Ist das Mittagessen in Pflegeheimen von Apetito eine Zumutung?
Mir ist aufgefallen, dass das Mittagessen in Pflegeheimen, das von Apetito geliefert wird, oft kritisiert wird. Ich frage mich, ob es wirklich so schlecht ist, wie manche behaupten, oder ob es sich um übertriebene Reaktionen handelt. Hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht?
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4 Antworten
Leider verwenden mittlerweile viele Krankenhäuser Convenience-Lieferdienst. Dann wird das fertige Essen nur erwärmt, auf Tabletts angerichtet und geliefert. Darunter leiden die Nährwerte (Vitamine etc.) sehr darunter.
Meine Klinik ist eine der Wenigen, die immer noch selber kochen. Das Essen dort ist aber im Gegensatz zu normalem "Klinikessen" was man anderswo bekommt, ein richtiger Gaumenschmaus!
Der Kindergarten wird also auch auf diese kostengünstige und bequeme Alternative zurück greifen. Dadurch spart man sich Personal, Logistik, Entsorgung, Strom, Wasser, Geräte, Wartungsaufwand, Zeit und Räume für die Lagerung (z.B. Kühlräume etc.). Dadurch wird (leider) das teurere Essen vom Lieferservice trotzdem auf Dauer billiger.
Aber das schmeckt und sieht man auch.
Zudem kommt man um einige gesetzliche Vorgaben drum rum. Wenn irgendwas nämlich mit dem Essen nicht passen sollte, wird eher der Lieferdienst zur Rechenschaft gezogen...
Wahrscheinlich wird in unserer Klinik auch nur noch so lange selber gekocht, bis größere Neuinvestitionen nötig werden, dann wirds denke ich auch Lieferdienst geben. Hoffentlich nicht...
Ich hab mal in ner KiTa gearbeitet die von Apetito gecatered wurde. Also Tüten aufreißen und Fraß aufwärmen können die, mehr nicht.
Das Mittagessen in der Kita meines Sohnes,kommt ebenfalls von Apettito. Ich finde es nicht gut.
Die Schönkliniken toppen Essen, ganz ganz unten sind die, darüber gibt es sogar Studien, dass man dadurch krank wird, wenn man es länger nehmen muss.
Deshalb dort auch keine AHB, die gab es in der Mühlenbergklinik, mit eigener Küche.