"Ausländern ist der Zutritt verboten!" - Führt das wirklich zu mehr Sicherheit und Ruhe, wenn in der Schweiz keine Ausländer mehr ins Freibad gehen dürfen?!

"Ausländern ist der Zutritt verboten!"

Was nicht zutrifft, denn schau mal was in dem verlinkten Artikel steht:

Ein Schild am Eingang – mehr brauchte es nicht. Seit das Freibad von Porrentruy im Schweizer Kanton Jura nur noch Schweizer Staatsbürger oder Personen mit Wohnsitz oder Arbeitsbewilligung einlässt, ist es ruhig. 

Ja würde es, aber das geht in Deutschland eben nicht. Wir haben andere Gesetze.

Das kann mal gut sein aber auch mal schlecht.

Wir wollen ja auch nicht, dass Frauen irgendwo ausgeschlossen werden oder Dicke oder andere Minderheiten.

Ausgrenzung aufgrund der Herkunft ist nie eine gute Lösung. Auch wenn es in manchen Freibädern Zwischenfälle gab, sollte man nicht ganze Gruppen von Menschen pauschal ausschließen.

Die Maßnahme erinnert in ihrer Logik tatsächlich an an die Nürnberger Gesetze im Nationalsozialismus, bei denen Menschen jüdischer Herkunft aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen wurden. Auch wenn die Situation heute natürlich nicht direkt vergleichbar ist, sollte man aus der Geschichte gelernt haben, wie gefährlich Ausgrenzung sein kann.

Stattdessen wäre es sinnvoller, gezielt auf Regeln, Sicherheitspersonal und Integration zu setzen.

Außerdem stelle ich mir die Umsetzung schwierig vor – wie genau will man feststellen, wer „Ausländer“ ist? Solche Maßnahmen führen oft eher zu Misstrauen und Spannung als zu echter Ruhe.

Jeder Mensch sollte gleich behandelt werden – unabhängig vom Herkunftsland.