Migration – die neusten Beiträge

Meinung des Tages: BAMF-Chef schlägt Abschaffung des individuellen Rechts auf Asyl vor - was haltet Ihr davon?

Systemwechsel in der Asylpolitik? In den Verhandlungen von Union und SPD geht es aktuell um die Begrenzung von Migration - dem BAMF-Chef geht das nicht weit genug. Er spricht sich für einen grundlegenden Wandel der europäischen Asylpolitik aus...

Kritik am aktuellen System und Vorschlag des BAMF-Chefs

Ende mit dem individuellen Asylrecht - so lautet der Vorschlag von Hans-Eckhard Sommer, Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. Statt des bisherigen individuellen Asylrechts will er ein Kontingentsystem etablieren. Das derzeitige System zöge zu viele Risiken mit sich. Er betonte, dass diese Aussagen seine persönliche Einschätzung seien, nicht in seiner Funktion als BAMF-Präsidenten getätigt werden.

Kontingentsystem als Alternativoption

Die EU soll, wenn es nach Sommer geht, eine jährlich fixe Zahl von Geflüchteten aus Krisenregionen aufnehmen. Diese sollen dann fair auf alle Mitgliedsstaaten verteilt werden. Auch die Integrationsfähigkeit des Arbeitsmarktes ist für ihn ein entscheidender Faktor - als Vorbild sieht er dabei Kanada. Sommer fordert außerdem, dass unerlaubt Einreisende keine Aussicht mehr auf ein Bleiberecht hätten.

Kritik von Politikern

Bundesinnenministerin Faeser reagierte prompt und erteilte dem Vorstoß Sommers eine klare Absage. Sie verteidigte das individuelle Asylrecht. Aus den Reihen der SPD kam ebenfalls weitere Kritik am Vorschlag. Weiter gingen hingegen die Grüne und Linke - diese fordern Sommers Rücktritt.

Sommers Vorschlag würde eine Kehrtwende in Sachen Asylpolitik bedeuten. Keine individuellen Ansprüche auf Asyl mehr, die in seinen Augen eine Steuerung der Fluchtmigration unmöglich machen - sondern stattdessen ein System von planbarer und vor allem begrenzter Aufnahme.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über Sommers Vorschlag?
  • Sollte sich der BAMF-Präsident in dieser Art und Weise politisch äußern oder neutral bleiben? Versteht Ihr die Forderung nach Sommers Rücktritt?
  • Welche Gefahren würden drohen, würde man dem Vorschlag von Sommer folgen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Europa, Deutschland, Asyl, Die Grünen, DIE LINKE, Europäische Union, Flüchtlinge, Grundrechte, Migration, SPD, Flüchtlingspolitik, Migrationspolitik, bamf, Flüchtlingskrise, Nancy Faeser, Meinung des Tages

Warum wird beim Thema Kriminalität nicht nach Migrationshintergrund differenziert?

Immer wieder lese ich in politischen Diskussionen oder Artikeln, insbesondere aus dem linken Spektrum, pauschale Aussagen, wonach junge Männer besonders kriminell seien. Häufig wird zur Untermauerung auf die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2023 oder 2024 verwiesen.

Genau hier liegt mein Problem: Die PKS unterscheidet nicht nach Migrationshintergrund oder ethnischer Herkunft. Eingebürgerte oder in Deutschland geborene Männer mit Zuwanderungsgeschichte werden dort als Deutsche erfasst. Das führt zu einem verzerrten Bild, wenn man daraus ableitet, dass junge deutsche Männer generell besonders kriminell seien.

Andere kriminalstatistische Auswertungen, zum Beispiel zur Clankriminalität, zeigen ein deutlich differenzierteres Bild. Laut dem Lagebericht „Clankriminalität“ des Bundeskriminalamts und mehrerer Landeskriminalämter, zum Beispiel NRW 2023, geht ein erheblicher Teil der registrierten Fälle auf bestimmte Familienstrukturen mit meist libanesischem oder kurdischem Hintergrund zurück. In Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2022 rund 6.800 Straftaten mit Clanbezug erfasst. Etwa 80 Prozent der Tatverdächtigen hatten die deutsche Staatsangehörigkeit, jedoch fast ausschließlich mit Migrationshintergrund. Hier zeigt sich, wie stark die Kategorie „deutsch“ in der PKS in die Irre führen kann, wenn man die tatsächliche Herkunftsstruktur nicht berücksichtigt.

Warum wird das in der öffentlichen Debatte so häufig ignoriert oder relativiert? Sollte man nicht gerade bei einem so sensiblen Thema wie Kriminalität und Integration auf eine sachliche, empirisch fundierte und methodisch saubere Analyse achten, auch wenn die Ergebnisse unbequem sind? Was können Menschen, die das nicht tun, gegen ihre kognitive Dissonanz unternehmen?

Was denkt ihr? Wird die PKS bewusst falsch gelesen oder instrumentalisiert? Und warum wird der Migrationshintergrund in vielen Diskussionen nicht klar benannt?

Kriminalität, Migration

85 % können kein Deutsch – "Unterricht nicht schaffbar"

26 Kinder besuchen eine erste Klasse Volksschule. Davon sind nur zwei bis drei Kinder ordentliche Schüler. Die Sprachkenntnisse von 18 bis 20 Kindern hingegen sind als unzureichend eingestuft. Vier bis sechs Kindern weisen sogar nur mangelhafte Deutschkenntnisse auf.

So sieht die Situation an einer öffentlichen Wiener Volksschule ab dem kommenden Schuljahr im Herbst aus:

"Der Unterricht ist sehr schwierig. Wir haben einen Bildungsauftrag zu erfüllen. Das ist aber nicht schaffbar", sagt Maria L., die Direktorin der betreffenden Schule (Name von der Redaktion geändert).

85 % können nicht ausreichend Deutsch

Die Hälfte aller Schulanfänger in Wien spricht nicht ausreichend gut Deutsch, um dem Regel-Unterricht folgen zu können – das zeigten Zahlen des Bildungsministeriums für das Schuljahr 2024/25. Wie es ab kommenden Herbst weitergeht, zeigt nun das Beispiel der Wiener Volksschule. Die Schuleinschreibungen fanden im Februar statt. "Es war erschreckend zu sehen, dass viele Kinder mich nicht verstehen konnten", erzählt Maria.

Sie wollte es genauer wissen und hat sich die Daten zur Schuleinschreibung an ihrem Standort näher angesehen. Die Zahlen sprechen für sich: 85 Prozent der eingeschriebenen Kinder sind außerordentliche Schulanfänger. Das bedeutet, sie können dem Unterricht aufgrund mangelhafter oder fehlender Deutschkenntnisse nicht folgen. Mehr als die Hälfte dieser Schüler ist aber in einen städtischen Kindergarten gegangen.

Viele Jahre im Kindergarten und Geld verbrannt – wofür?

Die Hälfte der außerordentlichen Schüler hat zwischen drei und fünf Jahren einen städtischen oder privaten Kindergarten besucht. Zehn Prozent der Schüler waren sogar fünf Jahre im Kindergarten. Laut Kindergartenunterlagen haben alle Kinder eine Sprachförderung erhalten. "Das finde ich erschreckend, denn

es gab Kinder, die 5 Jahre im Kindergarten waren und bei denen die Deutschkenntnisse mangelhaft waren",

erzählt Maria.

Die Sprachstandserhebung im Rahmen der Schulreifeprüfung besteht aus mehreren Teilen und umfasst Wortschaft, Verben- sowie Satzbildung. Kann man sieben Begriffe nicht richtig benennen und drei Fragen nicht beantworten, werden die Sprachkenntnisse als unzureichend eingestuft. "Die meisten scheitern bereits am Wortschatz", erzählt die Direktorin.

"Unterricht ist so nicht möglich"

Die Wiener Volksschule steht vor Herausforderungen. Denn ab Herbst steht man hier vor folgender Situation: Rund 18 Kinder müssen in eine Deutschförderklasse. Bis zu 15 Stunden Sprachtraining sollen sie dort bekommen. Doch aufgrund von Personalmangel sei das nicht möglich, erzählt die Direktorin. Weitere vier bis sechs Kinder müssen einen Deutschkurs besuchen. Die Kinder wechseln also zwischen dem Unterricht in der Klasse und der Sprachförderung.

"Unterricht ist so nicht wirklich möglich und auch für das Lehrpersonal extrem schwierig", so die Direktorin. Die 18 Kinder sprechen untereinander in ihrer Sprache; verstehen die Lehrerin nicht. Kulturelle Unterschiede erschweren den Schulalltag zusätzlich. "Einige dieser Kinder geben weiblichen Lehrkräften nicht die Hand", so die Direktorin.

ÖVP ortet groben Missstand

"Tausende Euro werden in die Elementarpädagogik investiert und heraus kommen Kinder, die einen Baum oder eine Wolke nicht benennen können", zeigt sich Harald Zierfuß, Bildungssprecher der ÖVP, angesichts der Schilderungen der Direktorin alarmiert. Dass Kinder auch nach vier oder fünf Jahren keine ausreichenden Deutschkenntnisse erwerben, sei ein grober Missstand. Es brauche Schwerpunktkontrollen in Kindergärten, aus denen besonders viele Kinder mit unzureichenden Deutschkenntnissen kommen.

Sprachscreenings und Kontrollen

Rund 1 Milliarde Euro umfasst das Budget für die Kindergärten. Rund 17.000 Euro beträgt die Förderung für einen Platz in einem städtischen Wiener Kindergärten. Das sei viel Geld, aber ineffizient eingesetzt. "Und selbst wenn es mehr kostet, müssen wir das Problem jetzt lösen. Wir sehen sonst zu, wie eine Generation nach der anderen verloren geht", sagt ÖVP-Landesparteiobmann und Stadtrat Karl Mahrer.

Trotz zahlreicher Investitionen und langjährigen Besuch des Kindergartens nur schlechtes Deutsch. Was sollte getan werden?
Bild zum Beitrag
Kinder, Islam, Schule, Familie, Angst, Erziehung, Sprache, Menschen, Bildung, Deutschland, Politik, Jugendliche, Eltern, Psychologie, Ausländer, deutsche Sprache, Gesellschaft, Grundschule, Migranten, Migration, Muslime, Österreich, Volksschule

Haben sexuelle Übergriffe wirklich nichts mit Migrationshintergrund zu tun?

Klingt nach Ragebait, ist es aber nicht. Ich würde mir wünschen, dass ihr mit genau so viel Sachlichkeit antwortet, wie ich versuche, diese Frage zu stellen. Die Frage habe ich mir letztens ernsthaft gestellt, und sie hat nichts mit Rassismus zu tun. Ich komme selbst aus einer anderen Kultur, in der Frauen offen gesagt nicht den gleichen Stellenwert haben wie Männer. Sexualdelikte werden dort zum Beispiel auch weniger streng geahndet als hier. Das hat mich zum Nachdenken gebracht.

Natürlich ist es genauso schlimm, wenn ein deutscher Mann ein Sexualverbrechen begeht, und ich will hier nichts beschönigen oder herunterspielen. Aber könnte es sein, dass die Anzahl an Sexualdelikten durch Männer mit Migrationshintergrund wirklich höher ist, einfach weil sie es aus ihrer eigenen Kultur anders kennen? Besonders wenn sie aus Ländern stammen, in denen der Umgang mit Frauen weniger „liberal“ ist als in Deutschland?

Wenn jemand es gewohnt ist, auf eine bestimmte Weise mit Frauen umzugehen, und sich nicht an die Werte seiner neuen Heimat anpassen will (was nicht in Ordnung ist), ist es dann nicht wahrscheinlicher, dass er zum Täter wird als ein deutscher Mann?

Neulich habe ich zum Beispiel einen Bericht gelesen, in dem syrische Männer es befremdlich fanden, dass Frauen hier in der Öffentlichkeit Eis essen dürfen. Natürlich bedeutet das nicht, dass jemand, der kulturelle Unterschiede wahrnimmt, automatisch ein Sexualverbrechen begeht. Das bleibt eine Frage des Charakters. Aber könnte es sein, dass es WAHRSCHEINLICHER ist?

Männer, Islam, Polizei, Menschen, Deutschland, Politik, Frauen, Kultur, Sex, Ausländer, Flüchtlinge, Gesellschaft, Islamismus, Migration, Straftat

Schulwart erwischt Mädchen mit Gebetsteppich am WC

Der Fastenmonat Ramadan wurde mit 29. März beendet – unmittelbar danach wird auf traditionelle Weise das Fastenbrechen gefeiert. Drei Tage steht das Ramadanfest (Eid-ul-Fitr), regional auch Zuckerfest, am Programm. Ein Thema, das auch "Heute"-Kolumnist Niki Glattauer beschäftigt.

Ramadan & Zuckerfest erregten die Gemüter

Ist schon komisch: Da sind wir seit 5. März in der (christlichen) Fastenzeit und feiern in drei Wochen mit Ostern das größte religiöse Fest des Jahres – aber wie mir die Aufarbeitung meiner e-Postkästen zeigt, beschäftigt sich das Land lieber mit dem Ramadan (oder sollte ich sagen: ereifert sich über diesen).

Gut, in Wiens Volksschulen gibt es heuer erstmals mehr Schüler mit Religionsbekenntnis Islam als mit "röm.-kath.", "orth." und "evang." zusammen, das führt bei manchen zu Schnappatmung. Aber 90 % unserer muslimischen Schüler fasten nicht, noch bleiben sie "wochenlang dem Unterricht fern", wie das manche, falsch aufmunitioniert, glauben.

Auf einen (1) schulfreien Tag kommen muslimische Schüler heuer, der ist heute, Montag, und gilt streng genommen auch nur für Schiiten. Jetzt sage ich zwar schon: "Null-Diät" für Schüler ist blanker Unsinn, und jeder zusätzliche schulfreie Tag ist einer zu viel, aber auf der Liste der wahren Probleme, die wir in den Schulen haben, wären diese wohl Nr. 117 und 118.

"... sitzen mit Gebetsteppich auf dem WC!"

Nicht ganz so gelassen sehe ich eine andere Entwicklung, auf die man mich hinweist. In immer mehr Schulen wird es Usus, dass muslimische Schüler ihre Gebetsteppiche ausrollen, zum Beispiel für das Mittagsgebet (Zuhr).

Ein Schulwart schreibt mir: "Da gehe ich die Toiletten reinigen und was sehe ich – sitzen zwei Mädchen mit Kopftuch vor den Waschbecken auf ihren Teppichen und beten. Wie sich herausstellte, mit Erlaubnis des Direktors. Darf das wahr sein?"

In einigen Fällen stellen Direktoren sogar quasi "Gebetsräume" zur Verfügung. Eine HTL in Mödling (NÖ) und eine HLW in Wien-Döbling wurden mir in diesem Zusammenhang gleich mehrmals genannt. Da sage ich: Hallo? Ist eine öffentliche Schule eine Moschee? Oder um Wolfang Ambros aus dem Zusammenhang zu reißen: "Wie heat des auf, wie wird des weitageh'n?" Frei nach Ambros weiter: "Bis uns amoi die Luft wegbleibt..."

Sollte es Gebetsräume für muslimische Kinder an Schulen geben?
Bild zum Beitrag
Nein 67%
Ja 33%
Lernen, Kinder, Islam, Mobbing, Schule, Angst, Sprache, Menschen, Bildung, Deutschland, Noten, Politik, Unterricht, Schüler, Psychologie, Abitur, Gymnasium, Lehrer, Lehrerin, Migranten, Migration, Muslime, Österreich, Ramadan, Remigration

„Ich habe klare Regeln für Migranten aufgestellt“

Wolfgang Hunger ist Installateur aus Leidenschaft. An seine Mitarbeiter hat er hohe Erwartungen, unter anderem perfektes Deutsch. Ihm ist schon einiges untergekommen.

Krone: Was sind Ihre Erfahrungen mit Migranten auf dem Arbeitsmarkt?

Wolfgang Hunger: Bei mir rufen laufend Bewerber an, die einen Job haben wollen, viele davon mit Migrationshintergrund.

Mir ist vor allem wichtig, dass sie perfektes Deutsch sprechen. Gebrochenes Deutsch und respektlose Forderungen sind für mich ein Ausschlusskriterium. Viele glauben halt – und da nehme ich österreichische Bewerber nicht aus –, wenn sie ein wenig geschickt sind und mit Werkzeug umgehen können, dann sind Sie gleich Profis.

Viele vergessen, dass an unserer Arbeit Menschenleben hängen.

Sie haben einen Afghanen als Lehrling aufgenommen, ist dieser eine Ausnahme?

Nein, anfangs hat er nicht so gut Deutsch gesprochen, aber ich habe klare Regeln für Migranten aufgestellt: Er muss gutes Deutsch sprechen und muss damit umgehen können, wenn meine Schwester ihm als Frau Anweisungen gibt. Er hat das akzeptiert und macht sich gut. Weiters haben wir einen Mitarbeiter aus der Slowakei und einen aus dem Kosovo – das funktioniert auch.

Haben Sie oft auch Kontakt mit ungeeigneten Bewerbern?

Ja, leider öfter, als mir lieb ist. Fairerweise muss man aber sagen, dass es sich dabei nicht ausschließlich um Migranten handelt, sondern auch viele Österreicher bei meinem selbst entworfenen Aufnahmetest durchfallen. Zuletzt hatte ich einen HTL-Schüler bei mir sitzen,

der 15 + 16 nicht addieren konnte und auf Dezimalstellen gekommen ist. Ich dachte, ich sehe nicht richtig. Das Bildungsniveau ist bei vielen dermaßen gesunken, dass es ein Graus ist.

Als Installateur hat man zu wenige Aufträge?

Ja, das liegt zum einen daran, dass die Menschen weniger Geld haben, und zum anderen gibt es zu viele Pfuscher, die den Markt überschwemmen.

Haben Sie damit schon Erfahrungen gemacht?

Natürlich. Wir werden nicht selten in Häuser und Wohnungen gerufen, wo ein Pfuscher am Werk war und wir das Problem dann lösen sollen. „Billig war er“, höre ich dann oft von den Kunden. Und diese Pfuscher werden noch mehr, wenn die EU den Zugang lockert. Das sind oft Ein-Mann-Betriebe, und die haben ihre Communitys. Dann haben österreichische Familienunternehmen, wie wir es sind, keine Chance mehr zu überleben.

Was denkt ihr über seine Regeln zu Ausländern? Und dass einige Jugendliche nicht mehr rechnen können?
Bild zum Beitrag
Liebe, Arbeit, Männer, Schule, Geschichte, Gefühle, Menschen, Deutschland, Politik, Frauen, Beziehung, Psychologie, Ausländer, Flüchtlinge, Gesellschaft, Migranten, Migration, Österreich, Rassismus, Remigration

Werden es nie lernen – Kein Deutsch im Kindergarten

Immer mehr Kinder in Österreich sind der deutschen Sprache nicht mächtig. Laut einer neuen Studie beträgt der Anteil der Kinder mit deutscher Erstsprache in annähernd jedem zweiten der untersuchten Kindergärten nur ein Fünftel oder noch weniger (141 Kindergärten in verschiedenen Bundesländern wurden untersucht). Die Sprachbarriere wird zunehmend zum Problem.

Heute hat in Wien-Favoriten nachgefragt, was die Menschen zum Thema Integration in Kindergärten und Schulen sagen.

Vor dem Mikro entwickelt sich eine heftige Diskussion.

Das Problem beginnen bereits bei den Eltern, das sagen einige. "Zuerst sollten die Eltern Deutsch lernen, damit sie es den Kindern beibringen können", fordert Risa.

"Die wollen nicht mit uns reden, die können nicht einmal 'Guten Tag' sagen", berichtet Gerlinde, die als Hausverwalterin immer wieder mit den Sprachbarrieren der Bewohner zu kämpfen hat.

Sie überlegt jetzt ernsthaft aufs Land zu ziehen!

(weil in der Stadt wohl zu viele Ausländer sind)

"Mir tun die Kinder leid! Wenn man nicht Deutsch kann, kommt man nicht weiter", sagt Tünde, die ursprünglich aus Ungarn kommt. Sie hat die Sprache bereits in der Schule gelernt – damals ging das noch einfacher:

"Wir waren damals nur 2 Kinder mit Migrationshintergrund.

In einem Jahr konnten wir beide Deutsch" erzählt uns die 64-Jährige.

————

(Wenn es zu viele Ausländer gibt, kann man selbst mit dem größten Willen es nicht schaffen, weil zu viele eine zu große Herausforderung sind.)

Warum schicken wir die Kinder jahrelang für viel Geld in den Kindergarten, wenn sie dort kein Deutsch lernen.. aber es fehlt auch der Wille von jedem und der Eltern.

Was denkt ihr darüber?
Bild zum Beitrag
Kinder, Schule, Familie, Angst, Erziehung, Sprache, Bildung, Deutschland, Politik, Eltern, Psychologie, Ausländer, deutsche Sprache, Flüchtlinge, FPÖ, Migranten, Migration, Migrationshintergrund, Muslime, Österreich, Ungarn, AfD, Remigration

Spediteure/Lieferanten die kein Deutsch/Englisch sprechen absolut nervig?

Hi, seit knapp 3 Jahren mache ich sowohl auf der Arbeit, als auch im privaten immer wieder schlechte Erfahrungen mit "ausländischen" Spediteuren und Lieferanten.

Im privaten hält sich das noch relativ in Grenzen, weil hier halt kein großer wirtschaftlicher Schaden angerichtet werden kann und es zumeist ein reines Ärgernis ist, wenn man sich mit diesen Personen nicht verständigen kann.

______

Hingegen hat das bei mir auf der Arbeit schon des Öfteren dafür gesorgt, dass Spediteure trotz allen möglichen Erklärungsversuchen mehrfach am Tag an-/ und wieder abgereist sind, weil diese nicht dazu fähig waren auf Deutsch oder Englisch einfachen Anweisungen und Ratschlägen zu folgen.

Auch muss bei komplexeren Vorgängen (über Pakt vor die Tür stellen hinaus gehend) nahezu immer mehr Zeit aufgewendet werden, als wenn wenigstens eine der beiden in DE gängigen Sprachen gesprochen wird.

__

Ich kann mir wirklich nicht erklären, wie es rentabel aus wirtschaftlicher Sicht ist auf solch schlecht ausgebildete Mitarbeiter zu setzen, weil diese zwangsweise ERHEBLICH mehr Aufwand verursachen, nicht effizient arbeiten und einen Image-Schaden bei den Spediteuren verursachen.

______

Habt ihr auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht oder kommt ihr aus der Branche und könnt mir mal als Außenstehenden erklären, wie diese Personen sich trotz all der Probleme welche sie verursachen rechnen ?

Arbeit, Beruf, Sprache, Deutschland, Politik, Ausländer, Diskriminierung, eignung, Gesellschaft, Lieferung, Migration, Migrationshintergrund, Spedition

Meistgelesene Beiträge zum Thema Migration