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Kann ancestry.de / MyHeritage Belegen wer meine Vorfahren waren?

Ich hab zwar nicht vor so einen DNA Test zu machen wo man sehen kann aus welchen Ländern deine Vorfahren kommen aber würde gerne wissen ob es seriös ist bzw. der Staat mal das Unternehmen unter die Lupe genommen hat ?
Kriege ich alle belege dafür wer meine vorfahren genau waren und woher sie die Daten haben.
Es kann ja nicht sein dass die da Millionen menschen täglich um 80€ verarschen und das es so in der Art abläuft :

Wenn du Max Mustermann heisst und wir ein bild haben um sicher zu gehen sagen wir einfach 90% Deutsch, 5% Japaner, 5% Ghana damit du dich besonders fühlst.

Hast eine neue Kultur freigeschaltet ohne das es stimmt und du fängst an dich für Japan oder Ghana zu begeistern.

Ausserdem was ist wenn die nichts in ihren Datenbanken haben ? Meine Vorfahren sind Kurden die weit weg von Zivilisation in bergigen Dörfern leben und es ist nicht wahrscheinlich das in den 10 Generationen irgendeiner irgendwo eine DNA Probe hinterlassen hat während er verfolgt wird.

Höchstens hat man eine Frau aus einem anderen Dorf geheiratet oder mit Tieren gehandelt.

Ist Ahnenforschung tatsächlich so seriös ?
Hat jemand mal einen Test gemacht dessen Stammbaum man bereits genau nachverfolgen konnte ?

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Ist Atheismus ein Glaube?

Atheisten sind davon überzeugt, dass es keine Götter gibt. Sie belegen es damit, dass die Existenz eines Gottes nicht bewiesen ist, aber auch dass es keinen Gott geben kann, ist nicht bewiesen.

Manchmal fühle ich mich an religiöse Anhänger erinnert, wenn ich lese, was manche Atheisten so schreiben.

Da wird dann gerne von "das ist gegen den Willen der Natur" gesprochen. Zb als Argument dafür, dass Homosexualität krankhaft sei, lese ich oft, dass es ja "nicht im Sinne der Evolution sei, denn die will ja dass der Mensch sich fortpflanzt". Dabei ist das völliger Schwachsinn, denn weder Natur noch Evolution sind eine Person, die einen Willen oder eine Absicht hat oder irgendwelche Erwartungen an die Lebensweise von Menschen. Die Evolution ist ein Sieb, und alles was es durch dieses Sieb geschafft hat, existiert halt. Fertig.

Dann habe ich auch oft das Gefühl, dass Wissenschaft schon fast als allwissend und unfehlbar angebetet wird. Dabei werden immer wieder falsche Theorien aufgestellt, die erst später als falsch erkannt werden. Wissenschaft ist doch eine Suche nach der Wahrheit, keine vollständige Erkenntnis dieser.

mMn ist Atheismus nicht "wissenschaftlich". Ich bin kein Wissenschaftler, aber ist es nicht total unprofessionell, einfach etwas als absolute Wahrheit dar zu stellen, dass man nicht beweisen kann, aber auch gar nicht versucht zu beweisen? Darum denke ich, dass wenn dann Agnostizismus wissenschaftlich ist...

Wie auch immer. Ich bin selbst Atheist, aber ich sehe das auch selbst als einen Glauben an. Ich will auch nicht sagen, dass religiöse Anhänger oder Atheisten keine Wissenschaftler sein können, sondern dass es falsch ist, den Atheismus selbst als wissenschaftlich darzustellen. Natürlich gibt es auch grandiose Wissenschaftler, die gleichzeitig religiös sind, das kann man wohl von einander trennen.

Was denkt ihr dazu?

Atheismus ist KEIN Glaube 81%
Atheismus ist ein Glaube 19%
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Kann es zwischen zwei hintereinander angeordneten Licht Filtern (durch Reflektion) zu inteferenzen im Zwischenraum kommen?

Ich übernehme hier eine Skizze meiner letzten Frage:

Licht der ausgedachten Intensität 1 wird durch zwei hintereinander angeordneten filtern betrachtet, die jeweils 50% zurückwerfen.

Es zeigt sich, im Extremfall der puren Reflekion kommt bei kontinuierlicher Einstrahlung die Summe der Intensitäten der unendlichen, konvergierenden geometrischen Reihe I_gefiltert = 0,25 + 0,0625 + ... = 0,25/(1-0,25) = 33,33% am Auge an.

Bei purer Absorption kommt 0,5*0,5 = 25% durch, also ein wenig besser. In der Realität wird der Wert also irgendwo dazwischen liegen, hier geht es mir nur um den Effekt von extremfällen der Interferenz im zwischenraum der Filter und den Outcome bzw. wie sich das im schlimmsten Fall (höchster theoretischer Transmissionswert (%)) auf der Augenseite auswirkt.

Kann es passieren, dass es zwischen den Filtern zu konstruktiven und/ oder destruktiven Inteferenzen kommt? Wenn ja, wäre ich sehr dankbar wenn mir jemand berechnen könnte bei welchem theoretischen Extremfall die höchste Transmission zum Auge in diesem System besteht - gibt es einen Fall, der sogar mehr durchlässt wenn man Zwei Filter dieser Anordnung verwendet statt nur Einen, oder einen Fall, der gerade wieder so viel durchlässt, dass ein 2. Filter obsolet wird weil durch diese Anordnung mit 2 Filtern reflektierende Gegebenheiten + Interferenzen ein sehr ungünstiges Ergebnis entsteht?

(Meine Sonnenbrille hat zwei hintereinander angeordnete Lichtfilter, die jeweils zwischen 400-455nm einen gewissen Anteil zurückwerfen, wäre natürlich blöd, wenn an meinem Auge am Ende sogar mehr Intensität ankommt oder gerade wieder so viel, dass ein Filter nutzlos wird).

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Warum gibt es Leute, die behaupten, dass es nichts Übernatürliches gibt?

Ich meine, wir wissen doch, dass alles was existiert aus einem nicht sichtbaren Bereich stammt. Vor dem Anfang des Universums gab es weder Licht noch Materie.

Nach Ansicht der modernen Physik wurde das Universum durch Quantenfluktuationen, winzig energiegeladene Teilchen aus dem Nichts erschaffen.

Was wir als Raum und Zeit wahrnehmen, ist in Wirklichkeit das Ergebnis von Quantenprozessen auf mikroskopischer Ebene, die für uns nicht nachvollziehbar sind, da unser gemeinsames Verständnis von den physikalischen Gesetzen in dem Bereich seit der Planck-Epoche keine Gültigkeit haben.

Also wenn man annimmt, dass alles aus einem winzigen Punkt entstanden ist und somit Energie, Materie und die physikalischen Gesetze auf einmal da waren, müsste man auch davon ausgehen, dass alles aus einem Bereich stammt, über den wir logischerweise keine Informationen gewinnen können.

Genau aus dem Grund kann eine empirische Wissenschaft, die auf Beobachtungen und Experimenten angewiesen ist, über die ursprünglichen Entstehungsprozesse des Kosmos keine validen Aussagen machen.

Dieser unsichtbare Bereich, der bereits vor dem Universum existiert hat und von uns weder ergründet noch erklärt werden kann, ist bereits übernatürlich.

Man sollte dabei berücksichtigen, dass alle Theorien und Thesen von Menschen stammen, die weniger als 5 Prozent ihres Gehirns verstehen und demnach noch nicht einmal sich selbst kennen.

Chemie, Wissenschaft, Glaube, Naturwissenschaft, Physik, Gesellschaft und Philiosophie

Bekannt(est)er Evolutionsbiologe Richard Dawkins macht sich über Augen lustig, ernstzunehmen?

Jeder Ingenieur würde selbstverständlich annehmen, daß die Photozellen auf das Licht hin ausgerichtet sind und daß ihre Drähte nach hinten zum Gehirn führen. Er würde lachen, wollten wir ihm vorschlagen, die Photozellen vom Licht abzuwenden und ihre Drähte an der dem Licht am nächsten gelegenen Seite anzuschließen. Doch genau dies ist bei allen Wirbeltier-Retinas der Fall. Jede Photozelle ist tatsächlich nach vorn verdrahtet, und der Draht führt auf der dem Licht am nächsten gelegenen Seite heraus. Der Draht muß über die Oberfläche der Retina bis zu einem Punkt laufen, wo er durch ein Loch in der Retina (dem sogenannten blinden Punkt) hindurchführt, um sich mit dem Sehnerv zu verbinden. Dies bedeutet, daß das Licht, statt ungehindert zu den Photozellen durchzudringen, einen Wald von Verbindungsdrähten durchlaufen muß, wobei es vermutlich zumindest eine gewisse Abschwächung und Verzerrung erfährt. In Wirklichkeit ist sie wahrscheinlich nicht groß, aber dennoch, das Prinzip an der Sache würde jeden ordentlichen Ingenieur beleidigen!

Quelle: Dawkins, Richard: Der blinde Uhrmacher-Ein neues Plädoyer für den Darwinismus, S. 141 f.

Wie ihr seht, macht er sich über die Struktur der Netzhaut lustig und will damit wahrscheinlich zeigen, dass wir Fehler im Auge haben. Und das soll ja ein weiterer "Beweis" der "Evolutionstheorie" sein, Gott würde ja keine Zellen falsch anordnen.

Also kurz zusammengefasst:

Die Anordnung der Zellen der Netzhaut sei falsch. Die Lichtempfindliche Zellen (Stäbchen und Zapfen), die nach hinten gerichtet sind, sollten nach vorne gerichtet sein, damit das Licht direkt auf sie fällt und an keine Zellen, die nichts mit der Rezeption zu tun haben, vorbeikommen muss.

D. h., nur weil er diese Anordnung nicht versteht, macht er sich lustig darüber. Ist das ernstzunehmen? Ich meine, er ist wahrscheinlich der berühmteste Evolutionsbiologe der Welt. Die ca. 250.000 Milionen Zellen Stäbchen und Zapfen im Auge ignoriert er und und konzentriert sich auf die eine Anordnung, die er nicht versteht.

Ein Auge hat ca. 120 Millionen Stäbchen. Insgesamt hat das Auge ca. 5 Millionen Zapfen.

https://www.psychologie.uni-heidelberg.de/ae/allg/lehre/wct/w/w3_visuelles_system/w321_staebchen_und_zaepfchen.htm

Wie komplex und empfindlich das Auge ist, könnt ihr nachlesen (sehr interessant). Das Auge kann sogar ein einzelnes Photon wahrnehmen.

https://www.nature.com/articles/nature.2016.20282

Ich finde, man kann sich, wenn man ehrlich ist, wirklich nicht über so ein Organ lustig machen, oder? Selbst wenn wir die Anordnung nicht verstünden, dann müsste sie ja nicht falsch sein.

Dass diese Anordnung wichtig ist, wissen wir aber schon seit Jahrzehnten:

Here, we provide evidence that the inverted retina actually is a superior space-saving solution, especially in small eyes. 

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0042698909003162

Außerdem ist diese Anordnung sehr wichtig, um die Emfindlichkeit der Zapfen zu verstärken.

www.the-scientist.com/?articles.view/articleNo/40996/title/Guiding-Light

https://www.nature.com/articles/ncomms5319

Laut Phys.Org ist es sogar Dummheit zu behaupten, dass das Auge besser wäre, wenn diese Zellen im Vorderen Bereich wären.

Having the photoreceptors at the back of the retina is not a design constraint, it is a design feature. The idea that the vertebrate eye, like a traditional front-illuminated camera, might have been improved somehow if it had only been able to orient its wiring behind the photoreceptor layer, like a cephalopod, is folly.

https://phys.org/news/2014-07-fiber-optic-pipes-retina-simple.html

Mehr dazu:

https://www.nature.com/articles/nrn3783

3 Fragen:

- Warun geht man als Evolutionsbiologe, dessen Bücher überall auf der Welt gelesen werden, davon aus, dass Sachen, die man nicht versteht, weil man anscheinend zu wenig recherchiert hat, trotz der Komplexität falsch sind?

- Denkt ihr, dass dieser Evolutionsbiologe, wirklich nicht wusste, wie wichtig diese Anordnung ist?

- Klingt seine Sprache für euch wissenschaftlich, wenn er so was schreibt wie "Er würde lachen" oder "... würde jeden ordentlichen Ingenieur beleidigen"?

Bleibt bitte beim Thema. So etwas wie "Die Evolutionstheorie ist ein Fakt/ist bewiesen" braucht ihr nicht zu schreiben, denn das wäre keine Antwort auf meine Frage.

Danke im Voraus!

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