Was haltet ihr von dieser Aussage vom Nahost-Experten Dr. Michael Lüders? Was meint er genau mit "Freiluftgefängnis"?
"Die Menschen im Freiluftgefängnis Gazastreifen befinden sich in einer ebenso verzweifelten wie ausweglosen Situation. Das erklärt, warum viele Palästinenser, vor allem dort die Hamas unterstützen. In einer Situation, in der es nichts mehr zu verlieren gibt, scheint Gewalt für Menschen ohne Hoffnung durchaus eine Option zu sein"
Quelle: https://youtu.be/-Y6qGWq24Y4
Minute: 22:39
Stimmt ihr ihm zu?
Argumentiert sachlich und verbreitet bitte keine Hetze!
Danke im Voraus!
5 Antworten
In dieser verfahrenen Angelegenheit haben die Palästinenser tatsächlich die Arschkarte gezogen.
Aber da weder die USA noch die EU zu einem klaren Wort und zu klaren Taten bereit sind, wird dieser Unruheherd bleiben.
die USA noch die EU zu einem klaren Wort und zu klaren Taten
Die Taten bestehen in riesigen Summen an die Palästinenser. Ueber eine Milliarde jedes Jahr. Die grössten Summen von Deutschland und von den USA (bis Trump kam).
Dieser " Nahost-Experte " ist einer von zahlreichen Palästinenserfreunden, mit vorzugsweise stramm linkem Weltbild und dazugehörigem Fein-/ Freundbild, der üblichen Einseitigkeit, Unsachlichkeit und ausgeprägtem Hang zur Dramatik.
In allem was er von sich gibt geht es ausschließlich darum, die Situation der Palästinenser als so furchtbar, so ausweglos und so menschenunwürdig wie möglich darzustellen und er läßt keine Zweifel daran, wer in dem Konfikt selbstverständlich der böse, der Aggressor, der Schuldige ist.
Dabei profitieren er und all die anderen Palästinenserfreunde natürlich davon, daß kaum ein Deutscher / Europäer sich mal nach Gaza verirrt und sich vielleicht selbst mal ein Bild der dortigen Verhältnisse macht.
Tatsächlich sind reichlich viele Menschen die es denn tatsächlich mal wagen anläßlich eines Israel-Besuches auch mal nach Gaza zu kommen, massiv erstaunt über das was sie da dann antreffen...: im großen und ganzen eine völlig normale arabische Stadt, wie man sie in der Region zig-fach findet.
Und auch von dem angeblichen Leid und den furchtbaren Lebensverhältnissen ist erst mal nix zu sehen.
Wir hatten damals bei unserer Gruppe drei Lehrerinnen aus Wiesbaden, die waren regelrecht angesäuert nicht das zu sehen zu bekommen, was sie erwartet hatten.
Könnte es vielleicht sein, dass du ein etwas einseitiges Bild dieses Herrn zeichnest, um es mal vorsichtig auszudrücken?
Nein.
Er verkehrt Ursache und Wirkung.
Solange die Gazabewohner nicht die Hamas beseitigen, leben sie weiterhin in einem Gefängnis der Hamasterroristen.
Traurig genug für die palästinensische Politik. Jetzt jedenfalls hält die Hamas die Gazabewohner in einem Freiluftgefängnis.
Waaas? Sorry aber das ist ja mal sowas von Bullshit! Wir sind gemeinsam in die Schule gegangen, Gaza hatte einen Flughafen und war genauso modern und Fortschrittlich wie Israel. Selbst eine Grenze gab es so nicht wirklich. Es waren Hinweisschilder das man dass Kernland nun verlässt und das war alles. Ich weiß ja nicht von welchem Gaza du sprichst, aber da wo ich aufwuchs war es wunderschön!
Das sehen die Palästinenser verständlicherweise anders, mit Verlaub. Bei 2,4 Mio Menschen auf einer Fläche von München oder Bremen möchte ich den sehen, der sich nicht beengt sieht. Und die für alle sichtbare hohe Mauer ist auch ein Mythos?
Du möchtest mir mit solchen fortwährend unsachlichen Bemerkungen anscheinend unterjubeln, dass ich eine fortwährende Kontrolle der Israelis in Gaza behaupte.
Die schreckliche Vereinfachung besteht zunächst darin, ausschließlich die Hamas als böse Buben zu sehen.
Und sie besteht darin, nicht zwischen der direkten israelischen Kontrolle IN Gaza zu unterscheiden - wie nach 1967 - und der israelischen indirekten Kontrolle ÜBER Gaza, nach dem militärischen Rückzug der Israelis aus Gaza.
Danke für das "Gespräch".
;-)
Und nun überlasse ich dir gern das allerletzte Wort.
Naja, man kommt da nicht so schnell raus. Aus dem Gazastreifen
Sie kommen schon, wenn sie der Hamas genug zahlen. Das war vor dem 7. Oktober so und war es auch danach. Ueber 100.000 waren es alleine nach dem 7. Oktober.
Kannst du nicht lesen? Ich habe geschrieben, dass es nicht so einfach ist, rauszukommen. Nicht, dass es unmöglich sei. Und 100'000 Menschen sind jetzt auch nicht extrem viele
Keine Arbeit, kein Einkommen, keine Freizügigkeit, keine Perspektive ...
Den Schlüssel zu den Toren hat eine fremde, feindliche Macht.
Ich denke schon, dass die Bezeichnung Freiluftgefängnis zutreffend ist.
Selbst nach dem 7. Oktober konnten über 100.000 Palästinenser den Gaza-Streifen verlassen.
Seit dem Hamas-Massaker in Israel vor anderthalb Jahren und den israelischen Angriffen auf Gaza sind über hunderttausend Palästinenser von dort nach Ägypten geflohen. Viele wollen sich in Kairo eine neue Existenz aufbauen, doch die ägyptische Regierung erschwert das.
https://www.welt-sichten.org/artikel/43893/palaestinenser-sind-kairo-nur-geduldet
Es war auch schon vor der Hamas nicht anders.