Bin ich für euch integriert?

Hallo, ich komme aus Syrien.

Ich habe Deutsch gelernt. Aber ich habe nicht aufgehört. Also ich gebe mich nie damit zufrieden, weil ich mein Deutsch immer auf ein besseres Niveau bringen will.

Ich perfektioniere mein Hochdeutsch immer noch bis heute, denn wenn man sich gut auf Deutsch ausdrücken kann, wird man als Migrant anders angesehen, als wenn man sich mit gebrochenem Deutsch unterhält. 

Ich war nie arbeitslos. Ich gehe gerne arbeiten und versuche so wenig wie möglich krankgeschrieben zu sein. In den letzten 2 Jahren war ich z.B. überhaupt nicht krankgeschrieben. 

Bürgergeld oder ähnliches ist für mich ein No go. Auch wenn ich als Reinigungskraft arbeiten muss.

Ich bin Atheist und finde, dass Toleranz gegenüber Menschen anderer sexueller Orientierung, Religion oder politischer Einstellung ein hohes Gut ist, das wir in DE genießen.

Respekt vor Polizei und Staatsgewalt und es gibt kein Machtmonopol außerhalb des Staates. 

Demokratie ist die beste Lebensform und ich bekenne mich zum Grundgesetz in DE. 

Respekt gegenüber Frauen und der Umgang mit Frauen auf Augenhöhe ist für mich ein Muss.

Ich habe keine Nationalität oder Religion. Aber ich habe meine Identität durch meinen Beruf, meinen Atheismus, meine Einstellung und mein Deutsch (ich meine gut Deutsch zu sprechen). 

Ist mir damit die Integration gelungen? 

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Migration und die Zukunft?

Hallo Liebe Menschen,

ich möchte hier einfach mal ein paar Gedanken und teilen und gerne eure Meinung dazu erfahren.

Viele sagen ja, man muss den Flüchtlingen etc. und allen ja helfen. Ich finde das auch so, nur finde ich sind diese Menschen aus gewissen Ländern einfach nicht mit unserer Kultur vereinbar. Seitdem diese Menschen hier sind passieren schlimme Sachen und diese Menschen haben meinst nix gutes für uns. Ich lebe mein ganzes Leben lang hier bin relativ jung und es war echt schön noch vor einigen Jahren. Wie sieht die Zukunft aus für Deutschland? Bzw. für Deutsche ? Ja gut, da sehe ich es ehrlich gesagt sehr düster. Ich habe selber Ausländische Wurzeln und hatte auch viele Ausländische Freunde aber deren Gedankengut ist nicht mit dem Deutschen vereinbar. Sie denken ganz anders meiner Meinung nach weniger Intelligent und teilweise echt ekelig. Deutsche Menschen sind sehr tolle Menschen, haben gute Werte und sind echt intelligent. Ich schätze wenn es so weitergeht, wird es naja die Deutschen irgendwann nicht mehr geben, da die anderen sich viel schneller vermehren.

sobald sie in der Überzahl sind glaube ich ist es naja..

man sieht es an Schulen, wo Migranten in der Überzahl sind und wie es den Deutschen dort geht oder Belästigungen und co. Ich habe Angst um die Zukunft. es gibt natürlich einige tolle Migranten, die sich integrieren aber naja leider ist es ja so

„Die Ausnahme bestätigt die Regel“

Ich möchte das es allen in DE gut gehen wird und auch meinen Kindern.

Teilt gerne eure Meinung..

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Wie problematisch seht ihr Parallelgesellschaften in Deutschland?

Hallo,

Wie problematisch seht ihr Parallelgesellschaften in Deutschland? Gibt es eine Lösung dafür oder soll man das einfach so hinnehmen?

Ich bin was sowas angeht recht offen und hab einen multikulturellen Freundeskreis. Leider bekommt man aber doch oft mit, dass Deutsche und "Ausländer" nichts miteinander zu tun haben wollen. Manche wollen sich auch gar nicht integrieren.

Es gibt auf beiden "Seiten" viele Vorurteile, Verallgemeinerungen, teils Rassismus und Hass wegen anderer Herkunft, Religion usw. Man bekommt es sogar auf GF mit.

Besonders diese Auseinandersetzungen zwischen Muslimen und Leuten mit anderem Glauben: Die eine Seite sind "Nazis", die andere Seite sind "Radikale".

Neulich hab ich hier gelesen, dass man "Ungläubige" hassen und sich von denen fernhalten soll. Jemand anderes schrieb, er würde alle Muslime meiden, seien es Ärzte, Ladenbesitzer oder sonst was. Ich hab bei beiden auch kommentiert.

Ich frage mich echt, wohin das führen soll. Es wird auch gefühlt gar nicht besser.

LG!

Sehe ich problematisch 78%
Sehe ich unproblematisch 16%
Andere Meinung: ... 5%
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Warum denken viele Deutsche, dass wir Syrer nur wegen des "Bürgergelds" nach Deutschland kommen?

Ich habe zum Glück nie erfahren müssen, was "Burgergeld" oder "Hartz 4" ist. Aber ich habe von vielen anderen gehört, dass das sogar sehr abwertend ist, usw.

Ich kam nach Deutschland mit meinem eigenen Geld und habe davon einige Monate gelebt, bis ich meinen ersten Job als Lagerhelfer gefunden habe. Das war auch nicht schlecht bezahlt, damals 11 € pro Stunde.

Ich fand es sogar sehr erstaunlich, dass ich in Deutschland 5 Tage die Woche 8 Stunden arbeiten kann und von dem Geld sehr gut leben kann, und sogar meinen Sprachkurs finanzieren kann. So etwas in Syrien ist nur ein Traum, selbst für Ärzte.

Viele vergessen, dass Deutschland nicht wegen der Sozialleistungen attraktiv ist, sondern weil man als Unqualifizierter manchmal 14 € pro Stunde verdienen kann und 35 Stunden pro Woche arbeitet und somit beachtliche 1800 € netto verdient, wobei alles wie die Krankenversicherung bezahlt ist.

In Syrien habe ich 7 Tage die Woche gearbeitet und 12-14 Stunden am Tag und habe nicht einmal 50 € pro Monat verdient.

Ein anderer Aspekt, den ich in Deutschland sehr schätze, ist, dass ich nicht zum Militär muss. Ich bin Pazifist und möchte nie eine Waffe berühren. Trotzdem muss ich in Syrien Militärdienst leisten, und wenn ich das in Syrien verweigere, werde ich sofort verhaftet.

Und noch etwas anderes: In Syrien habe ich mich nie getraut, nach 22.00 Uhr nach draußen zu gehen. Wie oft habe ich vor Militärkontrollpunkten gezittert. In Deutschland kann ich bis 04.00 Uhr morgens auf der Straße ohne jegliche Angst gehen.

Also für mich ist Deutschland attraktiv nicht wegen Almosen oder "Bürgergeld", sondern wegen Rechtsstaatlichkeit, Lebensstandard trotz Inflation und der Möglichkeit, 5 Tage die Woche zu arbeiten.

Glaubt ihr jetzt, dass viele Zuwanderer Deutschland nicht mehr attraktiv finden würden, wenn sie kein "Burgergeld" bekämen

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Was bedeutet für dein Verständnis der Begriff "Integration"?

Ich hatte vor wenigen Tagen eine Meinungsverschiedenheit mit einem User hier, welche zur heftigen aber sachlichen Diskussion führte.

Im Nachgang würde es mich interessieren, wie die deutsche Bevölkerung dazu steht, dass sie mittlerweile aus vielen völlig unterschiedlichen Parallelgesellschaften besteht.

Meine persönliche Position ist eigentlich logisch wie einfach und entspricht dem aktuellen (ist) Stand bzw. dem Zustand in der BRD. Ich habe jedoch festgestellt, dass es auch andere Sichtweisen diesbezüglich gibt.

"Integration" bedeutet meiner Ansicht nach, dass ein Mensch oder eine Menschengruppe, was die negativen Aspekte, wie unter anderem die Straffälligkeit oder die Anfeindungen gegenüber anderen gesellschaftlichen Schichten angeht unauffällig wird.

Ich betrachte jeden, der seinen Lebensunterhalt selbst finanziert, der seine Steuern bezahlt, der gesetzestreu ist und die Regeln befolgt, der freiheitlich demokratisch eingestellt ist und der anderen gesellschaftlichen Schichten bzw. Kulturkreisen gegenüber tolerant ist als vollständig integriert.

Dabei halte ich es für völlig irrelevant, welches Essen derjenige kocht, wie er seine Freizeit gestaltet und mit wem er diese verbringt.

Auch dass derjenige privat ausschließlich mit den zugehörigen seines eigenen Kulturkreises Umgang pflegt halte ich für OK. Schließlich ist es in der BRD sein persönliches Selbstbestimmungsrecht, was manchen offensichtlich sprichwörtlich ein "Dorn im Auge" ist.

Wie sieht ihr das?

Haltet ihr eine friedliche multikulturelle Koexistenz in Form von Parallelgesellschaften für akzeptabel oder erachtet ihr eine absolute kulturgesellschaftliche Assimilation der Migranten für unumgänglich?

Eines möchte ich an der Stelle für diejenigen, für die es eine Rolle spielt jedoch noch anmerken:

Ich selbst bin nicht in Deutschland geboren und habe Migrationshintergrund. 'Deutsch' ist nicht meine Muttersprache und ich bin im Grunde in solch einer von mir erwähnten Parallelgesellschaft in Deutschland aufgewachsen.

Das macht mich in meiner Denkweise in gewisser Weise voreingenommen, was ich auch durchaus verstehe.

Ich akzeptiere jedoch jede Meinung. Auch dann, wenn ich diese vielleicht nicht teile.

Wie sieht ihr das?

Schreibt mir bitte eure Antworten und wenn es euch nichts ausmacht, vielleicht auch, ob ihr selbst einen Migrationshintergrund habt.

Ich bedanke mich bei euch schon mal im Vorfeld recht herzlich dafür!

LG

sumi79

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