Warum meinst du dein eigenes Wohl sei wichtiger als das anderer?
(oder das deiner Familie, das von Leute deiner Staatsangehörigkeit/dein Land o.a.)
zumindest, dass (nahezu) jeder inkl dir so agiert lässt sich schwer leugnen
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
16 Antworten
Ich meine das nicht und nehme deswegen auch oft Nachteile in Kauf.
Ich denke aber, in vielen Fällen ist es einfacher, für sich selbst zu sorgen als für andere. Wenn jeder das schafft, ohne den anderen etwas wegzunehmen, geht es allen gut. Für die, welche das nicht schaffen, könnte man zusätzlich sorgen. Aber Leute, die ihre ganze Energie für andere ausgeben und dann selbst unglücklich werden, sind oft eine Belastung für ihr Umfeld. Es ist schöner, von Glücklichen Leuten umgeben zu sein, als von Leuten, die das Gefühl haben, sie hätten sich aufgeopfert und zu wenig dafür gekriegt.
Man nimmt sein eigenes Wohl anders wahr, als das Wohl von anderen.
Wenn man anderen hilft, dann hat man ein gutes Gefühl deswegen, weil man geholfen hat. Aber man bekommt den Nutzen nicht aus erster Hand zu spüren.
Außerdem gibt es einen natürlichen Selbsterhaltungstrieb und auch keine Garantie, dass sich die Selbstaufopferung auszahlt (z.B. ob man nicht ausgenutzt wird oder die Hilfe nicht angemessen gewürdigt wird).
Deshalb glaube ich, dass es ein gesundes Verhältnis von Egoismus und Altruismus geben sollte.
Diese Annahme versteht sich mit meinen grundlegenden Zielen minimal besser, als das Wohl anderer.
Das Wohl anderer bringt mir nichts, wenn es sich nicht auf das meine positiv auswirkt, denn mein Ziel ist die Optimierung meines Glückes, meines Wohls (soweit ich das beurteilen kann).
Ich finde gar nicht dass fast alle so agieren. Es gibt schon einige
es wurde ja das meiste schon gesagt dazu. Würde noch ergänzen dass wenn man auf sich selber schaut man dann auch besser anderen helfen kann
Hi, also ich persönlich bin jetzt nicht übermäßig egoistisch, doch manchmal fällt mir schon der ein oder andere Gedanke auf, der egoistische Züge aufzeigt. Meiner Meinung ist ein gesunder Egoismus auch in Ordnung, denn dieser bringt einen erst voran und lässt zu, dass man auf sich selbst genug achtet. Das Wesen des Menschen ist eben so gestrickt, dass er ein Bedürfnis hat, sich weiter zu entwickeln und seiner Familie und sich ein gutes Leben aufzubauen. Solange man dabei die anderen Menschen nicht völlig vergisst, ist das in Ordnung.