Psychologie – die neusten Beiträge

Hat er es gemerkt? Und wenn ja wie?

Es gibt so ein Typ. Er hat sich für mich als Ausnutzer entpuppt, als ich sein Verhaltensmuster beobachtete.

Er kam nur, wenn er Hilfe brauchte, und sonst nicht. Bis jetzt habe ich ihn nur 2 mal bei einer Kleinigkeit unterstützt gehabt.

Als ich aber erkannte, dass er durch und durch ein Opportunist ist habe ich mich entschieden, ihn nicht mehr zu helfen. Ich habe darauf gewartet und gehofft, dass er auf mich zu kommt, damit ich ein Klares „Nein“ aussprechen kann. Ich wollte ihn sagen, dass er sich wem anders suchen soll.

Das interessante ist, dass er seitdem gar nicht mehr ankam. Davor kam es zumindest zu ein oberflächliches Grüßen (er tat das natürlich um noch sympathisch zu wirken). Er tat es seitdem nur einmal, und sonst nicht.

aber nicht mal das kommt mehr. Ich bin einerseits froh, weil sich diese Grenze gesetzt hat, ohne dass ich es klar ziehen musste (auch wenn ich es gerne getan hätte), und andererseits frage ich mich, ob er wahrscheinlich gemerkt hat, dass ich ihn „durchschaut“ habe, und wenn ja wie? Ich hab ja nicht klar kommuniziert.

Ich finde es intressant, und dazu ist mir aufgefallen, dass seine Distanz für mich fast schon so wirkt, als wäre er auf eine art beschämt, wenn er mich sieht. Noch eine Sache ist, dass er sich bei anderen extremst schleimt, und um deren Akzeptanz kämpft, während viele ihn subtil als minderwertig betrachten 💀 (kein Wunder, weil er sich selbst auf eine Art erniedrigt, durch diese geheuchelte Geschleime)

Er hat wahrscheinlich gemerkt 100%
Er hat wahrscheinlich nicht gemerkt 0%
Anderes 0%
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Lernzwang… wir kann ich meiner Schwester helfen?

Hallo zusammen :),

ich habe ein wichtiges Anliegen. Ich (w/18) vermute bei meiner Schwester (w/15) einen starken Lernzwang. Sie besucht eine Realschule. Es hat alles 2021 begonnen. Aber da war es eigentlich noch relativ harmlos. 2022-2023 ist es schlimmer geworden. Sie ist nicht mehr weggegangen, hat Hobbys abgesagt und nichts mehr mit der Familie gemacht. Seit 2024 und jetzt 2025… jetzt kann es nicht mehr schlimmer werden. Meine Familie leidet sogar darunter. Wir dürfen nicht mehr normal reden, weil sie sonst schreit und uns vorwirft dass wir schlimme Menschen sind. Wir sehen unseren leiblichen Vater sehr selten. Er hat uns angeboten shoppen zu gehen, ich habe mich riesig gefreut. Meine Schwester hat gesagt, dass sie lernen muss. Sie lernt 24/7 , den ganzen Tag. Sie geht auch nicht mehr auf Geburtstage und so wegen dem Lernen. Manchmal auch obwohl eigentlich gar keine Klassenarbeit ansteht. Alles was schlechter als 1,0 Durchschnitt ist duldet sie mittlerweile nicht mehr. Sie wird immer aggressiver. Wenn wir in der Familie draußen grillen kommt sie erst zum Essen raus weil sie lernt. Ihr Leben besteht aus lernen. Ich habe das Gefühl, dass es krankhaft ist bei ihr. Ihr müsst mir glauben. Wenn es zum Beispiel mal nicht nach ihrem Plan läuft mit dem lernen ( ja, sie macht sich Zeitplaner wann sie was lernt) dann dreht sie durch und schreit alle zusammen. Als ich ihr gesagt habe, dass sie es mal langsamer angehen soll wegen Gesundheit und Psyche hat sie mir eine reingehauen. Jetzt hat sie Grippe und geht trotzdem zur Schule. Sie sieht sehr krank aus aber schreit wenn meine Mama sagt dass sie Daheim bleiben soll. Ich mache mir riesige Sorgen. Wie soll das so weitergehen. Ich habe das Gefühl dass sie bald völlig durchdreht.

Meine Frage ist, wie kann ich ihr helfen? Was kann ich tun damit dieser Zwang weggeht? Woher kommt dieser Zwang? Braucht sie vielleicht professionelle Hilfe?

Alles hilft, wirklich alles. Danke im Vorraus

Lernen, Psychologie, Zwang, Zwangsstörung

Hallo ChatGPT, kannst du mich therapieren?

Eine neue Studie zeigt, dass ChatGPT in Paartherapiesitzungen oft ähnlich empathisch und hilfreich reagiert wie Fachleute – teilweise sogar noch besser!

Die Forschungsgruppe ließ dabei zum einen 13 Therapeutinnen und Therapeuten und zum anderen ChatGPT Antworten für insgesamt 18 Paartherapie-Gespräch-Vignetten verfassen. Anschließend sollten die 830 Teilnehmenden der Studie diese Antworttexte bewerten. Zuerst sollten sie einschätzen, ob der Text von einem realen Menschen vom Fach oder von der KI verfasst wurde.

Außerdem bewerteten die Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer die Antworten nach den allgemeinen Wirkfaktoren der Psychotherapie. Da geht es darum, zu beurteilen, wie effektiv sie die Psychotherapie auf Basis der Antworten einschätzen würden – etwa anhand dessen, wie viel Empathie herauszulesen ist, wie verbunden sie sich zum Therapeuten oder Therapeutin (oder eben der KI) hinter dem Text fühlen würden, welche Erwartungen sie hätten.

Das Ergebnis ist dabei eindeutig: Die Teilnehmenden konnten kaum feststellen, ob die Antwort von einem realen Therapeuten, einer realen Therapeutin oder ChatGPT verfasst wurde. Auch die Sprachmuster unterschieden sich kaum. Zudem wurden die Antworten von ChatGPT allgemein besser hinsichtlich der Wirkfaktoren bewertet.

Eine linguistische Analyse zeigt außerdem, dass die ChatGPT-Antworten mehr positive und weniger negative Gefühle ausdrücken. Jedenfalls könnten diese Erkenntnisse einen Mehrwert für die Verbesserung von Psychotherapie leisten – ist zumindest die Conclusio der Autorinnen und Autoren der Studie.

Quelle: DerStandard

Was denkt ihr darüber?
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Er hat Interesse gezeigt?

Letzte Woche habe ich den Typen, den ich gut finde angeflirtet. Er  hatte sich genau gegenüber von mir zwei Tische weiter gesetzt. Hab dann angefangen zu flirten und er ist voll darauf eingegangen. 

 Heute  war ich wieder da und dann hab ich gesehen , dass er kommt,  hat zu mir geschaut  und hat ne Runde gedreht.  Ich hab mir gedacht, man wieso geht er in die andere Richtung. Hab dann weitergelernt, Dann stand er aufeinmal vor mir und gefragt, ob er sich zu mir setzen darf. Ich hab ja klar gesagt und dann haben wir fast 1 Stunde lang geredet. Er war auch sehr interessiert. Hat gefragt was ich studiere, was ich gerade lerne hat sich das noch angeschaut und meinte dass er mich ja wie schon voll oft sieht.

  Und irgendwann meinte er seit  drei Semestern haben wir immer hallo gesagt aber heute das erste Mal richtig geredet. Und dann hat er auch gefragt, was sie so nebenjob technisch macht wie’s mir geht . Er meinte er ist grad völlig fertig mit den Nerven und kurz vor Studium schmeißen. Eigentlich ist ihm das voll unangenehm aber das ist ihm alles zu viel .  Dann  meinte ich ja dann mach doch einfach Pause etc. 

 Dann meinte er noch dass er in einem Buchladen im Café arbeitet und ich kann ja mal vorbeikommen. Er meinte er ist eigentlich da, weil er mit einer Gruppenarbeit hat und mit ihr kurz was besprechen will ,sie kommt gleich und er hofft, dass es mich nicht stört. Dann haben sie das kurz besprochen. Er hat mich aber immer mit einbezogen was mich gewundert hat. Als sie dann gegangen ist, ist er trotzdem noch bei mir geblieben.
Und meinte er muss bald los, aber er hat schon noch bisschen Zeit. Haben dann weiter geredet .Und dann meinte er dass er hofft, dass er mich nicht gestört hat, weil ich am lernen war und so weiter. Als er dann gegangen ist, hat er gemeint dass wir uns eh wieder hier sehen. Und meinte dann noch mal danke , dass ich mich hier setzen dürfte. Er  hat noch gefragt, ob er meine Tasse mitnehmen soll. Aber da war noch ein Schluck drin. Ich hab mich dann bedankt.Dann  hat er seine Tasse weggelegt und noch mal zu mir geguckt gewunken und ist lächelnd gegangen. 

Hat er Interesse? Ich denke schon, dass er sich zu mir gesetzt hat, weil ich ihn letztes Mal durch anschauen anlächeln angeflirtet hab.
Wie mache ich weiter?

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Das Zitat welches dieser acht Literaten über den Tod sagt euch am meisten zu?

  1. "Alles verändert sich, aber dahinter ruht ein Ewiges." - Johann Wolfgang von Goethe
  2. "Das einzig wichtige im Leben sind Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir Abschied nehmen." - Albert Schweitzer
  3. "Ich glaube, dass wenn der Tod unsere Augen schließt, wir in einem Lichte stehn, von welchem unser Sonnenlicht nur Schatten ist." - Arthur Schopenhauer
  4. "Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und eine Last fallen lassen dürfen, die man lange getragen hat, das ist eine köstliche, wunderbare Sache." - Hermann Hesse
  5. "Jeder Augenblick im Leben ist ein Schritt zum Tode hin." - Pierre Corneille
  6. "Sterben ist das Auslöschen der Lampe im Morgenlicht, nicht das Auslöschen der Sonne." - Rabindranath Tagore
  7. "Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können." Jean Paul
  8. "Der Tod kommt nur einmal, und doch macht er sich in allen Augenblicken des Lebens fühlbar. Es ist herber, ihn zu fürchten, als ihn zu erleiden." - Jean de La Bruyère

Welches dieser Zitate über den Tod rührt euch am meisten, und wie interpretiert ihr dessen Bedeutung?

Mir persönlich sagt Letzteres am meisten zu, weil es einen vor der bitteren Wahrheit über das Leben und den Tod in Ehrfurcht erstarren lässt.

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Handyverbot - Schüler tricksen, Lehrer können nichts tun

Mobbing, Schummeln, Gewalt: Die Pädagogen kämpfen mit den Problemen, die das Handy in die Schule bringt. Wenig überraschend für viele waren deswegen die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage: Drei von vier Lehrern sprechen sich für ein generelles Handyverbot.

In diversen Bundesländern wird das schon heiß diskutiert, befindet sich teilweise sogar schon auf der Zielgeraden. Zum Beispiel in der Steiermark: Schon der ehemalige VP-Bildungslandesrat Werner Amon ließ ein landesweites Handyverbot prüfen. Die neue Landesregierung diskutiert derzeit die Details.

Keine Kontrolle als Selbstschutz

Ob ein Schüler das Handy trotz Verbot im Unterricht dabei hat, sei kaum überprüfbar, "weil wir nicht in die Rucksäcke schauen dürfen". Und selbst wenn – individuell wird an der Schule sowieso nicht mehr kontrolliert. Ein Selbstschutz, erklärt die Lehrerin.

Bittet der Pädagoge den Schüler darum, das Handy abzugeben, könnte es nämlich zu prekären Situationen kommen: "Wenn es einen Sprung im Display hat, kann man nicht wirklich nachweisen, dass es nicht in der Obhut des Lehrers passiert ist." Dann könne der Pädagoge beschuldigt werden.

Schwierige Suche nach Lösungen

Eine perfekte Lösung zu finden, fällt auch der Mittelschul-Lehrerin schwer: "Die ideale Lösung wäre zu sagen: Schultaschen raus, ich will schauen, ob alle Handys im Spind sind. Aber das funktioniert halt nicht." Das wäre ein Eingriff in die Privatsphäre.

"Oder, dass Eltern das Smartphone gar nicht erst mitgeben", so ein weiterer Vorschlag. Andererseits könne die Pädagogin auch nachvollziehen, dass Eltern ihre Kinder gerne erreichen möchten.

Was denkt ihr darüber? Was soll getan werden?
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