Ortskurve bei unterschiedlichen X-Koordinaten möglich?

Hallo liebe Mathe-Profis,

in meiner nächsten Klausur werden wir Ortskurven als ein Thema haben. Ich stelle mir jetzt die Frage, ob es möglich ist eine Ortskurve aus zwei verschiedenen X-Koordinaten zu basteln.

Dieses Beispiel habe ich auf StudySmarter gefunden:

Kurzgesagt kommt man nach einer Rechnung auf folgendes Ergebnis für zwei X-Koordinaten (grün) und ihre jeweiligen, im übrigen identischen, y-Koordinaten (blau)

Nun steht hier, das es für die Berechnung Ortskurve egal ist, welche X-Koordinate wir im Folgenden benutzen. Und in dieser Aufgabe funktioniert es ja auch, denn die Wurzel aus 0.5a quadriert ist das Gleiche wie Minus die Wurzel aus 0.5 a quadriert. (Schritt 2)

Im Endeffekt kommt man dann auf folgende Gleichung: Und alle Möglichkeiten der beiden Tiefpunkte liegen auf dieser Gleichung.

Nun stelle ich mir die Frage, ob es immer möglich ist die ja eigentlich unabhängigen X-Koordinaten einer Funktionsschar auf einer Ortskurve zu vereinen. Vom Bauchgefühl her würde ich sagen, dass dies nicht immer geht, da die X-Koordinaten der Extrempunkte ja eigentlich unabhängig sind. Die Aufgabenstellung müsste also eigentlich lauten: „Bilden Sie die Ortskurve eines Tiefpunktes“.

Ist es in dieser Aufgabe also bloß eine „Unglückliche Formulierung“? oder ist es wirklich so, dass alle möglichen Tiefpunkte auf einer Ortskurve liegen können.

LG

Bild zu Frage
Funktion, Ableitung, Gleichungen, lineare Funktion, Mathematiker, Nullstellen, quadratische Funktion, Funktionsgleichung, Graphen, Koordinatensystem, Parabel, Analysis
Interpretation ,,Der kleine König und die Sonne"?

Kann jemand folgende Parabel von Edwin Hoernle interpretieren?

Es war einmal ein kleiner König. Der wurde immer zornig, wenn die Sonne über den Berg stieg.

Er rief: „Sonne, bleibe stehen! Steige nicht so hoch! Warte, bis ich dich rufe!“

Die Sonne aber hörte ihn nicht. Sie stieg und stieg, weit über den Berg. Da wurde der kleine König wieder fürchterlich zornig. Er befahl seinen Soldaten, Ketten zu bringen. Mit ihnen sollten sie die Sonne an die Erde fesseln. Das probierten sie auch.

Aber am nächsten Tag stieg die Sonne wieder am Himmel hinauf. Als sie an der Spitze des Berges war, stieg der König schnell auf einen ganz hohen Turm hinauf. Er wollte über der Sonne stehen.

Hoch oben auf dem Turm schrie er: „Sonne, ich bin viel größer als du! Siehst du das!“ Aber die Sonne hörte den kleinen König nicht und stieg wieder

am Himmel hinauf – weit über den Berg und weit über den Turm mit dem kleinen König.

Wieder wurde der kleine König fürchterlich zornig und schrie und schrie. „Was ist das?“ fragten die Leute unten im Dorf, als sie den kleinen König hörten. Sie kamen aus ihren Häusern und liefen zum Turm. Der kleine König rief: „Ich bin größer! Ich! Ich bin größer! Wenn einer sagt: Das stimmt nicht. Die Sonne ist größer’, lasse ich ihn töten!“

Alle schwiegen lange. Plötzlich lachte ein kleines Kind. Da lachten alle kleinen Kinder. Da lachten auch die Mütter, dann auch die Väter. Da lachten die Großmütter, die Großväter, alle Menschen, alle Tiere. Da lachten sogar die Bäume, die Blumen und die Gräser. Es war wie ein riesiger Sturm.

Der kleine König stieg traurig vom Turm hinunter.

Die Leute gingen zur Arbeit. Die Kinder liefen auf die Wiese, tanzten und sangen.

Und die Sonne lachte hoch oben am blauen Himmel.

Mir geht es explizit um folgende Fragen:

  1. Warum lehnen sich die Untertanen nicht gegen seine Herrschaft auf?
  2. Erläutere, wie die Befreiung von der Königsherrschaft stattdesen abläuft und wie diese dargestellt wird?
  3. Wie unterstützt die Satzgestaltung des Textes die Aussage der Parabel?

Vielen Dank!

Sonne, Interpretation, König, Parabel

Meistgelesene Fragen zum Thema Parabel