Recht – die neusten Beiträge

Einfach aus dem Haus rauswerfen?

Hallo Leute.

Unser Vermieter ist der Patenonkel meiner Mutter. Er ist sehr alt und bat uns dann in eins seiner Häuser einzuziehen damit wir uns um ihn kümmern. Nun sind wir Sommerferien 2017 in das Haus eingezogen und schon macht der Vermieter/Patenonkel meiner Mutter uns Probleme und sagt wir sollen ausziehen. Er wollte sich auch nicht von uns kümmern lassen obwohl er das doch so unbedingt wollte. Wir haben auch schon mit einer Anwältin versucht gegen ihn zu kämpfen aber es hat nicht geholfen. Auf jeden Fall ist der Vermieter/Onkel meiner Mutter ein total schrecklicher Mensch und das sagt auch die Nachbarschaft. Er ist auch total krank und ist nur in seinem Haus. Was ich auch noch sagen muss ist dass er einen Marokkaner hat der ihn hilft aber ganz ehrlich der hat sich nur bei dem eingeschleimt weil der Onkel meiner Mutter viel Geld hat. Jetzt bekam meine Mutter einen Anruf von dem Marokkaner und er meinte wir sollen in drei Monaten ausziehen. Meine Eltern und ich sind am Boden zerstört. Wir fühlen uns so wohl in dem Haus und in der Nachbarschaft und ich fühle mich auch wohl in der Schule. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll was die beiden schon uns für Probleme gemacht haben wie können Menschen so schlimm sein?! Und dann noch die eigene Familie! Ich weiß dass das Internet mir nicht so viel weiterhelfen kann aber was meint ihr dazu und was würdet ihr machen?

Ps: tut mir leid dass ich das jetzt alles erzählt habe aber ich weiß nicht mit wem ich darüber reden soll weil meine Eltern schweigen und meinen Freunden darf ich das nicht erzählen :(

Familie, Freundschaft, Umzug, Recht

Kein Kontakt zu Vater, kein Unterhalt von ihm - muss ich seine Beerdigung bezahlen?

Folgendes: Meine Eltern haben sich scheiden lassen, als ich ein Baby war. Gründe sind privat. Er hat nie Unterhalt gezahlt, obwohl er eigentlich hätte zahlen müssen. Meine Mutter hat mehrmals mithilfe eines Anwalts versucht, zu erreichen, dass er Unterhalt zahlt. Leider konnten sie nie etwas erreichen und irgendwann hat sie es aufgegeben. Er hat circa 16.000 Euro Schulden bei mir. Mein Vater war kein toller Mensch, mehr möchte ich da nicht drauf eingehen.
Letztens kam mir der Gedanke: Wenn er jetzt stirbt - muss ich dann seine Beerdigung bezahlen? Denn das ist wirklich das letzte was ich möchte. Für so einen Menschen möchte ich keinen einzigen Cent ausgeben.
Kann ich mich dagegen wehren, dass ich die Beerdigung zahlen muss? Für mich ist er ein Fremder, der das Leben von meiner Mutter und mir ruiniert hat. Der Gedanke, dass ich auch noch Geld für ihn zahlen, geschweige denn bei seiner Beerdigung teilhaben soll, kotzt mich an.
Normalerweise ist es ja so, dass die Kinder die Beerdigung bezahlen. Ich weiß, dass er noch eine weitere Tochter hat, zu der er normalen Kontakt hat. (Glaube ich) Ob er noch andere Kinder hat, weiß ich nicht. Aber da ich ja leider mit ihm verwandt bin, bin ich ja ,laut Papier, auch seine Tochter. Nochmals meine Frage: Müsste ich die Beerdigung bezahlen, oder kann ich das rechtlich verhindern?

Bitte keine unnötigen Kommentare oder Fragen zu meiner Familiensituation. Ich möchte lediglich wissen, ob ich die Beerdigung zahlen muss - und wenn ja, wie ich es verhindern kann.

Familie, Geld, Verwandtschaft, Recht, Vater, Beerdigung, Rechtslage, Beerdigungskosten

Sind "demokratische" Zwangsabgaben im Schuljahrgang für den Abiball rechtlich bindend?

Und zwar geht es um die Finanzierung sämtlicher Abiveranstaltungen. Ich besuche ein Gymnasium in Düsseldorf und mache dieses Jahr Abi. Im Jahrgang befinden sich knapp 75 Leute.

Inzwischen wollten die Verantwortlichen, die noch nicht einmal (bis auf die Jahrgangssprecher) demokratisch gewählt worden waren, ca. 60 Euro Grundgebühr aus verschiedenen "Eintreiberunden"+ 20 Euro Eintritt pro Besucher inkl. einem selbst von jedem Schüler im Jahrgang. Dazu kamen noch Strafzahlungen für die, die nicht genug Biounterwäsche auf Provisionsbasis für das Abiballkommitee an Familie und Freunde verkauft haben.

So wie ich erfahren habe, beläuft sich die Raummiete für einen mittelprächtigen Hühnerstall in Innenstadtlage (ab 11 ist Ruhe!) unter 1000 €. Hingegen wurde der Löwenanteil in ein "Gourmetpaket" des hauseigenen Caterers investiert - 40 € pro Besucher für ein stinknormales Büffet!

Achja, mittlerweile wollen sie auch noch über 30€ für einen potthässlichen, knallgrünen Abipulli - keiner wurde einzeln gefragt, ob er das Ding bestellen möchte. Mehrere tausend Euro gehen noch für Kollektivsaufen drauf.

Da ich ohnehin keinen Wert auf diese Festivitäten lege, relativ arm bin und zumindest der Abiball rein privat ausgerichtet wird (auf Namen der Schüler!), sehe ich mich nicht gezwungen diese Zwangsverprassung von über 100 Tacken pro Schüler nur aufgrund meiner Schulzugehörigkeit weiter mitzutragen und habe dementsprechend meine Zahlungen eingestellt.

Mittlerweile jedoch sind die Stufen"vertreter" echt angepisst, versuchen, "ihr Geld" einzutreiben, drohen mir mit schulischen Folgen und den Direktor einzuschalten. Dabei habe ich ihnen schon von Anfang an erklärt, dass sie mich aus diesen Sachen heraushalten werde.

Darf mich die Schulgemeinde kollektiv zur Bezahlung ihrer Festlichkeiten verknacken, auch wenn ich daran kein Interesse habe? Können sich daraus legitime zivilrechtliche Ansprüche oder schulrechtliche Konsequenzen ergeben?

Versteht es nicht als Ablehnung zwischenmenschlicher Kontakte, aber für mich ist es nun mal viel Geld und ich lege auf diese Leute und Veranstaltungen keinen Wert.

Schule, Geld, Recht, Abiball, Abitur, Feier, Oberstufe, Finanzen und Geld, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen

Betrügt Vodafone seine Bestandskunden?

Hallo,

Ich könnte Hilfe gebrauchen, da ich selbst mittlweile nicht mehr durchblicke. Ich habe einen Vertrag im Juni 2017 abgeschlossen, der den Young M Tarif mit Smartphone beinhaltet. Dieser hat eine Vertragslaufzeit von 24 Monaten und eine Kündigungsfrist von drei Monaten. Im Februar also habe ich mich regelkonform darum kümmern wollen, dass ich ab Juli 2019 die Smartphonegebühren nicht weiter bezahlen muss. Da es bei Vodafone keine Möglichkeit gibt schriftlich eine Kündigung mitzuteilen, habe ich mich online mit meinen Daten registriert, um meinen Vertrag selbst anzupassen. Zuvor habe ich mehrmals mit dem Kundensupport telefoniert, denen ich immer wieder mitgeteilt habe, dass ich meinen Tarif behalten möchte, aber kein neues Smartphone brauche, da ich zu Vertragsbeginn ja gerade erst ein Topsmartphone gekauft habe.

Man verwies mich immer darauf, dass man am Telefon den Vertrag zu diesen Konditionen JETZT nicht verlängern könnte. (Stand 27.02.19)

Ich solle mich bei MeinVodafone registrieren und ab dem 27.03.19 könne ich dann selbst den Vertrag verlängern, ohne ein neues Smartphone kaufen zu müssen. Dabei fragte ich, ob das mit der Kündigungsfrist nicht zu einem Konflikt führen würde worauf mir versichert wurde, dass es erst sogar während der Kündigungsfrist möglich sei den Vertrag auf diese Weise zu verlängern.

Da ich es nicht ganz glauben wollte habe ich mich am 27.02.19 schonmal registriert und es versucht online abzuändern. Ich habe dazu mich durch das Menü navigiert und wollte meinen Tarif behalten, was sich auch auswählen ließ. Der Button zum Verlängern war dann allerdings ausgegraut und mit dem Hinweis versehen, dass ich erst am 27.03.19 Änderungen vornehmen könnte.

Gut, es war also wie mir es der Kundensupport zuvor sagte und ich habe das Ganze aus Mangel an anderen Möglichkeiten dann erstmal ruhen lassen.

Der Witz ist nun befinde ich mich in der Situation, dass online unter MeinVodafone der Spieß jetzt umgedreht wurde und der Button zum Verlängern ohne Handy schon wieder ausgegraut ist, mit der Begründung, dass es wegen der Kündigungsfrist nicht mehr möglich sei und ich jetzt ein neues Handy aussuchen soll. Neues Handy also auf Zwang.

Festhalten möchte ich nochmal, dass ich mit diversen Mitarbeiten und meinem eigenen Tarifportal keine Möglichkeit erhielt etwas zu ändern und jetzt auch im Nachhinein dazu gezwungen werde den Vertrag mindestens bis 2020 weiter zu bezahlen. Wie kann das sein?

Ich möchte ein Szenario seit Frühjahr, bei dem mein Handy nach ursprünglicher Vereinbarung bei Ablauf von 24 Monaten als abbezahlt gilt und sonst in meinem ausgesuchten Tarif bleiben. Ich habe das Gefühl Vodafone versucht alles, um mich als Kunde in einem Vertrag zu halten, den ich nicht will und missachtet dabei meine Kundenrechte.

Liebe Grüße

Bastian

Handy, Smartphone, Rechnung, Recht, Vertrag, Vodafone

Heckenschnitt alter Hecke, unten verkahlt?

Übernehme Anfang Juni einen alten Garten (Grundstück mit EFH) mit hoher, alter Hecke. Straßenseitig zieht sich diese über zwei weitere Gärtenfronten hin, was einen einheitlich gepflegten Gesamteindruck macht. Da sie zur Besichtigung noch nicht ausgetrieben hatte, vermute ich eine Berberitzenart. Insgesamt ist die Hecke ca. 2 m hoch, unten auf ca. 80 cm völlig verkahlt und wird nach oben hin allmählich dichter bis sehr dicht.

Schnitthecken mag ich nicht, weil sie in einem geplanten naturnahen Garten nicht passen. Stress mit den neuen Nachbarn möchte ich deswegen auch nicht. Sicht- und Windschutz ist jedoch gewünscht. Die Hecke steht vor den Zäunen auf Gemeindeland, wurde jedoch privat angepflanzt.

Könnte sie entfernen und stattdessen freiwachsende Vogelschutzhecke anlegen, falls die Gemeinde es erlaubt. Platz wäre genug, keiner würde behindert.

Muss die Hecke bleiben, suche ich nach Lösungen für Hinterpflanzung grundstücksseitig. Doch erstens beschattet sie stark. Zweitens werden ihre Wurzeln Neuanpflanzungen stören, mit denen ich die Verkahlung verdecken und natürlichen Übergang schaffen möchte.

Mit radikalem Rückschnitt nach Laubabwurf bis zur Verkahlung könnte ich mich anfreunden um sie dann etwas "wilder" werden zu lassen. Verträgt sie derart starken Rückschnitt? Das Gesamtbild einheitlicher Hecke wäre gestört. Aber es kann mich doch keiner zwingen ständig Pflanzen zu verstümmeln. Oder?

Werde mit den Nachbarn reden und versuchen, sie von meinem Standpunkt zu überzeugen.

Wie kann ich die Sache am sinnvollsten angehen? Mit meinen 60 Jahren ist der Genuss von Gartenumgestaltung begrenzt.

Bitte um Rat.

Pflanzen, Garten, Recht, Nachbarn, Hecke

Mein extrem lästiger Nachbar hat einen Rechtsanwalt wegen Lärmbelästigung auf mich gehetzt. Was kann ich tun?

Hallo,

Ich habe folgendes Problem:

Ich lebe schon seit fast 7 Jahren in einem Mehrparteienhaus, und hatte nie Probleme mit meinen Nachbarn. Seit 5 Jahren habe ich zwei Hunde, die tagsüber, wenn ich in der Arbeit bin, alleine zu Hause bleiben.

Das Problem: vor einem halben Jahr ist ein Mann in die Wohnung unter mir eingezogen. Ich war am Anfang freundlich zu ihm, wie es sich eben gehört, aber dann habe ich gemerkt, dass mit ihm irgendwas nicht stimmt und dass er sich etwas "anderes" von meiner Freundlichkeit verspricht. Er hatte mir auch in der ersten Woche gleich sehr teure Geschenke gemacht (E-gitarre mit Verstärker, Ledercouch für meinen Balkon... ) bei denen er immer wieder betont hat: es sind Geschenke und er erwate nichts im Gegenzug... Von wegen!

Er kennt absolut keine Grenzen im sozialen Kontakt, war ständig "zufällig" vor der Wohnung nur um mit mir in Kontakt zu treten, und irgendwann wurde es mir zu viel, da habe ich den Kontakt zu ihm völlig abgebrochen. Und dann haben die Probleme angefangen: Amtstierärtztin war wegen einem anonymen Brief bei mir, meine Hausverwaltung (bevor er einzog wusste ich nichtmal dass ich eine. Hausverwaltung habe 🙈) schreibt mir ständig Mails wegen Lärmbelästigung durch bellende Hunde, mein Vermieter und sein Vermieter auch und gestern habe ich einen Brief von seinem Rechtsanwalt gekriegt... Er droht seinem Vermieter mit einer Mietzinsminderung und weil ich mich unkoopertiv ihm gegenüber zeige, muss ich auch noch innerhalb von Eier Woche 360 Euro für seinen Anwalt bezahlen! Der Witz dabei: er hat mich persönlich kein einziges Mal wegen dem Lärm angesprochen, ich erfahre alles immer nur von irgendwem anders, aber ich bin unkoopertiv?!

Vor ihm hat eine Familie mit zwei Kleinkinder drin gelebt, und die hatten nie irgendwas wegen dem Bellen gesagt! Ich habe jetzt eine Kamera in der Wohnung aufgestellt, und soweit ich es gesehen habe, ist alles in Ordnung. Klar, bellen die Hunde manchmal auf, wenn vor der Haustür irgendwas passiert, aber das wärs auch...

Kann mir irgendwer einen Rat geben, wie ich wegen ihm vorgehen kann? Die Situation stresst mich sehr, und ich will einfach nur Ruhe, aber ich weiß nicht, was ich tun soll, weil ich denke dass er psychische Probleme hat (er war schonmal in einer Anstalt) und ich habe Angst alles nur noch schlimmer zu machen.

Vielen Dank im voraus!

Hund, Recht, Lärmbelästigung, Nachbarn

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