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Mobile Haltverbote ein "Kinderspiel"?

Hallo,

frei nach den Schilderfails von @Elektroheizer möchte ich gern mein "Highlight der Woche" mit euch teilen. Ja, bei mobilen Haltverboten sieht man regelmäßig die verrücktesten Experimente und insofern ist das nichts Besonderes. Dieses hier hat mich aber zum Schmunzeln gebracht und dennoch mit Unverständnis zurückgelassen.

Das mobile Verkehrszeichen soll hier den Beginn eines Haltverbotes kennzeichen. Leider wurde das falsche Zeichen für die Linksaufstellung genutzt (Pfeil in die falsche Richtung), womit es womöglich schon dadurch unwirksam ist. Viel spannender finde ich jedoch das Zusatzzeichen, welches offenbar im Hort einer Grundschule angefertigt wurde 😅

  • handschriftliche Ergänzung
  • tanzende Zeichen
  • zum Teil falsche Schriftart
  • "M o Fr"...

Die Verwendung geplotteter Klebezahlen und -buchstaben ist schonmal eine willkommene Abwechslung zu gedruckten Zetteln in Prospekthüllen. Für mehr hat es dann aber schon nicht mehr gereicht; selbst ein Lineal war wohl zu viel verlangt. Dabei muss man es sich meines Erachtens gar nicht so schwer machen.

Die Anschaffung eines einfachen Folienplotters dürfte für solche Unternehmen keine große Investition sein, könnte aber die Herstellung konformer Zusatzzeichen unglaublich einfach machen und dürfte dabei wahrscheinlich sogar zeitsparender sein. Noch schneller geht's im Digitaldruck mit transparenten Folien. Wieso nutzt das kaum jemand? Wieso gibt es bei diesen Firmen so eine gleichgültige Einstellung à la "Hauptsache man versteht was gemeint ist" (was leider auch nicht immer der Fall ist). Die Behörden jedenfalls scheint die Qualität und Konformität mobiler Verkehrszeichen offenbar nicht zu interessieren, sonst würde man das sicherlich nicht so häufig sehen.

Was meint ihr dazu? Ist das Meckern auf hohem Niveau, oder findet ihr die Einhaltung der Regeln, zumindest zu einem gewissen Grad, schon wichtig? Sollten für vorübergehende Beschilderung weniger Anforderungen gelten? Wo ist die Grenze, ab welcher es aus eurer Sicht nicht mehr in Ordnung ist?

Denen, die das Thema näher interessiert, möchte ich übrigens folgende, sehr umfangreiche Ausführung ans Herz legen:

rsa-online.com - mobile vorübergehende Haltverbote

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Halteverbot, Straßenverkehrsordnung, Verkehrszeichen

Sollte die StVO grundlegend überarbeitet werden?

Es gibt immer mal wieder einige kleine Änderungen. Aber eine grundlegende Überarbeitung wäre aus meiner Sicht mal nötig. Es sollte dabei nicht darum gehen die Verkehrsregeln alle zu ändern. Die sollten schon so bleiben. Aber es gibt eine ganze Menge Bedarf an Konkretisierungen:

Im ruhenden Verkehr ist es üblich mit einer ganzen Reihe Zusatzzeichen zu arbeiten. Ob Bewohnerparkzonen oder zeitlich beschränkte Park- und Halteverbote. Bevorrechtigungen oder Parkscheine. Die Menge an Zusatzzeichen an einem Mast wird immer mehr und somit auch die möglichen Interpretationen. Ich denke hier wären konkretere Regeln nötig, wie derartige Schilderkombinationen aufzustellen und zu lesen sind.

Unechte Einbahnstraßen und Kreisverkehre. Unechte was? Ja so ging mir das vor vielen Jahren auch. Ob die sinnvoll sind oder nicht aber auch hier besteht Konkretisierungsbedarf, denke ich.

Der Radverkehr in den Großstädten wird immer mehr. Viele wissen nicht, wie die konkreten Regeln sind. Nichtmal die Ordnungshüter. Natürlich dürfen Radfahrer den Zebrastreifen benutzen, die haben da nur kein Vorrang vor den Autos. Aber wäre es nicht sinnvoll an bestimmten Stellen daran was zu ändern? Radwege, Rechtsabbiegen an Ampeln und so weiter. Ich denke auch hier gibt es Möglichkeiten zu optimieren und für mehr Klarheit und Sicherheit zu sorgen.

Elektrofahrzeuge während dem Ladevorgang. Neues Zusatzzeichen. Aber nirgends findet man eine genaue Definition dazu.

Die Schwachstellen der StVO sind bekannt. Nur werden diese nur sehr zögerlich bereinigt und hier und da werden neue Baustellen aufgemacht.

Wie seht Ihr das? Habt Ihr auch weiteren Klärungsbedarf? Oder Regeln die angepasst werden sollten?

Verkehr, Verkehrsrecht, Straßenverkehrsordnung, Verkehrsmittel, Verkehrsregeln

Aufhebung eines Tempolimits in Ortschaften

Um eine für eine Strecke angeordnete zulässige Höchstgeschwindigkeit (Zeichen 274)(abweichend von der allgemeinen Höchstgeschwindigkeit) innerhalb einer geschlossenen Ortschaft in Deutschland aufzuheben gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Zum einen kann Zeichen 274-50 aufgestellt werden, um die zulässige Höchstgeschwindigkeit (wieder) auf 50 km/h zu setzen. Andererseits kann das entsprechende Zeichen 278 aufgestellt werden, womit wieder die allgemeine zulässige Höchstgeschwindigkeit nach § 3 Abs. 3 Nr. 1 StVO gilt (also auch 50 km/h).

In Bezug auf die danach vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit unterscheiden sich die Varianten nicht. Allerdings gilt Zeichen 274 dann für alle Fahrzeuge, während die allgemeine Höchstgeschwindigkeit innerorts (nach Aufhebung durch Zeichen 278) explizit für Kraftfahrzeuge gilt. Auf jeden Fall unterscheiden sich die Varianten jedoch auch in der Wirkung auf den Verkehrsteilnehmer.

Nach meiner Wahrnehmung ist die "Aufhebung" durch Zeichen 274-50 in Deutschland weiter verbreitet. In meiner Umgebung wurde jedoch kürzlich an einzelnen Stellen von Zeichen 274-50 zu Zeichen 278 gewechselt, sodass sich nun auch innerhalb der gleichen Ortschaft beide Varianten finden.

  • Welche Variante wird in deiner Umgebung genutzt?
  • Sollte die Aufhebung einer abweichenden zulässigen Höchstgeschwindigkeit innerorts deiner Meinung nach mit Zeichen 274-50 oder Zeichen 278 erfolgen? Warum?
  • Oder sollte die Variante deiner Meinung nach je nach Situation ausgewählt werden? Wann sollte dann welche Variante genutzt werden?
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Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung, Tempolimit, Verkehrsregeln, Geschwindigkeitsbegrenzung, Höchstgeschwindigkeit

War das ein Rechts Überholen oder nicht?

Ich habe da mal eine Frage.

Ich war auf der Autobahn

unterwegs die Strecke ist mir gut bekannt fahre die Täglich.

Da ich ja nicht ewig auf

der Autobahn bleiben möchte fahre ich dort dann auch wieder irgendwann ab immer

an derselben Stelle ist halt der Weg zur Arbeit.

Der Ausfädelstreifen ist mit einem Schild gekennzeichnet und mit dicken gestreichelten Linien. Der Ausfädelstreifen ist recht lang und wird später sogar noch 2-spurig.

Ich war aber noch in der 1-spurigen stelle ich bin ca. 120kmh gefahren erlaubt sind da 130kmh. Auf der regulären Spur die geradeaus weiter führt fuhr ein Auto ich würde sagen ca. 100kmh schnell ich bin da dran vorbei gefahren der Autofahre hat sich da aber so gestört von gefühlt das er mir hinterhergefahren ist und mich dann an einer Ampel zu reden gestellt hat bin nicht drauf eingegangen, weil das Gespräch direkt mit Schrein und zicken begann, weil mir kein Fehler bewusst war er meint nur ich zeige dich an.

 

Naja ich dachte mir nur mache du mal. Aber so langsam Frage ich mich durfte ich überhaupt rechts vorbei Fahren die Straße war ja ein deutet als Abbieger Kennzeichen durch ein Schild und der dicken gestrichelten Linie im Internet findet man immer unterschiedliche Antworten ach chatgpt ist sich nicht immer einig in seiner Aussage also vielleicht wisst ihr es besser.

Anmerkung ich befanden ich bestimmt schon 150-200m auf dem Ausfädelstreifen bevor ich an dem anderen Auto vorbei bin.

 

Das Bild zeigt die Stelle wo es passiert ist dort Sieht man das Schild und die dicken Streifen ich war wie gesagt schon ca. 150-200m auf der Ausfädelstreifen

Die bilder sind von Googel Earth es war weniger Verkehr wie ich gefahren bin

Das erste bild Zeigt das zeichen 340 und man sieht die Dicken gestrichelten streifen

Das 2 Bild zeigt wo ich rechtsrüber bin und wo das andere Auto zu dem Zeitpunkt ungefähr war bevor ich rechts vorbei bin (Grün Ich - Rot das Andere Auto ungefähr)

Was meint ihr habe ich echt einen Fehler gemacht oder hat er unrecht. Ich habe nicht beschleunigt oder ähnliche bin konstat ca 120kmh gefahren danke für euer Hilfe

und das sagt Chatgpt

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Auto, Verkehr, Verkehrsrecht, Au, Autobahn, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung, Vorfahrt

Strafzettel von Park & Control kommen nach zwei Monaten?

Ich park(t)e seit Ewigkeiten für die Arbeit auf einem großen Parkplatz, der vor ca. 5 Monaten Monaten an der Einfahrt ein Schild bekam, dass Parken nur eine gewisse Dauer erlaubt ist, ansonsten "Vertragsstrafe" 35€.

Da es in der Umgebung fast keine vernünftigen Parkplätze gibt, hab ich mir gedacht, ich mach so mal weiter und sobald tatsächlich ein Strafzettel kommt, suche ich eine Alternative. Bisher kam da auch nichts, die letzten Tage habe ich aber zwei Briefe von Park & Control bekommen - 1x über den 19.05. und dem 13.06. Im Brief enthalten ist ein Link zu weiteren Details und da sind tatsächlich auch detaillierte Fotos meines Kennzeichens einer installierten Kamera dabei.

Kann ich damit rechnen, dass ich jetzt mit Strafzetteln per Post, monate im Nachhinein, zugebombt werde?! War sicherlich leichtsinnig, die 35€ einmalig hätte ich in Kauf genommen, aber das wären prinzipiell tausende Euro, sollte da jetzt für jeden Tag eine Rechnung kommen. Hat mit dieser Firma schon jemand Erfahrungen gemacht und kann da was sagen?

Ich frage mich da auch ob es rechtens ist, Autofahrer derart in die Falle laufen zu lassen - niemand rechnet damit, solche Strafzettel Monate später zu bekommen, sondern maximal ein paar Tage bzw. direkt an die Windschutzscheibe. Da ist man doch gezielt drauf aus, dass man im Glauben, es passiert eh nichts, weitere "Vertragsbrüche" begeht.

Auto, Verkehr, Polizei, Verkehrsrecht, Führerschein, Bußgeld, parken, Parkverbot, PKW, Strafzettel, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung, Verkehrsregeln, abmahnung anwalt

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