Meinung des Tages: Israel stoppt Thunbergs Gaza-Hilfs-Schiff - ist das Abfangen des Schiffs Eurer Meinung nach gerechtfertigt?
(Bild mit KI erstellt)
Abfangen des Hilfsschiffs "Madleen" und Ausweisung der Aktivisten
Das Segelschiff „Madleen“, beladen mit Hilfsgütern für den Gazastreifen, wurde kurz vor seinem Ziel von der israelischen Armee gestoppt. An Bord befanden sich unter anderem die bekannte Klimaaktivistin Greta Thunberg und weitere internationale Aktivisten.
Das Schiff wurde zur israelischen Hafenstadt Aschdod umgeleitet, wo die Passagiere später zum Flughafen Ben-Gurion gebracht wurden. Laut israelischem Außenministerium sollen die Aktivisten umgehend ausreisen, andernfalls würde eine gerichtliche Ausweisungsverfügung erfolgen.
Kontroverse um Rechtmäßigkeit und Reaktionen
Israel begründet das Vorgehen mit der seit 2007 bestehenden Seeblockade des Gazastreifens, die Waffenlieferungen an die Hamas verhindern soll. Die Aktivisten wiederum sprechen von einer rechtswidrigen Entführung in internationalen Gewässern, etwa 200 Kilometer vor Gaza, und kritisieren Israel wegen eines angeblichen Völkerrechtsverstoßes.
Länder wie die Türkei und der Iran verurteilten die israelische Aktion scharf, sprachen von einer Bedrohung der Sicherheit auf See und warfen Israel vor, als „Terrorstaat“ zu agieren. Das israelische Außenministerium wies die Aktion als mediale Provokation zurück und betonte, dass andere Wege für humanitäre Hilfe existieren. Die geringe Menge der transportierten Güter wurde als Symbolpolitik kritisiert.
Hintergrund der Mission und öffentliche Wahrnehmung
Die „Madleen“ war vor rund einer Woche von Sizilien aus in Richtung Gaza aufgebrochen, mit dem Ziel, Hilfsgüter wie Babynahrung und medizinisches Material zu liefern und gleichzeitig ein Zeichen gegen die Blockade zu setzen. Die Aktion sollte internationale Aufmerksamkeit auf die humanitäre Krise im Gazastreifen lenken, wo nach Angaben der Hamas-Behörden über 54.000 Menschen seit Beginn des Kriegs getötet wurden.
Thunberg hatte bereits im Mai einen Versuch unternommen, den Gazastreifen per Schiff zu erreichen, was damals aufgrund technischer Probleme scheiterte. Die politische Haltung einiger Aktivisten an Bord – u.a. angebliche Sympathien für Hamas oder Hisbollah – sorgte für weitere Kontroversen. Trotz der Intervention kündigte die Freedom Flotilla Coalition neue Aktionen an, bis die Blockade beendet sei.
Unsere Fragen an Euch:
- War das Abfangen des Schiffs „Madleen“ durch Israel Eurer Meinung nach gerechtfertigt?
- Inwiefern kann eine medienwirksame Aktion wie diese humanitäre Hilfe sinnvoll ergänzen oder sogar gefährden?
- Wie glaubwürdig ist die israelische Seeblockade als Maßnahme zur Sicherheit, angesichts der aktuellen humanitären Lage in Gaza?
- Sollte sich Deutschland Eurer Meinung nach aktiv für mehr Hilfsgüterlieferungen im Gazastreifen einsetzen?
Wir freuen uns auf Eure Beiträge.
Viele Grüße
Euer gutefrage Team
38 Antworten
Ja vollkommen, das war nur eine Politische Aktion und keine Hilfslieferung.
Es sollte die Einstellung der Personen zu Israel zeigen und Öl ins Feuer giessen.
Mit solchen Aktionen wird mehr Schaden angerichtet als es Hilft.
Aber sowas von. Wer sich in ein Kampfgebiet oder mögliches Kampfgebiet einschleicht, muß mit Konsequenzen rechnen.
Thunberg und ihr Aktivistenklub sollen froh sein, daß ihr Kahn nicht beschossen und samt Besatzung versenkt wurde.
Außer hysterischem Gekreische in den asozialen Medien haben die lediglich bewirkt, daß sie mit Hamas-Terroristen in einem Atemzug genannt werden. Den Hungernden in Gaza nützt das überhaupt nichts.
Selbstverständlich ist das gerechtfertigt! Israel befindet sich im Krieg und hat eine Seeblockade verhängt. Natürlich darf Israel unter diesen Umständen JEDES Schiff aufbringen. Natürlich auch einen Segler mit einem Social-Media-süchtigen Kindergarten, der mit der Absicht herumfährt, Hamas-Propaganda zu betreiben!
Ich bin selbst irrtümlich (und blauäugig) vor Jahren in einen türkischen Marinehafen hineingesegelt. (Navigationsfehler!) Jeder Idiot dreht ab, wenn er in Maschinengewehre guckt - Nur Gretchen nicht!
Wenn man Rhodos über Simi nach Kos segeln will, liegt eine türkische Halbinsel im Weg. Die muss man halt nur als solche erkennen. Wenn dann der "stets rechtweisende Kapitänsdaumen" auf einen Hafen weist, kann das natürlich auch der Falsche sein! Sowas geht manchmal in's Höschen!
Und meine Crew aus den 90-er Jahren zieht mich noch heute damit auf :-)
Wenn Du die Leute mit der Story seit 30 Jahren glücklich machst und ihr so tolle Erinnerungen immernoch teilt....Alles richtig gemacht! Es gibt nur wenig Schöneres... 🎈
Wir sind drei mal in der Ägäis gesegelt und wir sind alle noch heute der Meinung, dass das die Urlaube unseres Lebens waren! Ja, sauteuer, aber wunderschön!
Ich bin früh genug abgedreht. So ein Kanonenboot macht einen gewissen Eindruck! Man hat die MG's wieder gesichert, gelacht und freundlich gewunken. "Aleman?" - "Ja" - noch mehr Gelächter.
Schaden 1: Meine Urlaubskasse. Als Skipper musste ich natürlich die ganze Crew einladen. Die haben mich buchstäblich leergesoffen!
Schaden 2: Schwere Blessur am Selbstvertrauen!
Ihr Ziel war es nicht zu helfen sondern nur um Aufmerksamkeit! Warum kommt ein Hilfsschiff und kurz bevor die Israelis die stoppen, schmeißen die Laptops und Handys über Bord. Das es noch Leute gibt die solche Aktionen unterstützen ist echt lächerlich.
Ich hätte sie in den Gazastreifen gelassen. Hätte noch angekündigt, dass Frau Thunberg Lebensmittel zum verteilen hat, so dass viele Menschen sie erwartungsvoll empfangen hätten. Dann wäre ich auf die Reaktion gespannt gewesen wenn Greta ihre 2 Sack Mehl und 2 Tafel Schokolade verteilt hätte. Viel kann sie ja nicht dabei gehabt haben.
Die Besatzung entsorgte ihre elektronischen Geräte im Meer, bevor israelische Soldaten an Bord kamen.
Und wer den Unterschied zwischen Kidnapping nicht kennt ->
Greta tut mir wirklich leid..


Stimmt! Das Zeug wieder heraustauchen, untersuchen, und Rechnung an Gretchen!
Wenn es stimmt würde mich auch mal interessieren was die verheimlichen wollen. Allerdings ergibt es nicht viel Sinn. Das einzige was sie liefern könnten wären Informationen, sprich sie wären Agenten. Alles andere würde Israel beim Durchsuchen des Bootes finden. Oder die sind echt so Naiv gewesen zu glaubten, das sie durch die Blockade kommen.
Natürlich ist das gerechtfertigt, sie tat es nur für ihre persönliche Aufmerkskamkeit in den Medien. Ich finde die Israelischen SoldatInnen haben das sehr gut gemacht, sie wurde weder entführt, noch foltert man sie irgendwo. Und die paar Medikamente, die von der Besatzung nicht selber verbraucht wurden, gingen ja jetzt wirklich in den Gaza Streifen.
Greta Thunberg hat mit ihrer Aktion mal wieder bewiesen, wie egoistisch viele AktivistInnen, die in der Öffentlichkeit stehen handeln.
Die Israelische Seeblockade im Gazastreifen, finde ich mit eine der bestbegründetsten und sinnvollsten Maßnahmen, da die Hamas sonst Waffen aus dem Ausland, z.b. Ägypten, Iran etc. einkaufen würde. Was viele nicht verstanden haben ist, dass auch wenn Israel Hilfslieferungen liefern würde, dann würde die Hamas sie einkassieren und für teures Geld an die Menschen verkaufen, um damit ihren grausamen Angriffskrieg zu finanzieren.
Deutschland sollte sich für sichere Hilfslieferungen einsetzen, gemeinsam mit Israel, damit sie da ankommen, wo sie gebraucht werden.
🤣🤣🤣 ....genau mein Humor! ....und der falsche Hafen hätte mir auch passieren können! ....und ich hab beim Lesen grad laut gelacht!
Vielen Dank dafür! LG 🎈