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Typisch BMW-SUV – Mit dem Mittelfinger davongefahren?

Hallo liebe Leute,

ich fahre jeden Tag auf dieser Straße – sie ist dreispurig. Ich überhole dort regelmäßig, ganz normal nach links und regelkonform. Aber so etwas wie heute ist mir noch nie passiert. Wie immer war an der Ampel rot, alle standen. Als es langsam auf Grün schaltete, fuhren die Fahrzeuge gemächlich los. Ich hielt mich an die erlaubten 50 km/h und wollte links überholen.

Doch genau in dem Moment, als ich überholen wollte, hat der Fahrer eines typischen BMW-SUV gemerkt, was ich vorhatte – und zack, er beschleunigte plötzlich richtig stark. Ich musste auf 65 km/h hoch, um noch sicher an ihm vorbeizukommen. So ein Verhalten habe ich noch nie erlebt.

Aber damit nicht genug: Als ich ihn schließlich überholt hatte, zeigte er mir einfach den Mittelfinger. Ich war echt fassungslos. Ich wollte ihn eigentlich zur Rede stellen, aber er hat sofort das Weite gesucht. Ich bin dann langsam weitergefahren und konnte ihn leider nicht mehr identifizieren – aber ich habe mir sein Nummernschild notiert.

Bin danach direkt zur Polizeiwache gefahren und habe den Vorfall so geschildert, wie es passiert ist. Die Beamten meinten, dass der ausgestreckte Mittelfinger eine ernste Beleidigung ist und als schwere Straftat gewertet wird. Daher hat sich der BMW-Fahrer wohl auch so schnell vom Acker gemacht.

Jetzt frage ich euch: Was meint ihr – soll ich wirklich eine Anzeige erstatten, obwohl ich nur das Nummernschild habe, aber die Person nicht eindeutig erkennen konnte?

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Sollte Deutschland Ampeln auf Autobahnen installieren, um den ÖPNV relativ zum PKW attraktiver zu machen?

Stell dir vor, du sitzt morgens wie jeden Tag im Stau – alleine in deinem SUV, mit dem Kaffeebecher in der Mittelkonsole und dem schlechten Gewissen irgendwo ganz tief hinten im Kofferraum vergraben. Und dann wird es noch schlimmer: Eine Ampel auf der Autobahn. Rot. Fünf Minuten Zwangspause. Währenddessen rauscht ein klimafreundlicher Regionalexpress an dir vorbei – pünktlich, effizient, kollektiv.

Skandal? Nein. Gerechtigkeit.

Deutschland hat ein massives Mobilitätsproblem, und das beginnt bei der ideologischen Überhöhung des „heiligen Privat-PKWs“. Jahrzehntelang wurde das Auto wie ein Grundrecht behandelt – subventioniert, gepampert, infrastrukturell hofiert. Der ÖPNV? Kaputtgespart, verspätet, überfüllt. Kein Wunder, dass der Umstieg schwerfällt.

Aber was, wenn wir endlich den Spieß umdrehen?

Ampeln auf Autobahnen – als gezielte Maßnahme, um den ÖPNV attraktiver zu machen. Während der Stoßzeiten hält der Individualverkehr kurz an. Für ein paar Minuten. Alle 15 Minuten. Minimaler Eingriff für maximalen Effekt: Wer mit dem Zug fährt, kommt einfach schneller an. Klingt unfair? Ist es nicht. Es ist längst überfällig.

Denn wieso soll das Klima dafür bezahlen, dass du morgens zu bequem bist, auf die Bahn umzusteigen? Wieso sollen Städte weiter im Feinstaub ersticken, weil du glaubst, dein Auto sei ein Statussymbol statt eine Verantwortung? Wieso sollten Menschen ohne Führerschein – Schülerinnen, Rentnerinnen, Menschen mit Behinderung – weiterhin zurückstehen, nur weil der SUV-Lifestyle noch immer politisch unangetastet ist?

Verkehrswende heißt nicht: Bitte, wenn’s euch recht ist. Verkehrswende heißt: Mut zur Reibung. Und manchmal eben auch: Rotlicht für den Ego-Trip.

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Welche Rechte hat man, wenn man eine Magnetschranke, die die Ampel zum Linksabbiegen aktiviert mit seinem Fahrzeug nicht auslösen kann?

Muss man dann theoretisch bis Sankt Nimmerlein da rumstehen, oder darf man irgendwann einfach rüber fahren? Ich meine, andere können die ja auch nicht für einen auslösen, weil man im Weg rumsteht....

Wie ist die Regelung, wenn die Ampel einfach über viele Minuten nicht grün wird?

Ich meine, ich stand da ungefähr 8 Minuten - und bin über die Haltelinie drüber gefahren, in der Hoffnung, dass die dann grün wird irgendwann. Dann bin ich irgendwann rechts abgebogen (da gab es keine Ampel für) und habe quasi auf der Straße gewendet, damit ich endlich nach links komme. Zum sicheren Wenden, war ich ungefähr 30 Sekunden unterwegs - und dann stand ich plötzlich geradeaus vor der roten Ampel. Ich meine das kann theoretisch natürlich Zufall sein, dass die Linksabbiegerampel wirklich erst dann grün wurde, aber so lange, wie ich da stand, glaube ich das nicht. Ich glaube, das Auto, das zuvor hinter mir stand, ist vorgefahren und hat die Magnetschranke, oder was immer das ist, ausgelöst und damit die Ampel aktiviert.

Sieht man irgendwo, wo Linie dafür verläuft? Vielleicht hätte ich wirklich mit dem Reifen ganz von der Linie runter sein müssen (Stück drüber war ich auf jeden Fall), um genug Metall zu haben? Aber Fahrradfahrer würden das Problem ja auch immer dann haben, die haben weniger Metall am Fahrrad, als ich am Reifen? ...

Ich werde da morgen auf jeden Fall noch mal hinfahren und das beobachten. Aber in dem Fall: Was kann ich mit Fahrrad oder Moped legal tun, wenn mein Fahrzeug das offensichtlich nicht auslöst, außer rechts abbiegen und dann wenden (was ja echt Wahnsinn ist)...

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Warum ich glaube, dass Ampeln uns psychologisch programmieren

Hallo zusammen, ich weiß ich habe lange nichts mehr gepostet und ich weiß, das klingt erstmal seltsam, aber ich bitte euch, offen zu bleiben. Ich habe in den letzten Wochen viel darüber nachgedacht.

Ich stand an einer Kreuzung. Wie oft tun wir das? Wahrscheinlich tausende Male in unserem Leben. Und jedes Mal gehorchen wir bedingungslos einem leuchtenden Kreis aus LED. Grün. Gelb. Rot. Aber wer hat eigentlich entschieden, dass rot bedeutet: „Stopp“? Warum nicht blau? Warum nicht Lila mit Punkten?

Ich habe angefangen, Ampeln bewusst zu ignorieren. Nicht im Straßenverkehr natürlich (keine Sorge, ich lebe noch) sondern im Kopf. In Gedanken. Immer wenn ich einen Plan habe und mein innerer Impuls sagt: „Nein, lieber nicht“, frage ich mich: Ist das wirklich mein eigener Impuls? Oder ist das nur ein Echo irgendeiner Norm, die ich nie selbst unterschrieben habe?

Seitdem träume ich öfter von Übergängen. Zebras, die sprechen. Straßen, die sich biegen, wenn man zu lange wartet. Ich habe einmal eine Ampel gesehen, die gar kein Licht zeigte und trotzdem wussten alle, wann sie gehen durften. Das war in Wuppertal. Oder in einem sehr real wirkenden Traum. Vielleicht beides.

Ich glaube nicht, dass Ampeln das eigentliche Problem sind. Sie sind nur das Symbol. Es geht um automatisiertes Verhalten. Um Mikro-Gehorsam. Ich habe mal 14 Minuten lang in einem leeren Feld gestanden und gewartet, dass etwas passiert. Es kam niemand. Und doch konnte ich nicht losgehen. Weil da in meinem Kopf eine rote Ampel war.

Bitte spielt dieses Lied hier ab, während ihr das nochmal lest: 👉 https://youtu.be/4FhsjQ2xess?si=jKYz2ceYIS8HTYfX (ab 00:51. Achtet auf die Hintergrundfrequenz. Die Synths wirken wie Erinnerungen, die man nie hatte.)

Ich bin nicht verrückt. Ich stelle nur Fragen, auf die ich selbst keine Antwort mehr traue. Wer von euch hat auch schon mal bei Rot überlegt, ob das Grün überhaupt für uns gedacht war?

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Habe ich überreagiert?

Ich hatte ich gestern folgende Situation... Ich stand an der Ampel vor einer Kreuzung, es gab 2 Fahrstreifen. Ich stand Rechts und Links neben mir ein Ford Transit Transporter. Es war hohes Verkehrsaufkommen (Stau) Plötzlich wurde die Ampel grün und auf der Linken Seite wo der Ford Transit stande hätte man nicht über die Ampel fahren können ohne im Kreuzungsbereich zu stehen und somit 1 Fahrstreifen für den Längsverkehr zu blockieren. Rechts hingegen wo ich stand war noch für 1 Auto Platz. Als die Ampel dann grün wurde, bin ich losgefahren und wollte über die Kreuzung. Der Ford Transporter war aber schneller, hat beschleunigt, den Fahrstreifen nach Rechts gewechselt und sich vor mir eingescherrt.

Das Ende vom Lied war dann das er mir den Platz weggenommen hat und ich dann logischerweise auf der Kreuzung stand und die Verstopft habe. Tatsächlich war es dann so das der Längsverkehr dann Grün bekommen hat und ich den Rechten fahrsteifen der Hauptstraße blockiert habe weil der Transporter mit den Platz weggenommen hat.

Jetzt könnt ihr euch vorstellen wer die Huperei und das Geschrei abbekommen hat - genau ich dabei darf man doch soweit ich weiß auf der Kreuzung kein Fahrstreifen Wechsel machen.

Die Leute haben anscheinend nicht mitbekommen was genau passiert ist aber ich habe den Ärger bekommen.

Eine Frau aus einem anderen Auto hat rumgemeckert und mich beleidigt Dann bin ich tatsächlich ausgerastet, aus dem Auto ausgestiegen, zu der hingegangen und habe der Frau gesagt das sie ihre Schn**ze halten soll und mich nicht dafür verantwortlich machen soll sondern dem Typen aus dem Transporter. Zu dem bin ich dann auch hingegangen und habe ihn gefragt was das sollte mir den Platz wegzunehmen und das ich wegen ihm auf der Kreuzung stehe. Er meinte darauf hin nur " ja ist nicht mein Problem wenn du zu langsam bist ich hab's eilig"

Ich hab ihn dann zu ihm ars**loch gesagt und er ist dann ausgeflippt und ist ausgestiegen und hat mich geschubst, ich habe ihn zurück geschubst dann sind auch schon Leute dazwischen gekommen und haben die Sache deeskaliert. Sind dann wieder eingestiegen und weitergefahren.

Ich denke die ganze Zeit über diese Situation nach und Frage mich ob ich überreagiert habe obwohl ich doch eigentlich im Recht war!??

Was hättet ihr in so einer Situation gemacht?

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