht genau das aus, was ich mir so oft denke 🙏🏻🫂♥️.

In meinen Zeiten, in denen mich der schwarze Hund begleitet, sehe ich nur Wolken: Je schlechter die Zeit, desdo grauer, dichter und mich in sich einziehend sind die Wolken. Der Hintergrund um mich herum enthält nichts - es ist bloß gräulich und nebelig. Nur ich und meine riesige Wolke.

Wenn es mir besser geht, sehe ich in mir drin ein Getreidefeld, gemischt mit wilden Kräutern und einem leichten Touch einer wild bewachsenen Pferdewiese. Die Pflanzen gehen etwa bis Kniehöhe aber vom Weiten sehen sie etwas kleiner aus. Es ist ein abgelegener Ort, den man mit Glück vielleicht auf einer Fahrradtour und mit einer guten Beobachtungsgabe entdecken könnte. Besucht hat diesen Ort außer mir und vielen Tieren noch niemand; hin und wieder haben einpaar Menschen mal durch die Zweige und großen Lücken der Bäume gespäht. Um die Wiese, die sehr weit (man sieht da wo man steht kein Ende) reicht, stehen eng aneinandergereiht viele Bäume.

Ich würde sagen dieser Ort ist für mich Zuhause - ich träume manchmal von diesem Ort und all die, die hinter der Regenbrücke auf mich warten, haben sich nach ihrem Tod an diesem Ort in meinen Träumen von mir verabschiedet 🕊♥️.

Ich würde mal sagen eine Blumenwiese mit vielen Schmetterlingen, die aber an vielen Stellen schon zetrampelt wurde. Also das Gras, die Blumen und die Schmetterlinge sehen nicht mehr so aus wie am Anfang.

Ein Ort wo die Bäume abgesägt wurden, dann aber wieder “fest” gemacht wurden. Das Gras abgebrannt wurde und mit grüner Farbe wieder hin gemalt wurde.

Krieg. Die Zellen kämpfen für mich

Etwa so.