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Meine Oma ist gestorben, aber ich habe Angst vor meiner Familie. Soll ich auf die Beerdigung gehen?

Ich lebe in einer komplett zerrütteten Familie, in der kaum noch irgendjemand miteinander spricht und nur Gewalt herrscht. Probleme mit meiner einen Tante habe ich schon lange. Bei der letzten Familienfeier hat sie mich vor meiner Mutter verprügelt, weil ich angeblich meine Cousine über WhatsApp beleidigt hätte. Die besagten Nachrichten wollte aber weder meine Tante noch meine Cousine zeigen. Meine Mutter hat nichts gesagt bzw. meinte anschließend zu mir, dass ich es verdient hätte.

Als meine Oma dement und immer weniger ansprechbar wurde, hat meine o.g. Tante sie mit zu sich genommen (sie wohnt weit entfernt), sich eine Vorsorgevollmacht ausstellen lassen und bei jedem Krankenhausaufenthalt meiner Oma angegeben, dass diese lediglich ein Kind hätte (statt 3), aber ehemalige Nachbarn meiner Oma nachstellen würden. Daher wollte sie, dass niemand sie ohne ihre Erlaubnis besuchen dürfe. Telefonisch haben wir auch nie Auskunft erhalten, weil wir angeblich nicht existieren. Meine Mutter ignorierte auch das bzw. ich war wieder die Böse, weil ich darauf hingewiesen habe, was meine Tante machte.

Ich habe meine Oma also auch schon lange nicht mehr besuchen können. Früher hatten wir ein sehr gutes Verhältnis.

Würdet ihr auf die Beerdigung gehen? Ich muss zugeben, dass ich wirklich Angst vor meiner Tante habe und es mir daher etwas vor dem Tag graut. Andererseits möchte ich meiner Oma, die nichts dafür kann, die letzte Ehre erweisen.

Kinder, Mutter, Angst, Verwandtschaft, Oma, Opa, Trauer, Tod, Beziehung, Eltern, Psychologie, Beerdigung, Familienprobleme, Großeltern, Psyche, Streit

Kann man die Prüfungen beim DAA-Technikum ohne Präsenzseminare schaffen?

Zu meiner Situation: Ich wohne sehr ländlich in einem erzgebirgischen Dorf und derzeit bin ich an einer Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker in Elektrotechnik interessiert und bisher scheint das für mich nur beim DAA-Technikum in Frage zu kommen, weil die einige Prüfungszentren relativ in meiner Nähe haben.

Andere Anbieter wie die ILS oder SGD scheinen nur ein festes Prüfungszentrum zu haben, was für mich diese Weiterbildung im Fernstudium ziemlich unmöglich macht bei diesen Anbietern und die ILS verpflichtet sogar einen an Präsenzseminare teilzunehmen.

Das DAA-Technikum bietet "freiwillige" Präsenzseminare an, die einen praktische Übungen und Hilfen zum bestehen der Prüfungen anbieten. "Freiwillig" deshalb, weil man angeblich auch ohne Präsenzseminare diese Prüfungen machen kann, weil das Lernmaterial alles wichtige für die Prüfungen abdecken sollte (wenn man dem DAA-Technikum glaubt).

Auf Fernstudiencheckern habe ich aber von einigen gelesen, dass das Lernmaterial alleine nicht ausreicht um gut vorbereitet zu sein für die Prüfungen und teilweise bestenfalls als Nachschlagewerk diene, was mich sehr stutzig macht und über die Qualität des Lernmaterials zweifeln lässt, wenn es nicht zum Selbststudium ausreicht.

Machte mal jemand oder macht derzeit jemand seinen Techniker bei dem DAA-Technikum und kann mir sagen, ob es wirklich möglich ist diese Prüfungen ohne Seminare zu schaffen, weil alles in den Skripten abgearbeitet wird?

Prüfung, Fernschule, Techniker

Ist er gut für mich oder manipuliert er mich?

Hey. Man könnte meinen, dass allein der Fakt, dass ich darüber nachdenke, mir schon Nachricht genug sein sollte. Ich weiß es nicht.

Ich kenne ihn schon seit etwa 6 Jahren, wir waren lange Freunde über die Schulzeit. Mittlerweile sind wir aus der Schule raus und über die letzten Wochen hat sich etwas mehr entwickelt. Wir wollen es aber gerade nicht genau definieren. Genau genommen habe ich ihn ein paar mal gefragt „was wir sind“ und er meinte er hofft und sieht das ganze schon auf jeden fall langfristig aber hat etwas bindungsängste wieso er es noch nicht so ganz fest benennen möchte. Vielleicht verdrehen jetzt schon einige die Augen, aber ich bin auch wirklich sicher, dass er es so meint. Und für mich ist das auch erstmal okay. Er ist ein sehr sehr reflektierter Mensch. Er weiß wer er ist, was er will, was er verdient, was er nicht verdient, seine Fehler, seine Schwächen, er sieht vieles sehr klar, philosophiert gern, denkt gern über komplexe Fragestellungen nach etc. Er ist aber auch ein Mensch, der all das hart erarbeiten musste. Deswegen wählt er auch sehr bewusst seinen Freundeskreis aus. Ich mag seine Freunde. Das sind sehr kluge, freundliche, großzügige und offene Menschen, die Lust auf das Leben haben. Er hat nicht viele Freunde, aber gute, und immer aber wieder Ärger mit seiner Familie. Als Trennungskind mit vielen schmerzlichen Erfahrungen infolge dessen mag das Sinn ergeben.

Ich habe eine Schwester mit der ich sehr eng bin. Sie konnte sich aber auch immer besser durchsetzen als ich. Was ich sie auch oft habe machen lassen, weil es mir das nicht wert war und ich sie ehrlich liebe. Nun hat er mich kürzlich dazu gebracht für mich in einer recht irrelevanten Sache mal einzustehen und das auch bis zum Ende auszufechten. Ich weiß, dass das gut ist, aber ich fühle mich wirklich furchtbar, denn es gibt für mich nichts schlimmeres als die Vorstellung meine Schwester und unsere gute Bindung zu verlieren. Sie ist kein schlechter Mensch!! nur etwas dickköpfig; und ich etwas konfliktscheu.

Doch irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass er sich mit diesen „eigentlich guten“ Aktionen zwischen mich und meine Familie und Freunde stellt und uns trennt. Ich frage mich nur, ob es einfach Teil dieser Selbstverwirklichung ist oder ob er mich gerade irgendwie manipuliert und ich nur denke es ist gut für mich. oder denken will, denn ich mag ihn wirklich.

Was mich zum Zweifeln bringt sind manchmal ganz eitle Situationen. Und ich frage mich ob ich wegen meiner Undicherheiten sensibel bin oder nicht. Ich bin eine Frau mit Kurven, absolut im obere Idealgewicht, aber ich habe nicht viele Muskeln, sondern bin eher weich. Er meinte letztens aus Spaß ein Oberarmring würde bei mir Speckring heißen. Daraufhin hab ich ihm etwas humorvoll aber eindeutig gemacht dass ich mich etwas davon angegriffen gefühlt habe (ich habe kein problem mit dickeren menschen oder meinem körper per se! aber ich bin eben auch anfang 20 und sehr beeinflusst von Medien, was ich auch nicht gut finde, habe nur an mir Dinge auszusetzen). Er meinte daraufhin nein er würde das doch aber sehr mögen und ich muss das ownen weil ich doch einzigartig bin. Er selbst ist sehr groß und schlank und meinte er musste erst lernen sich so zu mögen. Aber irgendwie finde ich es auch eine komische Art mir eine selflove nachricht zu geben.

Ich mag ihn sehr, ich mag viele seiner Ansichten, aber ich weine und überdenke sehr viel über mein Leben seit wir "zusammen" sind. ist das der normale Schmerz beim eigenen Weg gehen oder ist das nicht eigentlich ein "schlechtes" Zeichen? Ich habe ein wunderschönes gesundes Verhältnis zu meiner Familie auf das ich sehr stolz bin. In vielen Punkten, die er mir reflektiert liegt er auch sehr richtig (was "Schwächen" angeht) und gibt mir gute und liebevolle Hilfen und Unterstützungen. Aber ich bin so hin und hergerissen.

Danke an alle die all das hier gelesen haben und mich ihre gedanken lesen lassen <3 danke für eure hilfe!

yona

Gefühle, Partnerschaft

Macht die Beziehung noch Sinn?

Hallo ihr lieben,

Hintergrund: ich bin seit 2,5 Jahren mit meinem Freund zusammen und wir wohnen auch zusammen. Ich liebe ihn sehr, auch wenn wir im Leben an verschiedenen Punkten stehen. Ich mache gerade meinen Master, verdiene schon seit Jahren gutes Geld, die Wohnung läuft auf meinen Namen (Mitarbeiterwohnung), ich habe viel gespart und kann auch gut mit meinem Geld umgehen. Er hat mit mühe seine Ausbildung bestanden (ich habe ihm 1,5 Jahre intensiv beim Lernen geholfen), ich habe ihm einen besseren Job organisiert (netto fast 1000€ mehr), für den er eine Weiterbildung machen muss. Er hat genau 0€ gespart, keinerlei Unterstützung von den Eltern (im Gegenteil: er muss sie immer finanziell unterstützen, lange Story und soll hier nicht zur Diskussion stehen). Er kann nicht mit Geld umgehen, egal wie viel er verdient. Ende des Monats hat er immer 0€ oder ist im minus. Er hat sich schon mehrmals von mir Geld geliehen und sieht auch nicht ein, dass er sich WENIGSTENS einen Notgroschen sparen sollte.

Ich liebe ihn sehr, aber in letzter Zeit kommen mir immer mehr Zweifel und ich mache mir sorgen um meine/unsere Zukunft:
1. Ich hätte gerne in 2-3 Jahre eigene Kinder und will davor im kleinen Kreis heiraten (max. 15000€). Bis dahin bin ich mit dem Master fertig und finanziell gut aufgestellt. Ich möchte die ersten 3-4 Jahre auf jeden Fall mit den Kindern zuhause bleiben und danach nur TZ arbeiten (steht hier auch nicht zur Debatte). Habe ihm das immer so gesagt und er kennt es auch nicht anders aus seiner Kindheit. Jedoch gibt es dann Probleme mit dem Geld. Da er ja nichts gespart hat und sein Gehalt vermutlich nicht komplett ausreicht für uns alle dann, müsste ich ja doch wieder arbeiten gehen oder etwas von meinem Ersparten nehmen. Das möchte ich eigentlich nicht, aber er denkt auch nicht mal darüber nach, wie das alles werden soll. Er redet ständig von großen Anschaffungen (Haus, Auto mit dem er den ganzen Tag rum fahren will für die Arbeit (meiner Meinung nach für den Job nicht nötig und Öffis reichen auch aus)). Er rechnet nicht mal, dass wir uns das gar nicht leisten können wenn er immer so knapp bei Kasse ist.

2. Ich habe die ersten 2 Jahre unserer Beziehung das 3-fache verdient, daher war es für mich in Ordnung, ihm hin und wieder zb Kleidung zu kaufen oder den Urlaub zu finanzieren. Ich möchte meinen Lebensstandard beibehalten (der ist auch jetzt nicht super exklusiv und sonst was, meine Eltern waren auch nie reich, aber wir haben uns trotzdem gerne Urlaube etc geleistet). Jetzt wo er aber mehr verdient, kauft er mir keine Blumen, bringt nicht ab und zu mal eine Kleinigkeit als Geschenk mit oder lädt mich zum essen ein. Das geht für mich eigentlich überhaupt nicht, weil ich das für ihn immer mache. Man muss aber sagen, dass er mir einen super tollen Adventskalender gemacht hat und auch den Valentinstag sehr toll gestaltet hat. Danach war aber gar nichts mehr. Ich muss mich immer um alles bemühen, wo wir essen gehen etc. Da würde ich mir etwas anderes wünschen, aber er ändert leider nichts.

3. Wir waren heute essen und es war alles super, aber dann beim bezahlen hat er richtig laut durchs ganze Restaurant gerufen „sie zahlt“ und so gegrinst. Ich weiß nicht, ob er Komplexe hat, weil ich mehr Geld habe als er oder mich da klein machen wollte? Mir ist es an sich egal, wie viel Geld jemand am Anfang hat, versteht mich also nicht falsch. Man kann sich aber dann nach und nach mit seinen Möglichkeiten ein bisschen etwas aufbauen. Auf jeden Fall habe ich dann gezahlt (hole ich mir aber von unserem gemeinsamen Konto, das nur für Lebensmittel und Miete genutzt wird, wieder) und er hat dann wieder so komisch gesagt „Danke Schatz“. Das war so ein spöttischer Ton. Kann das hier gar nicht beschreiben, mir ist aber alles aus dem Gesicht gefallen und ich war total zittrig danach, weil es für mich so eine herabwürdigende Situation war (weil er so spöttisch war).

4. Er hat gestern 10 Stunden am Stück irgend so ein bescheuertes Ballerspiel gezockt und war dann sauer, weil ich gefragt habe, wann er denn ins Bett kommt.

das sind so ein paar Sachen, die mich nerven und er wird auch sauer, wenn man ihn darauf anspricht. Ansonsten ist er wirklich ein toller Freund, sehr kinderlieb, humorvoll, meine Familie liebt ihn, hilfsbereit etc. Ich habe aber manchmal das Gefühl, dass er nur von außen so ist und dann mit mir ein wenig anders ist.

jetzt bin ich auf eure Nachrichten gespannt! Danke fürs Durchlesen :)

Liebeskummer, Alltägliches, Beziehungsprobleme, Partnerschaft