Umzug – die neusten Beiträge

Habt ihr euren Umzug auch lange bereut?

Hallo,

ich bin innerhalb der letzten 13 Monate 2mal umgezogen (zuletzt im März oder April). Ich bereue das zutiefst. Der einzige - aber definitiv nicht unerhebliche Grund - war, dass in meiner ersten Wohnung der Trittschall von oben sehr laut war und ich dadurch nicht schlafen konnte, es sei denn, mein Nachbar über mir war nicht da. War wirklich ziemlich massiv, aber auch das einzige Problem.

Aber das Problem der Hellhörigkeit habe ich jetzt sogar in meiner Neubauwohnung, nur nicht so laut. Habe mir extra einen individuellen Gehörschutz anfertigen lassen. Kann sein, dass das tatsächlich hilft (hatte ich aber letzte Nacht erst das erste Mal auf). Wenn das den Schall von oben zumindest auf ein akzeptables Maß gedämmt hätte, hätte ich keinen Grund gehabt, dort wegzuziehen. Ich wusste aber damals nicht, dass man sich so einen individuellen Gehörschutz beim Hörgerätetechniker anfertigen lassen kann (mit Ohropax komme ich nicht zurecht).

Die Anbindung war super, ich habe die Lidl-Filiale da sehr gemocht, die in ein bis zwei Minuten zu Fuß erreichbar war (nette Mitarbeiterinnen), das Kino, in dem ich oft war, war in 20 min zu Fuß erreichbar, man konnte aber auch z. B. eine Station mit der Straßenbahn fahren und dann laufen. Die Dönerbox, die ich mir sehr oft geholt hatte, hat göttlich geschmeckt (bekommen sie woanders so nicht hin, bis auf eine Ausnahme). Und ich war gerne in dem angrenzenden Stadtteil spazieren, der hatte etwas von Kleinstadtatmosphäre, mein Stadtteil hatte Großstadtatmosphäre, es war also eine tolle Mischung. Die Miete war 400 Euro pro Monat günstiger als in der jetzigen Wohnung. Außerdem war es eine interessante Gegend, in der ich gewohnt habe. Weitere Pluspunkte waren für mich: eher lebendiges Viertel, Wohnung hat sich nur im Sommer stark aufgeheizt (weiß nicht, wie das jetzt im Winter sein wird, die Neubauwohnung ist eine Sauna), architektonisch und vom "Lebendigen" her reizvoll zum Leben und Spazieren. Keine / kaum Kriminalität. Mittlerweile fühlt sich es so an, als wenn ich freiwillig aus dem Paradies ausgecheckt habe. Großer Fehler.

Jedes Mal, wenn ich da bin (habe nach wie vor meinen Friseur und meinen Zahnarzt dort), zieht mich das sehr, sehr runter. Könnte wirklich heulen. Ist jetzt aber zu spät. Zum einen lohnt sich ein Umzug nicht mehr, da ich in zwei Jahren von hier weggehen möchte, zum anderen haben mich diese beiden Umzüge sehr viel Geld gekostet (auch, aber längst nicht nur wegen paralleler Mietzahlung). Außerdem ist die Wohnung für mich nicht mehr zu bekommen. Man benötigt - anders als damals - dafür jetzt einen Wohnberechtigungsschein und es müssen mittlerweile mindestens zwei Personen dort wohnen und auch die zweite Person muss Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein haben.

Kennt ihr das?

Wohnung, Umzug, Entscheidung, Kummer, Lebensentscheidung

Wie ausziehen ohne dass ihr Partner es merkt?

Hallo! Diese Frage könnte etwas umfangreicher werden und warum ich die ausgerechnet hier stelle weiß ich selbst nicht. Ich bin etwas verzweifelt, da mir selber auch langsam die antworten ausgehen und bitte deshalb hier um Rat. Folgende Situation:

Meine Mutter ist Hartz IV beziehend. So ziemlich alles, was sie nebenbei verdient wird ihr angerechnet. Momentan sucht sie arbeit, ist aber echt nicht leicht für sie wegen ihrer Gesundheit. Ich kenne mich um ehrlich zu sein nicht sehr gut damit aus, bin selber unter 18. Sie hat einen Freund, der ihr und auch mir gegenüber sehr toxisch ist. Bei jedem kleinen bisschen schreit er rum, droht uns, beleidigt uns, etc. Dabei ist er noch NICHT handgreiflich geworden, wobei ich befürchte, dass er meine Mutter irgendwann vielleicht eine rüberzieht.

Meine Mutter hat nun beschlossen, ihn zu verlassen und auszuziehen. Das Problem? Wenn er merkt, dass sie ausziehen will, wird er total Stress machen und Gott weiß was er dann tut! Wenn sie die Kaution für eine neue Wohnung vom Jobcenter bezahlen lässt (Was sie natürlich zurückzahlen muss und das ist etwas problematisch weil wir so schon sehr wenig Geld haben) dann befürchtet sie, dass er es mitbekommen könnte. Sie teilen sich nämlich ihr Konto. Er hat keins (weiß nicht warum, seh da nicht durch)

Er solls halt erst dann erfahren, wenn die Sachen schon gepackt sind und wir einfach weggehen können. Ich hatte ihr angeboten, von meinem BFD Geld etwas abzugeben damit sie die Kaution zurückzahlen kann, aber wie gesagt, wer weiß ob er das mitbekommt wenn sie dann einen Antrag stellt. Bitte kommt jetzt nicht mit Statements wie "Dann muss sie mit ihm reden!" oder ähnliches. Der Typ ist total gestört, das hilft nicht, sondern verschlimmert alles.

Ich bedanke mich im voraus für Antworten!

Familie, Umzug, Beziehung, toxische Beziehung

Studienort für Freund wechseln?

Hallo ihr Lieben,

Ich stecke momentan ziemlich in der Klemme. Mein Freund (führen eine Fernbeziehung über 200km) möchte sein Studium wechseln und dafür noch weiter weg ziehen. Er hat mir angeboten mitzukommen, da ich dort auch das studieren kann, wie hier. An sich klingt das echt nach ner coolen Sache. Jetzt zu den Problemen: Mein Freund hat sich November 2021 von mir getrennt, da er seine Freiheit wollte & ich damit nicht klar kam. Es stand der Wunsch seinerseits einer offenen Beziehung im Raum. Es geht ihm nicht darum unbedingt andere Frauen zu haben, sondern um das Gefühl, dass er eingeengt ist. Damals dachte ich, dass er mich wohl nicht so lieben kann, wie er immer sagt.

Wir waren vor unserem Studienantritt (Okt‘20-Okt‘21) 1 Jahr fest zusammen. Nach der Trennung hatten wir noch lange Kontakt und es war ein hin und her. 2 Monate kein Kontakt, dann kam er wieder. Seitdem läuft es mit ein paar Ausnahmen ganz gut. Wir sind jetzt in einer offenen Beziehung (von der ich immer noch nicht weiß, was ich davon halten soll), er ist richtig entspannt, zeigt mir viel mehr Aufmerksamkeit als damals. Es ist noch nie dazu gekommen, dass er was mit jmd hatte. Er meint er hat seitdem kaum noch das Bedürfnis, weil zu wissen, dass er nicht eingeengt ist in der Beziehung, er sich viel mehr auf mich einlassen kann. Auch dass er mich jetzt noch mehr liebt und will als je zuvor, sich mit mir eine Zukunft vorstellen kann. Selbst wenn mal was passieren sollte, würde es Regeln geben, bspw. dass man nicht über Nacht bleibt, Kondom, es bleibt bei einmaligen Sachen, Ehrlichkeit, Kommunikation.

Nun will er in den Norden ziehen, ich soll mit. Habe bereits 2 Semester studiert und würde dort weitermachen können. Wir würden zsm in eine Wohnung ziehen. Nun stellt sich mir die Frage, ist es das wert? Oder wird er mich auch dort nach einer Zeit wieder verlassen? Ich leide unter starken Verlustsängsten und Heimweh, auch, weil ich 3h von Zuhause studiere. Er hat mich die letzten Wochen/Monate immer wieder aufgebaut, was mir echt gut getan hat.

Ich habe Sorge, falls wir zsm ziehen, er jemanden neuen durch die offene kennenlernt und ich dann allein dort oben sitze und niemanden habe, meine Familie & Freunde sind 600km entfernt… Er meinte zu mir, dass er es sich sehr gut überlegt hat und sich sicher mit mir ist. Er meinte auch, dass wenn ich unter der offenen leide, wir es schließen könnten und dann weiter schauen. Er weiß nur nicht, ob es dann wieder das Gefühl vom Eingeengt sein kommt. Ich habe Angst dass er mich wieder deshalb verlässt.

Ich habe nie jemanden so sehr geliebt wie ihn, in seinen Armen fühle ich mich Zuhause. Wir haben dieselben Interessen & ähnliche Zukunftsvorstellungen. Wenn wir uns sehen, lieben wir uns sehr und alles ist harmonisch. Wird das so bleiben sobald wir zusammen ziehen? Oder wird ihn das irgendwann langweilen?

Würde mich sehr über konstruktive Antworten freuen, vllt auch eigene Erfahrungen. Bitte nicht ausfallend werden:)

Danke schon mal im Vorraus :))

Studium, Umzug, Beziehung, offene Beziehung, Studiumwechsel

Ausbildung mit 24: Was wenn ich falsch entscheide?

Ich stehe seit einem Jahr vor der Entscheidung wie es Beruflich mir mir weitergehen soll.

Ich bin 24, habe 2014 meinen erweiterten Realschulabschluss gemacht, 2015 - 2018 war ich auf dem BG Pädagogik und Psychologie, musste aber aufgrund psychischer Probleme abbrechen.

Jetzt hatte ich zwischendrin 4 Jahre in denen ich als Erwerbsunfähig galt und mich sehr sozial Isoliert habe.

Letztes Jahr ging es mir psychisch ziemlich gut, und ich habe mich dazu entschlossen endlich mein eigenes Geld verdienen zu wollen und unabhängig zu werden, weil ich es satt habe von Sozialleistungen abhängig zu sein. Mein Problem ist dabei, dass ich alles überdenke. Sei es die Partnerschaft, die Wohnsituation, die Ausbildung, wie ich alles Finanziere, etc. - ich komme da zu keinem endgültigem Ergebnis und steh' mir selber im Weg.

Zur Auswahl stehen eine schulische Ausbildung zum Ergotherapeuten (3 Jahre, BaFöG) wonach dann auch noch 1 Jahr FoS möglich wäre oder eine Ausbildung zum Justizfachwirt inkl. Verbeamtung (2,5Jahre, Anwärterbezüge 1,2k im Monat).

Da ich bisher fast nur Erfahrung im sozialen Bereich habe steht für mich die Ergotherapie zur Auswahl, Manko ist aber weiterhin 3 Jahre Abhängigkeit von BaFöG und dann die Unsicherheit wo und wie ich einen Job finde.

Die andere Option wäre der Justizfachwirt inkl. Verbeamtung - Für diesen Berufsweg habe ich mich bisher sehr bemüht und möchte diese Chance nicht verlieren. Ich erhoffe mir die nötige Stabilität durch diese Ausbildung, Geld, Sicherheit durch Beamten-Status, einfach 'ausgesorgt' haben, weil ich eh zuviel über alles Nachdenke. Andererseits Angst vor Verpflichtung, Nicht-Erfüllen, Versetzung, Einschränkungen.

Bei beiden Berufen stresst es mich extrem mich dann mit den Konsequenzen auseinanderzusetzen: Versicherungen, Steuern, was auch immer, und die riesige Angst zu merken der Beruf war die falsche Wahl. Ich habe Angst mich aufzugeben.

Meine Partnerin sagte vor meinem 24. Geburtstag zu mir 'Du hast nichts und du kannst nichts' und seitdem bin ich psychisch wieder abgerutscht. Sie ist 19, hat jetzt Abitur und will studieren, bekäme BaFöG und würde nebenher arbeiten.

Idee war, dass wir zusammen in die Stadt ziehen wo sie Studiert (wo auch meine JFW Ausbildung stattfinden könnte), aber sie hatte immer wenig Zeit und ich habe mich nicht von ihr Ernst genommen gefühlt. Momentan fehlt auch stark der gegenseitige Respekt, es eskaliert immer wieder. Jetzt überlegt sie zu mir zu ziehen, da sorge ich mich aber um Finanzen und meine Psyche, da ich mich teilweise stark von ihr distanzieren möchte.

Hier hält mich Hauptsächlich die Bequemlichkeit, das 'nichts ändern müssen' obwohl ich das sollte denn meine Lebenssituation hat sich stark verändert - WG Auflösung, BF kaum noch Zeit, andere Prioritäten - ich merke regelrecht wie ich in einem Loch sitze und frage mich wie es bitte weitergehen soll und wie ich mich in meiner Situation entlasten kann.

Arbeit, Beruf, Umzug, Ausbildung, Beamte, Gesellschaft, Partnerschaft, Psyche, Zukunftsangst

Ist Meine schreiende Mutter ein Grund zu meinem Vater ziehen zu wollen?

hi

ich wollte fragen ob meine Mutter welche bei jeder Kleinigkeit anfängt zu schreien ein Grund ist um zu seinem Vater ziehen zu wollen?
zum Verständnis:

meine Eltern sind seit rund 5 Jahren getrennt. Ich und meine Schwester leben hauptsächlich bei unserer Mutter da diese weniger arbeiten muss als unsere Vater. Meine Mutter hat die Angewohnheit bei jeder Kleinigkeit rum zu meckern und wenn man den selben Fehler wiederholt fängt sie an einen an zu schreien. Ein gutes Beispiel dafür ist das meine Schwester den Müllbeutel in den Augen meiner Mutter schon wieder falsch in den Mülleimer getan hat und hat sie dann deswegen angeschrien. Sie sagt dann immer dass wir im Haushalt nie mithelfen und sie alles alleine machen muss. Dies führt häufig dazu dass ich so gestresst von der Situation zu Hause bin dass ich bei der kleinsten Kleinigkeit kurz vorm Nervenzusammenbruch stehe. Aber nachdem sie rumgeschrien hat entschuldigt sie sich immer und sagt dass wir sie verstehen müssen und dass es unsere Schuld sei es ihr aber leittut.

ich finde sie Situation zuhause echt schlimm und spiele schon länger mit dem Gedanken zu meinem Vater zu ziehen. K bi in mir aber unsicher ob es die richtige Entschuldigung ist, da meine Mutter sich ja jedes Mal entschuldigt. Ich würde mich wirklich über guten Rat freuen.

bye

Leben, Mutter, Familie, Freundschaft, Angst, Umzug, Scheidung, Eltern, weinen

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