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Versicherung verlangt von mir Geld (Leitplanke) wegen Fahrerflucht?

Hallo,

das Strafverfahren (wegen Fahrerflucht) wurde nach Zustimmung der Staatsanwaltschaft des Angeschuldigten nach § 153 Abs- 2 StPO eingestellt, weil das Verschulden als gering anzusehen wäre und ein öffentliches Interesse nicht besteht.

Im Zivilrecht verlangt die HUK COBURG - Kfz-Haftpflichtversicherung nun von mir 1.555 Euro (Schaden an Leitplanke), da ich mich unerlaubt von der Unfallstelle entfernt habe, bzw explizit wegen:

  • E. 13, E.7,1 und E.7.3 - gegebenenfalls in Verbindung mit F.1 der Allgem. Bedingungen für die Kraftfahrtverschrg (AKB)
  • § 115 und § 116 Versicherungsvertragsgesetz (WG) in verbindung mit § 426 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB).

Da ich finanziell sehr schwach eingestellt bin, frage ich nach Erfahrungen und Empfehlungen für preiswerte Anwälte. Eine erneute Akteneinsicht bzgl. des Strafverfahrenurteils wäre sicherlich hilfreich. Die Gerichtskosten und Anwalt bei Gericht kann ich mir womöglich nicht leisten.
Es hat sich um einen Wildtierunfall bei Nacht gehandelt, das mich u.a. wegen eines Schockzustands und fehlendem Handy dazu veranlasst hat, der Straßensicherung wegen Hilfe zu suchen. Dummerweise auch u.a. aus Schock habe ich nicht erst bei den ersten Wohnhäusern geklingelt, sondern bin etwa einen 10 Minuten Laufweg nachhause gelaufen. Da beim Strafverfahren gewisse Uhrzeiten nicht richtig niedergeschrieben worden bzw. von der Polizei unrealistisch festgehalten worden sind, hat sich der Strafanwalt mit mir auf dieses Urteil geeinigt.

Für das Strafverfahren habe ich für etwa 400 Euro mit Akteneinsicht, Aufarbeitung einen Anwalt eingestellt, der sich für die Gespräche viel Zeit genommen hat, ein Schreiben an die Staatsanwaltschaft geschickt hat, welches aber nicht durchging. Ganz so zufrieden bin ich mit diesem nicht.

Verkehrsrecht, Fahrerflucht, Kfz-Haftpflichtversicherung

Haltet ihr euch immer zu 100% an die StVO?

Hallo,

nach mehreren Jahren Führerscheinbesitz erstaunt es mich jedes Mal auf’s Neue, dass es zahlreiche Autofahrer gibt, die sich wirklich absolut nicht um irgendwelche Verkehrsregeln scheren. Natürlich ist niemand fehlerfrei und vermutlich hat fast jeder Autofahrer schon irgendwann einmal aus Unachtsamkeit irgendeine Dummheit im Straßenverkehr angestellt. Bei vielen Autofahrern, denen zumindest ich so auf der Straße begegne, habe ich allerdings das Gefühl, dass die das mit purer Absicht tun, weil sie wissen, dass sie durch mangelnde Polizeipräsenz sowieso nicht dafür bestraft werden (zu schnelles Fahren, Missachtung roter Ampeln, keine Einhaltung von Sicherheitsabständen, keine Rücksichtnahme auf Fußgänger und Radfahrer etc.).

Wenn solche Chaoten dann noch hinter einem fahren und einen permanent bedrängen, weil man sich genau an die StVO hält, hat man irgendwie das Gefühl, man stelle ein Verkehrshindernis dar. Auch alle meine Bekannten und Familienmitglieder halten meine Fahrweise für ,,Schleicherei“, obwohl ich mich einfach nur an die Verkehrsregeln halte, wie es in der Fahrschule nun mal beigebracht wurde. Ich fahre nicht langsamer als erlaubt und versuche niemanden zu ,,belehren“. Mein Anliegen ist es einfach, keine Schwierigkeiten durch Gesetzesverstöße zu bekommen.

Da ich mit meiner Meinung, jedenfalls in meinem Umfeld, so gut wie allein dastehe, würde es mich mal interessieren, wie es bei euch hinsichtlich der Einhaltung von Verkehrsregeln aussieht.

Nein 71%
Ja 29%
Auto, Verkehr, Verkehrsrecht, Führerschein, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung, Verkehrsregeln

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