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Wie tut man, wenn man zwei extreme Seiten hat, einerseits eine sehr gute, andererseits eine extrem schlechte, welche Leute beim kennenlernen überfordert?

Wenn ich Zeit mit Leuten verbringe, dann sieht es meistens so aus:

Ich führe entweder nur tiefgründige Gespräche,

Bin nur albern

Oder rede über die kranken Dinge die ich erlebt und getan habe

Sobald Personen die anderen facetten kennenlernen, sind sie überrascht und oftmals überfordert, weil sie niemals gedacht hätten, dass ich facettenreich bin (nicht selbstverliebt gemeint)

Das bedeutet:

Wenn Leute zuerst die schlechten Dinge über mich erfahren haben, die sie mochten, weil sie erkannt haben „jo wir haben beide krasse Sachen gemacht und erlebt“ und sobald sie die positiven Seiten von mir kennenlernen, waren sie überfordert

So geschah es des Öfteren, dass mir von Personen gesagt wurde, dass sie überfordert waren, wenn ich versucht habe auch positiv zu denen zu sein und die haben sich bspw unsicher gefühlt, dass ich denen auch was schlechtes antue, wie die Personen vorher oder die meinten „ich wäre zu gut für die“ kein Scherz

Das selbe passiert mit den Leuten, die zu erst die positive, tiefgründige Seite kennenlernen und dann überfordert mit der düsteren Seite sind

Oder Leute die die alberne Seite kennenlernen und dann überrascht sind, wenn sie erfahren, dass auch mehr in mir steckt.

Meine Frage ist diese:

Wieso gehen die Leute so schnell davon aus, dass Sie einen einschätzen können?

und wie lernt man Leute am besten kennen, sodass nicht jede Freundschaft/Beziehung zerbricht, sobald sie die andere Seite kennenlernen?

eine Art Balance festigen

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Warum wird angenommen, dass Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung angeboren sind - obwohl dies auf andere Orientierungen nicht zutrifft?

Beispiele: Man denke an Religion, Weltanschauung, politische Einstellung, soziale und kulturelle Zugehörigkeit, Interessen, Geschmack, Bildungsniveau etc. - Dinge, die die Identität eines Menschen ausmachen.

Niemand würde behaupten diese Eigenschaften seien angeboren oder genetisch bedingt. Vielmehr geht man davon aus, dass sie im Lauf des Lebens, insbesondere in der Kindheit und Jugend, erlernt und erworben werden, wobei sich jederzeit auch Veränderungen ergeben können.

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Warum soll es nun ausgerechnet bei der Geschlechtsidentität (Gender) oder bei der sexuellen Orientierung (hetero, homo, bi, pan, a ...) eines Menschen anders sein?

Warum ist es derzeit modern zu behaupten, dass diese Dinge starr und unveränderlich angeboren wären - und Erziehung, persönliche Erfahrungen und kulturelle Prägungen hier keine Rolle spielen würden?

Gegenthesen:

Ist es z. B. nicht denkbar, dass ein Mann, der nur unter Männern lebt (z. B. im Gefängnis, beim Militär, im Kloster) deswegen homosexuell wird?

Eine Frau, die in ihrer Jugend viele negative oder traumatische Erfahrungen mit Männern gemacht hat, deswegen nur noch erotische Beziehungen mit Frauen will?

Ein Kind, das in einer sexuell liberalen Familie aufwächst, in der traditionelle Geschlechter-Normen nichts zählen, sich deswegen als nicht-binär definiert, also sich keiner männlichen oder weiblichen Geschlechtsidentität zuordnet?

Ein Mädchen, das ohne Mutter und sonstige weibliche Bezugspersonen in einer harten Männerwelt aufwächst, deswegen eine männliche Geschlechtsidentität entwickelt und sich nicht mehr als Frau empfindet?

Ein Junge, der in einer sehr konservativen Familie mit traditionellen Geschlechter-Normen aufwächst, deswegen seine männliche Geschlechtsidentität als selbstverständlich ansieht?

Wie sind Genderfluide zu erklären, die im Lauf ihres Lebens zwischen verschiedenen Geschlechtsidentitäten wechseln?

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