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Was macht Atommüll so viel gefährlicher als andere Arten von Giftmüll?

Ich lese immer wieder, dass Atommüll so ein schlimmes Problem ist, mit dem sich all unsere Nachfahren für tausende Generationen beschäftigen müssen und dass wir deshalb aus der CO2-armen Stromerzeugung aus Kernenergie aussteigen müssen.

Dabei ist dieser Atommüll nicht der einzige hochgiftige Müll auf der Welt. Es gibt Müllsorten die sind giftiger und es gibt mehr davon und die Industrien die ihn erzeugen werden nicht mit Klauen und Zähnen bekämpft.

Zum Beispiel die Untertagedeponie Herfa-Neurode in Hessen ist die weltweit größte untertägige Deponie für gefährliche Abfälle. Die Abfälle die da rein kommen sind zwar nicht radioaktiv, aber genauso gefährlich für den Menschen- oder gefährlicher. Herfa-Neurode ist zwar das größte, aber nicht das einzige Lager für hochgiftigen Müll in der Welt. Es ist nicht Mal das einzige in Deutschland.

In der Deponie lagern mehr als 3,2 Millionen Tonnen gefährliche Abfälle (Stand 2019). Bis zu 200.000 Tonnen pro Jahr werden hier neu eingelagert.

Und beachtet, dass dieser Müll keine Halbwertszeit hat, er bleibt so giftig wie am ersten Tag bis die Sonne in einer Milliarde Jahren die Erde verschluckt. Wenn Atommüll unsere Nachfahren also für tausend Generationen belastet, belastet dieser Müll unsere Nachfahren für immer.

Die Gesamtmenge der hochradioaktiven Abfälle in Deutschland beträgt dagegen etwa 16'000 Tonnen. Weltweit sind etwas mehr als 300'000 Tonnen hochradioaktiver Müll angefallen. Insgesamt. Weltweit.

Warum genügt die Angst vor den vergleichsweise geringen Mengen Atommüll in Deutschland die ganze Industrie zu verbieten, eine sehr viel größere Menge Giftmüll ist der Bevölkerung aber herzlich egal? Was ist an Atommüll so gefährlich, das ihn über alle anderen Arten von giftigem Müll erhebt?

Und ich weiß sehr genau, dass neue Kernkraftwerke den sogenannten "Atommüll" als Brennstoff verwenden. Mir geht es um die Frage warum die Bevölkerung eine überproportionale Angst vor Atommüll hat obwohl er objektiv gesehen nicht giftiger ist als hundert andere Arten von Giftmüll, die zum Teil deutlich mehr sind.

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Warum glauben so viele Leute, besonders auch jüngere Menschen, dass die Grünen eine wirklich bessere Politik für Mensch und Umwelt machen würden?

Ich verstehe einfach nicht wie man "Bündnis90/Die Grünen" wählen kann. Sie sind doch in Wahrheit gar nicht grün.

Es ist eine im Kern verlogene, etablierte Bundestagspartei, die bewiesen hat, dass sie echte Veränderung entweder nicht wollen oder nicht können.

Auf Länderebene, beispielsweise in Brandenburg, ist es beispielsweise ein grüner Umweltminister, der den Tesla-Chef hofiert und dafür mitverantwortlich ist, dass dort Natur und Wasserversorgung zerstört werden.

Im Wahl-O-Mat lehnen die Grünen die Annahme von Unternehmensspenden ab und fordern im Wahlprogramm eine Deckelung von Spenden auf jährlich 100.000 Euro.

Gleichzeitig nehmen die Grünen aber eine Spende in Höhe von 1,25 Millionen Euro des niederländischen Tech-Unternehmers Steven Schuurman an!

Wie kann man ernsthaft solch' eine Partei wählen und glauben, dass die etwas Gutes in der Politik leisten?

Eine Partei, die von all' dem abgesehen die neo-liberale Agenda von Kanzler Schröder (SPD) mitgemacht hat, eine Partei, die mit der SPD zusammen Hartz-4 eingeführt hat. Politik also, die im Kern sogar gegen das eigene Wählerklientel ist.

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Wird sich Autofahren in der Zukunft überhaupt noch lohnen?

Die EU und einige Autokonzerne wollen den Verbrennungsmotor abschaffen. Aber wie soll das gehen, wenn es nicht genug Ladesäulen für E-Autos gibt und die E-Autos um ein vielfaches teurer im Kaufpreis sind, als die Verbrennermodelle. Diesen Zuschuss vom Bund für den Kauf eines E-Autos muss man ja auch erstmal selbst beantragen, nachdem man das Auto gekauft hat und im schlimmsten Fall sagt der Bund "nö!" und man bleibt auf dem vollen Kaufpreis sitzen! Das schreckt viele Geringverdiener ab. Warum sollen die sich jetzt ein E-Auto kaufen, wenn sie dadurch nur Nachteile haben und der Verbrenner, den sie bereits haben gerade mal 20.000 km runter hat? Aber durch den Emissionshandel wird Benzin in den Jahren ja auch immer teurer. Das heißt, auch wenn die Geringverdiener bei ihrem Verbrennen bleiben, müssen sie in Zukunft ordentlich draufzahlen.

Ist die Verkehrswende nicht sozial ungerecht? Wird Autofahren wieder zu einem Luxus, den sich nur die Reichen leisten können, während die Mittel- und Unterschicht sich in hoffnungslos überfüllten Bussen und Bahnen quetschen muss, was für Keime, Viren und Bakterien der Garten Eden ist, wenn sie nicht verspätet oder gar nicht fahren oder die Gewerkschaften nicht gerade streiken.

Was ist mit denen, die jetzt gerade ihren Führerschein machen? Machen die ihren Führerschein gerade völlig umsonst, weil sie in Zukunft eh kein erschwingliches E-Auto fahren können, oder halt nur mit dem uralten Verbrenner von den Eltern, wo sie dann aber 4 Euro pro Liter Benzin zahlen müssen?

Lohnt sich Autofahren durch die Verkehrswende noch, oder grenzen wir nicht dadurch einen großen Teil der Bevölkerung aus?

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Warum lassen viele ihren Müll einfach am erst besten Ort verschwinden?

Relativ harmlos war es da noch bei unserem verstorbenem Nachbar. Mein Opa hat sehr oft bei ihm im Haus geholfen, wenn etwas kaputt war und aus lauter "Dankbarkeit" hat der Nachbar dann immer seinen Gartenabfall und den Straßendreck über die Hecke in unseren Garten geschmissen, weswegen zwischen den beiden noch lebenden Witwen bis heute Feindschaft herrscht.

Es gab in unserem Ort auch mal eine Familie, da wurden die Servietten und die Papp-Teller nach dem Essen einfach über den Zaun aufs Nachbargrundstück geworfen.

Zwischen einem Kumpel und mir ist mal ein Streit entfacht, weil er eine Bierflasche einfach in die Büsche geschmissen hat. Ich bin nicht eher weitergegangen, als bis er sie wieder aufgehoben hatte. Dann war ich natürlich wieder der Spielverderber.

In unserem Ort gibt es einen kleinen Park, der mal zu einem Kloster gehörte. Zwei Sommer in Folge hab ich da Müll weggeräumt. Danach hab ich aufgegeben. Was da immer alles rumliegt... und ich denk mir: "Meine Fresse, da stehen in dem kleinen Park bestimmt 5 Mülleimer. Schmeißt es doch einfach da rein."

Aber richtig aggressiv macht mich es, wenn ich Fahrrad fahre und sehe, was da manchmal für halbe Hausräte beim Bach liegen. Ob Autoreifen, Liegestühle, alte Kühlschränke, alte Matratzen, usw.

Ich akzeptier da auch kein Gejammer wegen des Geldes. Wir fahren oft etwas zum Schrottplatz. Und die Welt kostet das wirklich nicht. Also wenn es nach mir ginge, müsste jeder Bauer seinen Hof schließen, der so mit der Natur umgeht. Ständig von Nachhaltigkeit labern, aber der Kühlschrank wird einfach mal in den Bach geschmissen. Und es interessiert mich dann auch nicht, ob das deren Grundstücke sind oder nicht. So geht man einfach nicht mit der Natur um.

Was denken sich die Leute eigentlich dabei? Dass so ein Kühlschrank verrottet oder wie? Wie können die überhaupt ruhig schlafen?

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