Arbeit und Glücklich sein ist das normal oder nicht?

moin!

Ich werde jetzt meine Situation genau schildern. Und zwar habe ich 2020 eine Ausbildung begonnen zum Mechatroniker nach der Schule. Das war für mich das erste mal Arbeitswelt. Während der Ausbildung bereits am Anfang habe ich gemerkt, dass es mir doch nicht so spaß macht. Aber da ich das erste mal gearbeitet habe dachte ich, dass das überall so wäre. Schließlich habe ich mich dann mit Krach und Dampf durch die Ausbildung geboxt und bestanden. Jetzt arbeite ich immer noch da seit 3 Monaten (seit Auslernung). Irgendwie fühl ich mich da zur Arbeit gezwungen und gehe nicht mir Spaß hin, sondern hoffe dass die Tage einfach vorbeigehen. Der Beruf macht mir echt gar nicht spaß irgendwie. Dennoch ist es eine tolle Firma etc, aber ich empfinde echt kein Spaß. Meine Eltern merken selber zb dass meine Stimmung echt negativ den Bach hinunterfällt sobald ich arbeiten gehe. Liegt das an mir, oder ist das wirklich der Beruf; der mir nicht spaß macht? Ich habe auch Nebenjobs gemacht die mir spaß gemacht haben und das war nie so. Sollte ich mir was anderes suchen? Für mich war wichtig dass ich den Gesellenbrief in der Tasche habe, und das habe ich :) aber irgendwie fühle ich mich momentan bisschen verloren… ich hoffe ihr nimmt mir das nicht böse und könnt mich verstehen. Ich habe überlegt auch mich bei der Polizei zu bewerben, da mir Hilfbereitschaft und der Beruf an sich gefällt.

Danke für jegliche Antwort! :)

Arbeit, Beruf, Schule, Zukunft, Angst, Ausbildung, Arbeitswelt, Psyche

Ausbildung Motivation fehlt, Stimmungskiller?

Moin,

erst einmal bedanke ich mich bei jedem, der sich die Mühe macht sich meine Frage sorgfältig durchzulesen und mir zu helfen. Ich versuche detailiert die Situation zu schildern.

Und zwar habe ich im Jahr 2020 eine Ausbildung begonnen, die 3,5 Jahre geht. Leider habe ich sehr früh damals gemerkt, dass mir die Ausbildung nicht spaß macht. Die Ausbildung ist wirklich toll, jedoch für mich nicht passend. Ich hatte auch daraufhin damals Gespräche darüber und es war die Frage, ob ich weitermache und gucke, dass es sich vielleicht verändert. Die Zeit ist dann immer mehr und mehr verflogen und jetzt bin ich schon im 4. Lehrjahr, sprich kurz vor Ende. Da die Ausbildung mir aber schon von Anfang an nicht gefiel, musste ich mich wirklich durchquälen, was mein Lebensstil und meine Art komplett geändert hat. Dadurch, dass ich in der Zeit die Motivation und alles verlor, war ich oft psysisch am Ende mit den Nerven, dass ich oft krank wurde und zum Arzt musste. Dadurch entstanden viele Krankheitstage, weshalb jetzt meine Zulassung zur Abschlussprüfung gefährdet ist und ich voraussichtlich ein halbes Jahr länger machen muss.

Für mich ist jeder Arbeitstag eine Quälerei, es macht mich so kaputt, dass ich nach der Arbeit 3-4 Stunden schlafen gehe und ich nichts mehr in der Woche unternehme, faul geworden bin und es einfach einem quält. Meine Art hat sich ins negative geändert, sprich Agressionen, pessimistisches Denken etc.

Ich bin mir sicher, dass ihr mir sagen werdet, dass ich trotzdem durchziehen soll und die Ausbildung abschließen soll. Aber wer die Erfahrung auch mal gemacht hat, weiß, wie sehr es einem belastet! Für meine Gesundheit wäre ich wirklich bereit die Ausbildung hinzuschmeißen… es ist so eine Quälerei, nicht körperlich, aber psysisch. Ich kann nichtmal Wochenende mehr richtig genießen, da ich mit den Gedanken so fertig bin und ich es eigentlich bereue nicht von Anfang an schon abgebrochen zu haben..

ich weiß, dass ihr mir sagen wird, dass ich durchziehen soll, aber was wenn ich verlängern muss? Es wird nicht besser…

ich weiß wirklich nicht mehr weiter und freue mich auf hilfreiche Antworten. Ich will endlich mein Leben genießen können, da es mich mental/psysisch sehr kaputt gemacht hat.

Ich hoffe, dass ihr mich verstehen werdet und ich nicht den Eindruck mache, dass ich mich hier ausheule. Nur ich brauche wirklich dringend Rat bei dem Thema..

mfG

Kündigung, Job, Berufswahl, Azubi