Protest – die neusten Beiträge

Was ist bei den Klimaklebern in der Erziehung schief gelaufen?

Warum werden Menschen so? Welche Erziehungshaltung findet man bei Eltern, deren Kinder sich im Jugend- oder Erwachsenenalter der „Letzten Generation" anschließen, sich auf Straßen und Flughäfen festkleben?

⦁ Wurden die diese Menschen zu streng erzogen, so dass sie heute das tiefe Bedürfnis haben, auf drastische Weise zu rebellieren? 

⦁ Oder steckt eine Laissez-faire- Erziehung dahinter: Haben diese Leute nie gelernt, Regeln und Grenzen zu akzeptieren, eigene Forderungen auch mal zurücknehmen und Kompromisse einzugehen? 

⦁ Wurden Klimakleber als Kinder gnadenlos verhätschelt und halten sich deshalb für den Nabel der Welt, um den sich alles drehen muss?

⦁ Oder ist es das Gegenteil, hat es ihnen an Aufmerksamkeit gefehlt, die sie sich jetzt zwanghaft um jeden Preis holen müssen?

⦁ Oder ist es ganz anders und die Eltern der Klimakleber haben alles richtig gemacht und ihre Kinder mit viel Rückgrat ausgestattet, so dass sie mit tatkräftigem Mut und zivilem Ungehorsam gegen gesellschaftliche Missstände kämpfen können? (Ist nicht meine Meinung, aber man könnte es so sehen.)

⦁ Vielleicht ist die Persönlichkeitsentwicklung zum Klimakleber auch multifaktoriell und hat mit Erziehung allein gar nicht viel zu tun? 

Auf diese Fragen habe ich keine klaren Antworten, aber Meinungen und Thesen aus verschiedenen Perspektiven interessieren mich.

Ich selbst habe ich keine Kinder. Hätte ich welche und sie würden sich den Klimaklebern anschließen, würde ich mich wahrscheinlich schon fragen, ob ich irgendetwas falsch gemacht hätte.

Erziehung, Psychologie, Protest, Letzte Generation

"Letzte Generation" blockiert Rollfeld am Flughafen Köln-Bonn. Ist das besser als sich auf Autostraßen zu kleben?

Fünf Mitglieder der "Letzten Generation" hatten sich am frühen Mittwochmorgen auf die Fahrbahn geklebt und den Flugverkehr blockiert. Sie waren durch einen Zaun auf das Gelände des Flughafens Köln-Bonn geklettert. Von dort sollen sie mit Fahrrädern aufs Rollfeld gekommen sein. Die Polizei hat die Besetzer am Vormittag festgenommen.

Gegen 5 Uhr gelangten die Besetzer auf das Flughafengelände und klebten sich dort am Rand einer Start- und Landebahn und einer Zufahrt fest. Die Bundespolizei setzte einen Hubschrauber ein, um mögliche weitere Blockierer zu finden.

Die Polizei musste die festgeklebten Flughafen-Besetzer mit einem speziellen Mittel vom Asphalt lösen.

Auf einem Banner der Besetzer stand "Öl tötet". Über das Netzwerk X hat die Gruppe "Letzte Generation" ein Foto von einem Mitglied auf dem Rollfeld veröffentlicht und mitgeteilt, dass die Aktion Teil einer internationalen Protestkampagne sei. Sie fordern den Ausstieg aus fossilen Energieträgern wie Öl, Gas und Kohle bis 2030.

Der Protest solle gleichzeitig an Flughäfen in weltweit mehr als zehn Ländern stattfinden, hieß es. Im Januar hatte die "Letzte Generation" zwar angekündigt, künftig auf Klebeaktionen zu verzichten. Dies bezog sich aber auf Blockaden im Straßenverkehr.

Kritik von Politik und Verband

Die Polizei sagt, dass sie die Flughafen-Blockierer mit Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, gefährlichem Eingriff in den Luftverkehr und Hausfriedensbruch aufgenommen hat. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte der Rheinischen Post am Mittwoch: "Das ärgert nicht nur, sondern erweist dem Klimaschutz einen Bärendienst."

Auch der Flughafenverband ADV kritisert die Aktion als "kriminell." Geschäftsführer Ralph Beisel sagte: "Jede dieser Aktionen verursacht Flugannullierungen und Verspätungen - und das während der Sommerferien." Er hoffe, dass der Kabinettsbeschluss der vergangenen Woche schnell umgesetzt wird.

Verschärftes Gesetz muss noch durch den Bundestag

Vor einer Woche hat die Bundesregierung genau wegen solcher Fälle beschlossen, das Luftsicherheitsgesetz zu verschärfen. Das neue Gesetz muss noch durch den Bundestag. Wer dann in Zukunft einen Zaun durchschneidet und eine Startbahn blockiert, soll eine Gefängnis- oder Geldstrafe bekommen können.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sagte der Funke-Mediengruppe, dass Menschen, die Rollfelder und und Maschinen blockieren, Menschenleben gefährden. "Mit der Einführung von Freiheitsstrafen von bis zu 5 Jahren Haft für das Eindringen auf Flughäfen geben wir den Richtern ein Instrumentarium an die Hand, um angemessen zu urteilen", sagte Wissing. Allein schon der Versuch soll strafbar sein. Bisher gab es Geldbußen.

Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/blockade-flughafen-koeln-bonn-100.html

  • Was haltet Ihr generell von den Aktivisten der "Letzten Generation" und ihren Zielen?
  • Ist die heutige Aktion besser oder schlechter als die "Klimaklebe-Aktionen" auf Straßen für Autos in der Vergangenheit?
  • Gibt es hier eventuell sogar Personen, die von den 31 ausgefallenen Flügen oder den, bis jetzt andauernden, Verspätungen betroffen sind?
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Meinung des Tages: Nach Protesten in Spanien: Wie könnte ausufernder Massentourismus erfolgreich reguliert werden?

In vielen beliebten Ferienregionen Spaniens oder Italiens protestieren Einheimische seit Monaten gegen den ausufernden Massentourismus. Zur prekären Situation für die Bewohner gesellen sich klimaschädliche Faktoren. Doch wie könnte man den Tourismus sinnvoll regulieren?

Massive Proteste in Spanien

Im April 2024 gingen auf den Kanaren ca. 60.000 Menschen auf die Straße, um gegen den inzwischen unkontrollierten Massentourismus zu demonstrieren. Alleine im vergangenen Jahr kamen mehr als 16 Millionen Touristen auf die Kanaren. Obgleich der Tourismus fast 40% der gesamten Wirtschaftsleistung ausmacht, profitieren die Einheimischen i.d.R. wenig davon: Viel Müll, sehr viel Lärm, ein überlastetes Gesundheitssystem, kaum ausreichende Jobs und akute Wohnungsnot bedingen den Unmut der hiesigen Bevölkerung.

Angesichts des unkontrollierten Wachstums von Ferienvermietungen oder zahlreichen Zweitwohnsitzen von Ausländern haben sich die durchschnittlichen Mietpreise auf den Inseln binnen von 10 Jahren verdoppelt.

Erst vor wenigen Tagen gingen auch in der spanischen Stadt Málaga ca. 5.500 Menschen unter dem Motto "Málaga zum Leben, nicht zum Überleben" auf die Straße. Beim Marsch ins Zentrum der Stadt trugen die Protestierenden Plakate mit Aufschriften wie "Málaga steht nicht zum Verkauf", "Lohn 1.300, Miete 1.100, wie soll ich leben?" oder "Das ist kein Tourismus, das ist eine Invasion" und forderten ein Verbot von Touristenunterkünften.

Klimakiller Massentourismus?

Spätestens seit Ende der Corona-Pandemie boomt die Toursimusbranche. Experten rechnen für das Jahr 2036 mit 1,9 Milliarden touristischen Ankünften weltweit. Der zunehmende Transportbedarf für die An- und Abreise und Mobilität innerhalb des Urlaubsortes tragen durch den Treibhausausstoß allerdings immens zum Klimawandel bei. Aktuell liegt der Anteil der Treibhaus-Emissionen durch den Tourismus bei ca. 8%.

Um die Ansprüche an Infrastruktur und Versorgung Vorort durch neue Hotels, Resorts, touristische Einrichtungen und Straßen gewährleisten zu können, wird ebenfalls eine Menge Energie und Wasser verbraucht, was wiederum - vor allem in den jeweiligen Orten - klimaschädliche Auswirkungen und unbrauchbare Böden / Ackerflächen zur Folge hat. Doch gibt es Wege, den Massentourismus zu begrenzen?

Wie könnte der Massentourismus eingedämmt werden?

Wie kaum eine Stadt hat auch das malerische Venedig mit den Folgen von Massentourismus zu kämpfen. Um den Touristenanstrum zu regulieren, wurde seitens der Regierung im April eine Besucherpauschale für Touristen von fünf Euro pro Tag eingeführt. Doch bringt diese tatsächlich nachhaltige Verbesserungen mit sich? Kritiker entgegnen, dass die geringe Pauschale Touristen nicht davon abhalte, die Stadt zu besuchen. Darüber hinaus würde diese das akute Wohnungsproblem in der beliebten italienischen Stadt nicht lösen können.

Auf den Kanaren schätze man die Touristen und wisse um die Bedeutung der Urlauber für die heimische Wirtschaft. Dennoch fordern die Protestler, dass jegliches Wachstum des Tourismus gestoppt werden müsse. Die Situation könne sich nur nachhaltig verbessern, wenn auf weniger Touristen, dafür jedoch auf höhere Qualität gesetzt werden würde.

Vielen Urlaubern sind die negativen Auswirkungen auf Klima und Einheimische durchaus bewusst; einer Umfrage zufolge wollen ca. 47% der Deutschen sozial- und gerne umweltverträglich verreisen. In der Praxis allerdings klafft zwischen Wunsch und Umsetzung weiterhin eine zu große Lücke, was nicht nur an mangelnden umweltverträglichen Reisemöglichkeiten, sondern häufig auch an der fehlenden Kompromissbereitschaft und Flexibilität vieler Urlauber liegt.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie könnte der Massentourismus erfolgreich eingedämmt / reguliert werden?
  • Wären höhere Hotel- und Reisekosten im Sinne von Schutz der Bevölkerung sowie des Klimas für Euch vertretbar?
  • Achtet Ihr bei Euren Urlaubsplänen auf die Schonung der Umwelt und Nachhaltigkeit?
  • Sollte die Politik stärker gegen nicht angemeldete Ferienwohnungen (z.B. Airbnb) vorgehen?
  • Sind Eintrittspauschalen sinnvoll? Sollten diese wesentlich teurer sein?
  • Welche Alternativen zum Massentourismus, die sowohl den Touristen als auch den Einheimischen zugute kommen könnten, wären denkbar?
  • Inwieweit wird das Phänomen durch Social Media verstärkt? Sollten Influencer die Probleme von Massentourismus häufiger thematisieren?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.dw.com/de/spanien-kritik-am-massentourismus-auf-den-kanaren-w%C3%A4chst/a-68916642

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/demo-malaga-100.html

https://www.dw.com/de/spanien-kritik-am-massentourismus-auf-den-kanaren-w%C3%A4chst/a-68916642

https://www.merkur.de/welt/tourismus-gebuehr-dubrovnik-venedig-verlangt-eintritt-adria-perle-nachziehen-urlaub-zr-93039962.html

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-05/tourismus-kanaren-protest-kritik

https://www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag/umweltfreundlich-reisen/tourismus-und-klimawandel

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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr die Verfassungsänderung in Frankreich, durch welche ein Recht auf Abtreibung besteht?



In Frankreich gab es eine Einigung: Völlige Straffreiheit bei Schwangerschaftsabbrüchen. Als erstes Land der Welt ist dort nun das Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch geschützt. Die weltweiten Reaktionen gehen stark auseinander.



Abstimmung in Frankreich

Im Schloss von Versailles fand die Abstimmung statt. Man kann durchaus behaupten, dass eine klare Mehrheit das Projekt von Staatspräsident Emmanuel Macron befürwortet hat. Insgesamt 780 Parlamentarier stimmten mit „Ja“, lediglich 72 mit „Nein“.

Nötig gewesen wäre eine Drei-Fünftel-Mehrheit, sodass das Gesetz angenommen wird. Mehrere Redner bezeichneten das Votum als „historisch“.

Auslöser für die Verfassungsänderung

Bereits seit 1975 sind Abtreibungen bis zur zehnten Woche der Schwangerschaft in Frankreich straffrei. Inzwischen gilt die Möglichkeit bis zur 14. Woche – übernommen werden die Kosten dabei durch die Krankenkasse.

Der politische Prozess, das Recht auf Abtreibung in der Verfassung festzuschreiben, wurde allerdings durch eine komplett andere Entscheidung in Gange gesetzt: Im Sommer 2022 wurde durch den Supreme Court in den USA das Urteil „Roe v. Wade“ von 1973 gekippt. Das bedeutete das Ende des Rechts auf Abtreibung.

Diese Entscheidung führte in Frankreich zu massiven Debatten in der Öffentlichkeit und nun letztlich zu einer Verfassungsänderung.

Großteil der Franzosen war für die Änderung

86 Prozent der Franzosen befürworten Umfragen zufolge eine komplette Liberalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen.

Doch natürlich gibt es auch Gegenstimmen: Mehrere Hunderte von Abtreibungsgegnern versammelten sich während der Abstimmung nahe des Kongresses, um gegen die geplante Änderung zu protestieren. Deutliche Ablehnung wurde auch von Seiten der katholischen Kirche kommuniziert.

Unsere Fragen an Euch: Wie denkt Ihr über die Verfassungsänderung in Frankreich? Welche Vor- und Nachteile können dadurch entstehen? Wäre eine solche Änderung in Deutschland auch möglich und sinnvoll?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Obwohl dieses Thema sehr emotional ist, bitten wir Euch darum, an die Netiquette zu denken und auf Augenhöhe miteinander zu diskutieren. Vielen Dank!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/frankreich-abtreibung-verfassung-1.6421685

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/frankreich-abtreibung-verfassung-102.html

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/reaktionen-roe-wade-supreme-court-entscheidung-abtreibung-usa-101.html 

Bild zum Beitrag
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Würde die AfD meine Meinung teilen?

Nehmen wir mal an , ich würde von mir sprechen.

Ich bin unter 30 , habe mein Abitur erfolgreich abgeschlossen und einige Praktika hinter mir , wähle aber den Weg des Bürgergeldes , der ja von der deutschen Regierung ( noch ) angeboten wird. D.h. somit , dass ich nicht arbeiten gehen will.

Ich bin in Deutschland geboren und „reinrassig“ deutsch und vertrete auch nationale Werte , wie Tradition , Religion , Kultur etc. Oder stehe voll und ganz zu Deutschland , bin diesem Land treu etc.

Ich habe keine ausländischen Wurzeln , bin legal hier und habe nie gegen Gesetze verstoßen oder eine Straftat begangen.

Der wichtigste Punkt : Ich bin deutsch , nicht kriminell und vertrete auch beispielsweise das Denken national eingestellter Menschen und auch der AfD , außer einen entscheidenden Punkt : Das Arbeiten !

Primär aus Protest-Gründen , da ich es nicht einsehe , dass frische Einwanderer bewusst Deutschland und Sozialleistungen zu deren eigenen Gunsten ausmelken und nie Probleme mit dem Jobcenter haben.

Ich als sauberer Deutscher muss mich aber mit Ämtern rumschlagen und mir wird das Leben schwer gemacht ?

Aus Protest bleibe ich dann auch arbeitslos und kassiere aber als Deutscher Sozialleistungen , obwohl ich eigentlich arbeiten könnte.

Besser ich , als irgendwelche Einwanderer , die sich als angebliche Kriegsflüchtlinge oder Fachkräfte rausreden und am Ende Bürgergeld kassieren , währenddessen der deutsche Normalbürger evtl. für weniger Geld arbeiten geht.

Wer teilt meine Meinung ?

Würde z.B. eine Partei wie die AfD meine Meinung teilen ?

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Steht ihr noch hinter den Bauern Protesten?

Hallo

Wie sicherlich alle mitbekommen haben, haben wir seit einigen Monaten Proteste nicht nur von Bauern sondern von allen Gruppen aber die Bauern sind definitiv die Gruppe die am meisten durch ihre Demos aufällt und auch am frühstens angefangen hat.

Steht ihr nach den Aktion der Bauern / ihren generellen Aktion immernoch hinter ihnen.

Ich habe die Proteste kaum unterstützt und meine Unterstützung ist seit den Aktionen die sie sich leisten nicht mehr vorhanden

Warum?

1. Von Anfang an wurde gegen die falsche Sache demonstriert. Effektiv wurde dafür demonstriert alles auf den Stand wie vor 5 Monaten zu bringen. Dass das das Grundproblem der Bauern ( die Verteilung der Subventionen nach Fläche, wodurch große Bauern einen riesigen Vorteil haben. Siehe hier. Irgendwie scheint dass auch sehr wenigen in der Bevölkerung aufgefallen zu sein. Einige haben auch gegen die Regierung generell demonstriert, auf diese Bauern werde ich hier aber nicht eingehen, da sie einfach nur spekulieren dass eine neuen potenzielle Regierung Maßnahmen für sie beschließt,es könnte sein dass die nächste Regierung etwas für sie beschließt aber sie könnte auch gegen sie etwas beschließen.

2. Die "Radikalität" der Aktionen hat sich immer weiter gesteigert, erst waren sie noch friedlich und angemeldet und nicht ist weiter. Irgendwann haben die Bauern dann angefangen haufenweise giftige problematische Gülle (Stichwort Nitrat) auf die Straße zu kippen. Nun werden gezielt Personen durch Brände und Traktoren attackiert. Siehe hier. Dass führt dazu, dass ich glaube sie würden alles für ihre tuen wenn es jetzt schon anfängt mit Bränden, kann es durchaus sein dass bald solche Zustände wie in Frankreich( wo ich mich immer frage warum Frankreich da nicht etwas gegen unternimmt aber dass ist ein anderes Thema) gibt. Was Umwelt technisch eine Katastrophe wäre ( ist es ja jetzt eh schon).

3. Die Bauern sind zu keinerlei Kompromissen bereit

Die Politik ist ihnen ja auf ihre Forderungen entgegengenommen( indem agradiesel nur schrittweise abgeschafft wird und die Kfz Steuer vollkommen weg ist). Siehe hier. Die Bauern haben darauf absolut nicht reagiert und einfsch weiter durchgezogen. Ich finde mann kann dass ganze gut mit einem Kleinkind Vergleiche dass schreit bis es seien Willen ohne auch nur eine Abweichung bekommt.

All diese Gründe sorgen dafür dass die Bauern von mir keinerlei Unterstützung mehr bekommen sondern im Gegenteil ihre Aktionen dazu führen dass ich sie verurteile zumindestens diese, die diese Aktionen durchführen aber genau die Leute die die Aktionen durchführen sind halt leider präsent und präsentieren somit alle Leute in ihrem Berufsstand. Dass ist ihnen aber denke ich auch bewusst.

Was hätten die Bauern tun müssen für Anerkennung meinerseits

1. Gegen dass richtige demontrieren

2. Wie andere Demonstranten zu Fuß kommen ( und nicht mit riesigen treckern ( groß = bekommt mehr Aufmerksamkeit?) und friedlich mit Anmeldung demontrieren. Damit hätten sie auch der Umwelt und den Reinigungskräften in Deutschland einen Gefallen getan.

ich stehe hinter den Bauern weil : 44%
Ich stehe nicht hinter ihnen und verturteile die Aktionen wiel: 44%
Ich stehe nicht hinter ihnen verurteile die Aktionen aber nicht: 6%
Ich habe eine andere Meinung : 6%
Landwirtschaft, Bauer, Protest, Bauernproteste

Was läuft falsch im Deutschland?

In Deutschland läuft viel "Falsch" oder "verkehrt". Auch in den Sozialen Netzwerken wird weit darüber diskutiert. Bekannte Beispiele sind:

Bauernprotest:

  • In Deutschland haben Bauernproteste begonnen, bei denen Landwirte gegen die Politik der Regierung demonstrieren.
  • Die Bauern protestieren gegen verschiedene Themen wie Umweltauflagen, niedrige Preise für landwirtschaftliche Produkte und die Agrarpolitik im Allgemeinen.
  • Die Proteste beinhalten Autobahnblockaden, Traktorenkonvois und andere Aktionen, die zu Verkehrsbehinderungen führen können.
  • Die Landwirte fordern eine bessere Unterstützung und faire Bedingungen für ihre Arbeit.

Steuern auf Pfandflaschen:

  • In Deutschland müssen Pfandflaschen zurückgegeben werden, um das Pfandgeld zurückzuerhalten.
  • Es gibt jedoch keine spezifischen Steuern auf Pfandflaschen selbst.
  • Wenn jemand jedoch durch das Sammeln von Pfandflaschen im Jahr einen bestimmten Betrag verdient und dieser Betrag den geltenden Grundfreibetrag überschreitet, kann es sein, dass Steuern auf diese Einkünfte gezahlt werden müssen.
  • Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder Pfandsammler Steuern auf die Einkünfte aus dem Sammeln von Pfandflaschen zahlen muss. Es hängt von der Höhe der Einkünfte ab.

Doch was läuft wirklich deiner Meinung nach falsch.

Alles 70%
Gar nix 22%
Bin folgender Meinung 9%
Schule, Deutschland, Protest, Traktor, Unzufriedenheit

Meinung des Tages: Bauernproteste, Letzte Generation, Wutbürger - Verroht unsere Demonstrationskultur?

Deutschland hat ein starkverankertes Demonstrationsrecht. Und die Demonstrationskultur hat vieles bewegt und verändert: Ohne die Montagsdemonstrationen wäre der Mauerfall undenkbar gewesen. Die Studierendenproteste führten zur Abschaffung der Studiengebühren. Gewerkschaften erstreiken regelmäßig gute Lohnabschlüsse. Doch viele Menschen haben das Gefühl, dass etwas kippt. Bei Demonstrationen und in Debatten.

Beispiele gab es in den letzten Tagen und Wochen viele. Traurige Lowlights wie das probierte Stürmen einer Fähre, auf der sich Wirtschaftsminister Habeck befand, von Bauern (https://www.sueddeutsche.de/politik/habeck-landwirte-subventionen-faehre-schleswig-holstein-niederbayern-bundesregierung-protest-1.6328649), das Besprühen des Brandenburger Tors und eines Weihnachtsbaumes in der Oldenburger Innenstadt durch die Letzte Generation (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Letzte-Generation-Aktivisten-bespruehen-Weihnachtsbaum-mit-Farbe,letztegeneration498.html) oder das Beschimpfen von Bundeskanzler Olaf Scholz in einer der Hochwasserregionen https://www.stern.de/politik/deutschland/olaf-scholz-besucht-hochwasserregion---unmut-von-anwohnern-34337764.html).

Kippt Eurer Meinung nach die Demonstrationskultur? Wenn ja, woran liegt es? Und was kann der einzelne Bürger, die Politik, die Gesellschaft machen, damit sich dieser Trend umkehrt. Sollte die Polizei härter gegen Demonstanten vorgehen? Gibt es Beispiele für positive und kreative Protestformen?

Umwelt, Diskussion, Politik, Demonstration, Agrarwirtschaft, Ampel, Bauer, Demokratie, Gesellschaft, Klima, Protest, Zivilgesellschaft, diskussionskultur, Olaf Scholz, Robert Habeck, Letzte Generation, Ampelregierung, Meinung des Tages

Wieso sind viele Fans gegen einen Investoren Deal in der Bundesliga?

https://www.kicker.de/fanszenen-kuendigen-stimmungsboykott-am-wochenende-an-984940/artikel

Was soll sich an der Bundesliga ändern und was ist so schlimm daran?

Wieso protestieren die Fans dagegen?

Soll es als Beispiel so kommen, das an jeden Tag ein Bundesliga Spiel ist?

Beispielszenario:

  1. Spieltag
  • Montag: Spiel 1
  • Dienstag: Spiel 2
  • Mittwoch: Spiel 3
  • Donnerstag: Spiel 4
  • Freitag: Spiel 5
  • Samstag: Spiel 6 + 7
  • Sonntag: Spiel 8 + 9

Sollen dadurch noch mehr kleine Fußballvereine finanziell unterstützt werden, damit sie dem Durchmarsch bis in die Bundesliga machen?

Wenn Investoren einsteigen, fallen dadurch weniger Tore in der Bundesliga?

Soll es dadurch nur noch Einheitliche Trikots geben, also gleiches Design, aber andere Farben?

Wenn als Beispiel McDonalds als Investor einsteigt, würden alle Bundesligisten rot weiß gelbe Trikots tragen, also in dem Beispiel nichts mehr mit gelb schwarz bei Borussia Dortmund?

oder wenn als Beispiel Bayer als Investor einsteigt, das alle Bundesligisten Bayer in Namen drin haben z.B. VfL Bayer 1900 Mönchengladbach.

Würde dadurch auch die Sportschau wegfallen und man Fußball nur noch über Sky verfolgen kann und es nicht mehr frei empfangbar ist?

Könnte es zu Regeländerungen kommen, die vielen Fans nicht gefallen würden?

etc.

Was meint Ihr?

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Meinung des Tages: Klimaaktivisten in Präventivhaft - richtig oder unverhältnismäßig?

Bereits seit vielen Wochen trägt die Letzte Generation ihren Unmut über die aktuelle Klimapolitik des Landes auf die Straßen; häufig auch zum Ärgernis der autofahrenden Bevölkerung. In Bayern wurden kürzlich erneut einige Mitglieder der LG in Präventivhaft genommen. Doch wie verhältnismäßig sind derartige Maßnahmen?

Die Letzte Generation - klimapolitischer Mahner & polarisierendes Hassobjekt

Nachrichten um Mitglieder und Aktionen der Letzten Generation sind aus der täglichen medialen Berichterstattung kaum noch wegzudenken. Egal, ob Protestaktionen, in denen sich Mitglieder der LG auf Straßen kleben und somit den Verkehr in Innenstädten zum Erliegen bringen bis hin zu größeren Aktionen an Flughäfen - die Letzte Generation weiß zu polarisieren. Hierbei gehen die Meinungen zum Vorgehen der Protestgruppe innerhalb der Menschen hierzulande häufig weit auseinander: Während manche die Proteste in ihrer Drastik durchaus befürworten, denken andere hingegen, dass die Ziele der Protestler durchaus lobenswert, die Aktionen jedoch völlig übertrieben seien. Auf der anderen Seite gibt es allerdings in Deutschland sehr viele (autofahrende) Menschen, die inzwischen regelrechten Hass auf die Bewegung sowie deren Vertreter entwickelt haben. Beleidigungen und tätliche Übergriffe auf Protestierende gehören mittlerweile leider ebenfalls zum festen Bestandteil einer jeden Demonstration.

Da die Aktionen den Straßenverkehr in Großstädten häufig über mehrere Stunden lahmlegen und vielen Mitgliedern der Bewegung kriminelle, terrorismusähnliche Strukturen und Handlungen vorgeworfen werden, wird in Bayern seit mehreren Wochen auf das Instrument der Präventivhaft zurückgegriffen.

Was ist die Präventivhaft?

Die bayerische Landeshauptstadt München hat sich in den letzten Monaten Stück für Stück zu einer Art Hochburg der Klimaproteste entwickelt. So war es nicht verwunderlich, dass auch angesichts der vom 05. bis zum 10. September stattgefundenen IAA mit massiven Protesten zu rechnen war. Im Zuge der IAA waren in München ca. 4500 Polizisten aus ganz Deutschland im Einsatz, um Störaktionen zu verhindern. Doch einige Mitglieder der Gruppierung wie beispielsweise Lukas K. hatten schlichtweg keine Möglichkeit, überhaupt an den Protesten teilzunehmen. Der Grund: Der 21-jährige Student saß seit dem 01. September in der JVA in Präventivhaft.

Nach dem bayerischen Polizeiaufgabengesetz (PAG) kann ein Präventivgewahrsam über zwei Mal einen Monat ohne etwaige Verurteilung verhängt werden. Interessanterweise ist dieses Instrument primär für die Terrorismusbekämpfung in Bayern vorgesehen. De facto können so Mitglieder der LG präventiv festgesetzt werden, um deren Teilhabe an groß angelegten Klimaprotesten zu verhindern. Im Vorfeld der IAA saßen knapp 30 Mitglieder der Letzten Generation in Präventivhaft. Doch die Maßnahme ist in vielerlei Hinsicht umstritten.

Kritische Stimmen zum Vorgehen der bayerischen Polizei

Bereits 2018 hatten der Bund für Geistesfreiheit München sowie der Bund für Geistesfreiheit Bayern Klage gegen die umstrittene Maßnahme eingereicht. Der Grund hierfür lag u.a. im vielseitig interpretierbaren Begriff der "drohenden Gefahr", die für mögliche polizeiliche Maßnahmen ausreichen würde. Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat im Juni dieses Jahres eine Klage gegen das PAG abgewiesen und vermerkt, dass die nicht hinreichende Darlegung eventueller Grundrechtsverletzungen unzulässig seien. Kritische Stimmen hierzu kommen auch vom Jura-Professoren Markus Krajewski der Universität Nürnberg-Erlangen, der 30 Tage Präventivgewahrsam als unverhältnismäßig und verfassungswidrig erachtet. Dieser kritisiert ferner, dass das überspitzte Vorgehen gegen Menschen, die friedlich für verfassungsrechtlich gebotenen Klimaschutz protestieren würden, in keinster Weise mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung in Einklang zu bringen sei.

Unsere Fragen an Euch: Wie bewertet Ihr das Vorgehen der bayerischen Polizei? Ist eine Präventivhaft für Mitglieder der LG verhältnismäßig? Wie bewertet Ihr die Tatsache, dass es sich um ein Instrument zur Terrorismusbekämpfung handelt und bei Klimaprotestierenden zum Einsatz kommt?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

P.S.: Wir wissen, dass die Letzte Generation polarisiert. Wir bitten Euch dennoch, sachlich, konstruktiv und respektvoll miteinander zu diskutieren.

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-iaa-klimaprotest-praeventivhaft-letzte-generation-1.6207009

https://www.merkur.de/lokales/muenchen/muenchen-in-praeventivhaft-er-sorgte-bereits-bundesweit-fuer-schlagzeilen-student-nach-klima-aktion-in-jva-92506578.html

Ich finde die Präventivhaft angebracht, weil... 47%
Ich finde die Präventivhaft falsch, da... 41%
Andere Meinung und zwar... 12%
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Tora- und Bibelverbrennung?

Nach der öffentlichen Verbrennung einer Ausgabe des Korans vor zwei Wochen in Schweden hat die Stockholmer Polizei eine Demonstration genehmigt, bei der die heiligen Schriften der Juden und Christen verbrannt werden sollen. Bei der Versammlung sollen vor der israelischen Botschaft, die den Juden heilige Tora sowie die christliche Bibel verbrannt werden.

Die Aktion ist laut dem Antragsteller eine Reaktion auf die Verbrennung des Korans Ende Juni, die ebenfalls mit behördlicher Genehmigung erfolgte und Ausdruck der "Meinungsfreiheit" war. Ziel sei es, "die schwedische Heuchelei zu entlarven", hieß es.

Ende Juni hatten die schwedischen Behörden eine Aktion eines nach Schweden geflüchteten Irakers genehmigt, die in der muslimischen Welt heftige Proteste auslöste.

Ich finde, dass hört und fühlt sich für mich eher wie eine Trotzreaktion an, wie man sie beispielweise aus dem Kindergarten erwartet.

Mich persönlich provozieren diese Verbrennungen nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass es durch sowas wieder zu Ausschreitungen, auch in anderen Ländern, kommen kann und auch im schlimmsten Fall mit Toten gerechnet werden muss.

Wie ist eure Meinung dazu? Gerechtfertigter Protest oder unnötige Provokation der religiösen Menschen?

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/bibel-tora-schweden-100.html

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Warum kann die Zuckerlobby nicht wie die letzte Generation behandelt werden?

die letzte Generation wird von der Politik als eine Organisation behandelt, deren Ziel es ist, Straftaten gegen das Volk zu begehen.

Die Zuckerlobby sorgt dafür, dass alle Zuckerverkaufende Konzerne schadlos uns alle vergiften können. Vom kleinsten Kind bis zum ältesten Greis. Ihnen ist es zu verdanken, das Puddings gibt, deren Werbung auf Kinder zielt, die pro Verzehreinheit so viel Zucker enthalten, wie ein Erwachsener pro Tag zu sich nehmen darf. Ein Beispiel: Im Paula Kuhpudding sind pro Portion 13g Zucker enthalten. Damit ist bereits die Hälfte des Zuckers weg, den ein Kind laut WHO zu sich nehmen darf.
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Im einer Erasco Suppe sind 13g pro Portion von 400g enthalten. Damit dürfte ein Kind kein weiteres Produkt mehr zu sich nehmen. Keine Limo, kein Kuchen, keine Chips, kein Keks, nichts. Und obwohl wir das alle nachlesen können und wir wissen, dass wir davon auf Dauer krank werden, unternimmt die Zuckerlobby riesige Anstrengungen, dass wir auch weiter riesige Dosen von industriellem Zucker zu uns nehmen. Sie verhindert auch jedes Gesetz, das uns hilft, den Zuckerkonsum zu reduzieren.

Also warum werden Menschen, die ein paar von uns im Straßenverkehr aufhalten, weil sie sich an den Boden kleben, wie schwerverbrecher behandelt, aber Leute, die Millionen daran verdienen, uns alle gemeinsam umzubringen, in der Politik mit offenen Türen empfangen und gesponsert?

Zucker, Klimawandel, Lobbyismus, Protest, Ungerechtigkeit

Warum hassen meine Eltern harmlose Mai-Demonstrationen?

Ich lebe in nicht so wohlhabenden "Verhältnissen" (zu kleine Wohnung in einem Viertel, welcher sich zu einem sozialen Brennpunkt entwickeln könnte, noch aber keiner ist), und beneide meine 2-3 (je nach dem was ihr als "reich" definiert) reichen Klassenkameraden. Sie wohnen teilweise in Villen oder deren Eltern besitzen Wohnungen.

Als ich heute mir im Kino einen bestimmten Film angeguckt habe, zeigte man mir in einer Szene diese Klischees perfekt und erinnerte man mich an Nachbarn, die so etwas auch haben:

Ein reiches Paar OHNE KINDER MIT EINEM SCHLECHT ERZOGENEN HUND, der vom Paar bedingungslos geliebt wird und daher Fremde, die vom Paar ins Haus geholt werden, wie Handwerker, angreift und das Paar diese Leute dem Hund "aussetzt".so die Szene im Film.

Natürlich ist das bei meinen wohlhabenden Klassenkameraden nicht so, aber bei mindestens 2 von denen zeigt sich ein entsprechendes Verhalten (Arroganz, Aggression etc.).

Also wurde mir klar, dass man den Reichen zeigen muss, welche Probleme sie verursachen, aber auch allgemeine (ihr versteht es erst nach dem nächsten Absatz).

Daher würde ich gerne zum 1.Mai demonstrieren gehen, aber nicht bei schlimmen "Krawall-Demos" wie Revolutionärer 1.Mai, sondern z.B. auf "Familien-Demos" (kleine Protestmärsche mit symbolischer Wirkung) wie bei MyGruni (oder ANDERE) (früher war es skandalöser). Da spaziert man bei gutem Wetter (morgen Sonne in Berlin) durch ein Reichenviertel und demonstriert gegen Verdrängung und auch, dass irgendwann arme Leute so wohnen können, wie die Bewohner da im Viertel, aber aufs Große übertragen.

Aber aus irgendeinem Grund sind meine Eltern dagegen, obwohl keine Anarchie, kein schwarzer Block, sondern nur Forderungen, Banner und Appelle. Und meine Eltern unterstützen überraschenderweise auch deren Forderungen nicht, obwohl wir im besten Falle unter diesen Forderungen die Wohnung tauschen können (z.B. mit einem alten Paar, deren Kinder fast alle ausgezogen sind, so wie ich gehört habe, ist das bei den Landeseigenen möglich, wenn die unsere Wohnung bzw. Siedlung übernehmen, wenn der Volksentscheid DW enteignen umgesetzt wird).

Also was könnte der Grund sein, warum meine Eltern gegen solche harmlosen, fast schon schnuckeligen Demos sind, bei denen man Dampf ablassen kann (das ist das wichtigste, selbst wenn die Forderungen niemals erfüllt werden) und sich zeigen kann...mit Gleichgesinnten (neue Freundesgemeinschaften etc.)?

PS: und solch ein Kinobesuch kann sich AUCH nicht jeder leisten...fast wäre es zu teuer für mich gewesen... (1 Grund mehr für Demo, oder?)

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