Outdoor kochen mit Dutch oven auf Holzkohlegrill vs Kochen in der Küche mit Gas oder Strom: was ist preisgünstiger und besser für den Klimaschutz u. für den...?

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Mal angenommen der Dutch Oven wäre Dein einziger Kochtopf, du würdest keinen Herd besitzen und jeden Tag aus heimischem, Gemüse der Jahreszeit, im Winter halt Möhren und Kartoffeln aus der Miete, einen Eintopf für eine entsprechende Personenzahl kochen, dann wäre das wohl sehr preisgünstig und Klimaschonend.

In wie weit der Primärenergiebedarf für das gleiche Gericht in gleicher Menge auf einem Induktionskochfeld in einem modernen Topf höher oder geringer wäre, das kann ich jetzt leider nicht ausrechnen.

Allerdings ist das wahrscheinlich auch nicht relevant.

In der Regel wird ein Dutch Oven hierzulande nur in der Freizeit hervorgeholt, es werden vornehmlich fleischreiche Schmorgerichte mit langer Garzeit darin zubereitet. Aufgrund des Freizeitcharakters der Veranstaltung wird nicht selten Bier dabei getrunken, was ebenfalls unter Verwendung erheblicher Mengen an Energie hergestellt wird.

Ohne zu rechnen, und ohne es beweisen zu können, vermute ich, dass die CO2 Bilanz eines Gemüseeintopfes auf dem Induktionskochfeld mit Leitungswasser als Getränk vermutlich besser ist, als die von Geschmortem Rindfleisch aus dem Dutch Oven.

Allerdings ist der Schmortopf aus dem Dopf warscheinlich weniger CO2 intensiv als das 5 Gang Menü im Fine Dining Restaurant.