Sollte man eher die Lebensumstände statt die Herkunft betonen?
Hallo zusammen!
Wir alle hören ständig von Straftaten, die von Menschen mit Migrationshintergrund ausgehen. Dabei wird aber weder die Tat noch die Opfer in den Vordergrund gestellt, nicht mal der Täter als Person, sondern als Mensch mit ausländischen Wurzeln.
Dies wird so behandelt, als ob die Herkunft als solche der maßgeblich Motor hinter Verbrechen ist, seien es Morde, Drogenkartelle, oder Vergewaltigungen.
Natürlich alles schlimme Verbrechen, die man nicht entschuldigen kann, das ist auch nicht das Ziel. Das Ziel ist es, das Problem an der Wurzel zu packen, und die Antwort lautet nicht "Remigration", sondern eben Integration, nicht nur, aber auch auf finanzieller Ebene, sondern v.a. auf sozialer. Integration sollte keine vollständige Assimilation sein, sondern viel eher ein Kompromiss auf beiden Seiten.
Mit Hass und Hetze, wie "gewisse" Parteien sie verbreiten, kann man sich - ganz ehrlich - auch nicht wundern, warum es nicht funktioniert
Was denkt ihr?
3 Antworten
Nein - „wir“ sollten lieber den Zielflughafen für den Remigrations-Flug betonen, als über die „schwere Jugend“ von Verbrechern zu weinen. Neben einem geringem Bedarf, „Fachkräfte“ zu integrieren, besteht überhaupt kein Bedarf, „Verbrecher-Fachkräfte“ zu integrieren…
Allein das Verbrechen zählt - dafür wandern Verbrecher ins Gefängnis; bei verbrecherischen „Fachkräften“ besteht die Möglichkeit der Remigration, damit diese nicht auch noch durchgefüttert werden müssen…
Also statt das Problem an der Wurzel zu bekämpfen lieber nur das Unkraut mähen?
Man will ja nicht Verständnis für den Täter aufbringen
Wenn wir das täten, dann könnte man uns nicht mehr lenken, denn jedes Feindbild würde daran zerbrechen, wenn wir jeweils Verständnis dafür aufbringen würden
Sehe ich im Grunde auch so, das Problem ist, dass die Herangehensweise von Anfang an aufgrund von Überforderung falsch war, weshalb sich parallele Strukturen gebildet haben. Integration ist gut, aber wenn zu viele Integriert werden müssen, gerät das System an seine Grenzen.
Ich finde, es geht schon. Dafür muss das System aber auch verlassen werden. Man möchte sich schließlich nicht in ein System reinintegrieren, sondern im die Gesellschaft
Die wenigsten Menschen werden aus Spaß Verbrecher. Entweder zwingt ihre Umwelt sie dazu, oder haben keine Geduld oder sie sind Sadisten. Aber nicht wegen ihrer Herkunft.