An die deutschen was sagt ihr dazu?

Osterkarnigel  07.07.2025, 21:12

Quelle?

Narutofan17 
Beitragsersteller
 07.07.2025, 21:15

kannst du googeln unter Schweizer Gemeinde Bruntrud statt

7 Antworten

Sicherheit darf kein Deckmantel für Diskriminierung sein

Der Ausschluss ausländischer Bürger oder Touristen aus einem Schweizer Schwimmbad nach mutmaßlichen Übergriffen wirft ernste Fragen auf. Natürlich ist der Schutz von Kindern und Jugendlichen absolut vorrangig - sexuelle Belästigung und Übergriffe sind klar zu verurteilen und müssen strafrechtlich verfolgt werden. Aber was hier geschieht, ist mehr als nur ein Sicherheitskonzept: Es ist eine pauschale Ausgrenzung auf Basis der Herkunft.

Statt Täter individuell zur Verantwortung zu ziehen, wird eine ganze Gruppe stigmatisiert. Wer keine „besondere Karte“ hat - sprich: wer als Ausländer nicht registriert ist - bleibt draußen. Das trifft Unschuldige, generalisiert und unterstellt bestimmten Menschen per se ein Risiko. Genau das ist das Wesen von strukturellem Rassismus.

Statt Integration zu fördern, schafft man neue Gräben - ausgerechnet im öffentlichen Raum, der eigentlich allen offenstehen sollte. Sicherheit darf nicht zur Legitimation willkürlicher Ausschlüsse werden. Wer wirklich schützen will, braucht durchdachte Konzepte, keine Kollektivstrafen. Denn Rechtsstaatlichkeit bedeutet auch: Der Einzelne zählt - nicht sein Pass.


defender90  07.07.2025, 21:20

lies erstmal mal die begründung der schweizer gemeinde und versetze dich in die lage der belästigten kinder ( beispiel gelnhausen ) und der anderen freibadgänger ; dann kannst du mit deiner linken propaganda aufhören ;

die syrer von gelnhausen , denen passiert gar nix

Narutofan17 
Beitragsersteller
 07.07.2025, 21:21
@defender90

ich schon Verständnis aber es gibt Kinder die nichts damit zu zutun haben?

YourScar  07.07.2025, 21:53
@defender90

Ich verstehe sehr gut, dass du emotional reagierst - vor allem, wenn Kinder betroffen sind. Solche Vorfälle sind schockierend und dürfen auf keinen Fall verharmlost werden. Aber gerade deshalb sollten wir differenzieren: Es ist völlig legitim, Täter zu bestrafen - egal ob sie Syrer, Schweizer oder sonst wer sind. Aber ganze Gruppen kollektiv auszugrenzen, obwohl die meisten gar nichts getan haben, ist nicht gerecht und führt nur zu neuer Ungerechtigkeit.

Sicherheit und Rechtsstaat schließen sich nicht aus. Wenn wir anfangen, Herkunft über Verhalten zu stellen, dann verlassen wir genau die Werte, die wir zu schützen versuchen: Gerechtigkeit, Verhältnismäßigkeit, Menschenwürde.

Das hat nichts mit 'linker Propaganda' zu tun, sondern mit Grundprinzipien unseres Zusammenlebens. Täter bestrafen - ja. Aber nicht pauschal Menschen ausgrenzen, nur weil sie woanders herkommen. Das spaltet mehr, als es schützt.

defender90  09.07.2025, 21:11
@YourScar

wir werden sehen , wer recht hat ; die täter von gelnhausen sind auf freiem fuss ; die werden untertauchen oder gar nicht behelligt werden und schon gar nicht abgeschoben ;

es gibt interwiews im öfftl. recht. fernsehen von polizisten , die genau das bestätigen ;

du hast keine tochter und du lebst in einer traumwelt, aber nicht in DE

YourScar  09.07.2025, 21:14
@defender90

Joa... Okay hast du dich jetzt ein wenig beruhigt und kannst zur Konstrukivität zurückfinden? Das fände ich toll, denn so wie du hier schreibst bringt das nichts voran. Vor einem Satzzeichen setzt man übrigens kein Leerzeichen, das sieht verdammt cursed aus. Solltest du mal eine Hausarbeit schreiben, dann merk dir das bitte :)

Narutofan17 
Beitragsersteller
 07.07.2025, 21:19

Und was machen Jetzt die ausländischen Kinder die damit nichts zutun haben? Und nur Spaß haben?

YourScar  07.07.2025, 21:54
@Narutofan17

Genau das ist ja der Punkt: Was passiert mit den ausländischen Kindern, die einfach nur schwimmen wollen - friedlich, unauffällig, wie alle anderen? Sie werden mitbestraft, obwohl sie nichts getan haben. Damit gibt man ihnen das Gefühl, sie seien unerwünscht oder grundsätzlich verdächtig.

Das erzeugt Frust, Ausgrenzung - und langfristig vielleicht genau die Spannungen, die man eigentlich verhindern will.

Gerechtigkeit heißt nicht nur, Täter zu bestrafen, sondern auch Unschuldige zu schützen - egal welcher Herkunft. Pauschale Verbote treffen oft genau die Falschen. Darum braucht es kluge Lösungen, die differenzieren: Kontrolle da, wo nötig - aber offen bleiben für die, die sich korrekt verhalten. Nur so bleibt der öffentliche Raum fair für alle.

Von Experte Geraldianer bestätigt

Hier ein bisschen Kontext.

Die jurassische Gemeinde Porrentruy beschränkt den Zugang zu ihrem Schwimmbad auf Schweizer Staatsangehörige, Personen mit Wohnsitz in der Schweiz oder solche mit einem Schweizer Arbeitsvertrag – weil sich die Nachbarn aus Frankreich nicht zu benehmen wissen.
...
Nicht allen, denn französische Grenzgänger (also Inhaber einer gültigen Schweizer Arbeitsbewilligung) dürfen wie erwähnt das Bad mit ihren Familien besuchen, erklärt Lionel Maitre, verantwortlich für den Bereich Freizeit beim SIDP und ausserdem Bürgermeister von Boncourt, gegenüber watson.
...
Die Massnahme richte sich viel eher gegen junge Menschen aus dem französischen Département Territoire de Belfort und dem Département Doubs, den beiden angrenzenden Regionen Frankreichs.
...
Ausländische Touristen, die Porrentruy, Pruntrut auf Deutsch, besuchen und im Hotel oder Campingplatz übernachten, können aber eine Urlauberkarte, ausgestellt von den Betrieben, lösen und das Schwimmbad so weiterhin besuchen.

Das Bad wurde also nicht generell für Ausländer gesperrt.

Quelle: watson.ch

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

das ist kein rassismus , das ist selbstschutz der mehrheit;

ohne die grosse menge der neuen migranten , also vor 2015 hat es das nicht in so einem katastrophalem umfang gegeben

Also ich kann dir was aus meinem vorletzten Freibadjahr erzählen.

Ich bin mit meiner Freundin schwimmen gewesen, aber eigentlich wollten wir nur friedlich im Wasser treiben, uns unterhalten und Spaß haben.

Ich hab Freunde auf der ganzen Welt, mit denen ich regelmäßig Kontakt habe - Kultur fast egal, wobei mir die Baggerei von Arabern schon negativ aufgefallen ist. Araber habe ich also tatsächlich keine zum Freund.

Jedenfalls waren wir in der hintersten Ecke des Schwimmbads wo niemand sonst war, planschten rum und wurden dann von einem Mob Ausländern verscheucht. Keine Ahnung wo die herkamen, dunkle Haut wie Türken, aber wir haben nicht groß drauf geachtet. Die sprangen dann also ziemlich respektlos direkt um uns herum ins Wasser, sodass wir von allen Seiten vollgespritzt wurden.

Wir zogen um an eine andere Ecke, wo wir unser Ding weiter machten.

Lange dauerte es nicht, da verlagerte diese Gruppe von Kerlen ihre Aktivitäten wieder zu uns. Und wieder verzogen wir uns woanders hin, weil wir einfach unsere beschissene Ruhe haben wollten.

Das ging dann ein paar Mal so weiter und die Gruppe wurde langsam auch immer größer. Als dann ein paar Frauen kamen, von denen eine in eine riesige Herbstjacke verhüllt war und damit tatsächlich baden ging, hats uns dann echt gereicht. Es gibt Badebekleidung für Leute, die keine Haut zeigen dürfen, da muss nicht mit Straßenkleidung gebadet werden.

Nachdem wir uns also zig Mal von einer Ecke zur anderen bewegt hatten, um diesem Mob aus lautstark gröhlenden, respektlosen und aufdringlichen Kerlen zu entkommen, bis wir in eine andere Gruppe gedrängt wurden, wo besagte Regenjacke baden ging, hatten wir echt keinen Bock mehr aufs Schwimmen und sind heim.

Wie schon erwähnt: Wir haben eigentlich mit keinem ein Problem, egal von wo er stammt. Wir wollen nur unsere Ruhe und unser Ding machen, was einfach nur aus Rumdümpeln bestand.

Ich habe es leider zig Mal erlebt, dass ich schon wegen eines Baumwollshirts aus dem Wasser geholt wurde, als ich jünger war, weil ich mich für meine Figur schämte. Dass dann ein Windbreaker neben uns baden geht, war demnach also echt ungerecht, denn kein Bademeister hat dagegen was gesagt und hat auch die Gruppe nicht zurecht gewiesen, dass sie bitte aufhören soll, andere Leute ständig zu vertreiben.

Aufgrund dieses Erlebnisses sind wir letztes Jahr nicht baden gegangen, weil wir keinen Bock hatten, Eintritt zu bezahlen, um dann genervt von A nach B zu flüchten und Ruhe zu bekommen. Es hatte nix mehr von einem Schwimmbad, sondern eher von einer Markthalle, was die Lautstärke anging.

Finde ich es jetzt gut, dass Ausländer nicht mehr ins Schwimmbad können?

Sagen wir so - Ich denke, unter diesen Ausländern werden auch solche sein, mit denen wir konfrontiert wurden. Das heißt, die werden jetzt bestraft und können sich zuhause überlegen, wie man sich benimmt. Dass dafür andere nicht baden können, die nix gemacht haben ist zwar schade, aber vielleicht wird es dadurch nur umso deutlicher: Benehmt euch, dann hat keiner was dagegen.

Da es aber schon zu meiner Schulzeit normal für viele Türken war, keinen Respekt vor der Lehrerin zu haben, weil sie ne Frau ist - und diese Kinder mittlerweile wie ich erwachsen sind und bestimmt nicht signifikant anders darüber denken, glaube ich, so ein Denkzettel könnte Wunder wirken.

Deutschland lässt sich sehr viel gefallen und viele Deutsche haben Angst einzuschreiten, weil sie rassistisch genannt werden könnten, aber man muss auch mal ganz klar sagen: Irgendwo ist Schluss. Würden wir das machen, was Ausländer sich bei uns im Land erlauben, würden wir hochkant rausfliegen oder Schlimmeres.

Ich bin mir sicher, es geht bei dieser Freibadsache nicht darum, Ausländer rassistisch zu behandeln, sondern eher darum, ein Zeichen zu setzen, dass man sich nicht ewig alles gefallen lässt. D.h. in dieser Saison wehrt man sich vielleicht und sagt: "So Leute, es geht auch anders. Entweder hier wird sich benommen oder ihr geht nicht baden". In der nächsten Saison kann durch einen Lerneffekt vielleicht schon wieder alles normal sein.

Was man nicht vergessen darf: Es gab schon Angriffe auf Bademeister, die solche Badegäste ermahnt haben. Die dann verprügelt wurden. Wenn man also verhindern will, dass sich eine Gruppe zusammen rottet, die sich mit Gewalt Rechte im Freibad erprügelt, dann ist es völlig verständlich, wenn ein Freibad sagt: Dann kommt ihr erst gar nicht hier rein. Das ist kein Prügelplatz, sondern ein Schwimmbad.

Nein, das ist Selbstschutz und hat nichts mit Flüchtlingen oder Rassismus zu tun :

Grund für die krasse Maßnahme: Französische Touristen hätten sich diesen Sommer massiv danebenbenommen! Pruntrut liegt in der Nähe der französischen Grenze. Die Gemeinde verweist in einer Mitteilung auf zahlreiche Hausverbote, die seit Saisonbeginn ausgesprochen wurden – überwiegend gegenüber französischen Staatsbürgern.
Der reguläre Zutritt zum Schwimmbad ist nur noch Schweizer Staatsangehörigen, Personen mit Wohnsitz in der Schweiz oder solchen, die über einen Schweizer Arbeitsvertrag verfügen, gestattet. Das berichtet die Zeitung „Le Quotidien Jurassien“.
Ausländische Touristen dürfen die Freibäder demnach nur noch mit einer speziellen Zugangskarte betreten – diese setzt allerdings eine Hotel- oder Campingplatzbuchung in der Region voraus.

https://www.kleinezeitung.at/international/19868156/schweizer-ort-verbannt-touristen-aus-freibad