Schulwart erwischt Mädchen mit Gebetsteppich am WC

Nein 67%
Ja 33%

36 Stimmen

14 Antworten

Ein Aprilscherz!


Julian567 
Beitragsersteller
 01.04.2025, 10:38

Schön wär's.

Nein

Man braucht keine speziellen Räume um zu Allah oder Gott zu beten. Das kann man überall tun und jeder Zeit.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

SirAndiusNr2  01.04.2025, 10:51

Auch ohne ein Muslim zu sein...

Bei den Zuständen in denen sich die Toiletten manchmal befinden, ist das schon mehr als unwürdig.

Nein

Wenn es einen Gebetsraum für Religionen gibt, dann möchte ich einen Speiseraum für mein Spaghettimonster!

Ja

Hab ich kein Problem mit.

Das man sich medial weniger mit dem Ostern und mehr mit Ramadan auseinander setzt ist doch klar. Der Islam ist vielen nach wie vor völlig fremd. Und damit immer ein Anlass für Aufregung (so wie bei allen anderen neuen und unbekannten auch). Zumal hier sehr viele teul völlig unberechtigte Vorurteile herrschen.

In Behörden in Bayern hängen Kreuze und es sind auch keine Kirchen. Warum also keinen Gebetsraum in Schulen, wo man seine Kultur ausleben darf. Wo andere vielleicht auch mit reinschauen dürfen um Dialog und Austausch zu fördern? Denn das braucht es. Dialog und Austausch. Dann ist das Fremde nicht mehr fremd, sondern eine Selbstverständlichkeit.

Aber nein. Die ewig gestrigen wollen Trennung und Ausgrenzung von allem was sie nicht kennen. Und beschweren sich auch noch anschließend, dass die "Fremden" sich nicht vernünftig integrieren.

Würden christliche Schüler sagen "Hey, könnten wir nen Raum als Kapelle bekommen um in der Pause Gebete sprechen zu können." gäbe es wahrscheinlich nichtmal nen Bericht in der Regionalzeitung. So egal wäre es den meisten. Aber Wege ein Muslim wagt es sich zu seibem Glauben zu bekennen... Schon spielen (fast) alle verrückt.


Zicke522  01.04.2025, 11:43

Ich finde Kreuze in Schulen genauso ein Unding wie Gebetsraeume.

Schulen sollten sachlichen, faktenbasierten Religionsunterricht erteilen, aber frei von Indoktrination bleiben.

Callidus89  01.04.2025, 11:49
@Zicke522

In wieweit findet eine Indoktrination statt, wenn einfach nur ein Raum gestellt wird, der abseits des Unterrichts zur Auslebung einer Kultur genutzt wird?

Wird mit dem Gegenteil nicht erst recht indoktriniert, weil man ständig unterschwellig den Islam (und damit meine ich wirklich nur den Islam und nicht den zu verurteilen den Islamismus) als was schlechtes darstellt?

Zicke522  01.04.2025, 12:00
@Callidus89

Mit Indoktrination meinte ich eher Kreuze in den Schulen.

Stimmt, die, die Gebetsräume fordern, braucht man nicht mehr indoktrinieren, die sind es schon. Aber wozu Gebetsraeume in Schulen? Schulen sind ein Ort des Wissens, nicht des Glaubens. Und man sollte doch einige Stunden am Tag den Kopf freimachen können von dem irrationalen Zeugs, das religiöse Eiferer dort eingepflanzt haben.

Callidus89  01.04.2025, 12:14
@Zicke522

Schulen sind aber auch ein wesentlicher Ort der Begegnung und des Austausches.

Und um das klar zu stellen. Ich bin Christ, wobei ich den Glauben aber kaum praktiziere, sondernn eigentlich nur die Bräuche. Bin ich jetzt auch indoktriniert von religiösen Eiferern, weil ich an brauchen festhalte, die mir etwas bedeuten? Wo ziehst du da die Grenze?

Religion sehe ich jedenfalls nicht pauschal als schlecht an. Es ist eine von vielen Facetten der menschlichen Kultur. So wie Musik, Romane, Gemälde, die Art zu feiern,bin den Urlaub fahren, und vieles vieles mehr auch. Warum also den kulturellen Austausch hier beschränken?

Zicke522  01.04.2025, 12:28
@Callidus89

Und zum Austausch braucht man Gebetsräume? Dort will man sich doch absondern.

Religionen verbinden nicht, sie trennen. Jeder glaubt, sein imaginärer Freund wäre der beste, und haut das dem anderen um die Ohren. Das beste Miteinander käme zustande, wenn man die Religion des anderen gar nicht kennte.

Ich bin Atheist und praktiziere selber christliche Bräuche! Aber Gebete sind keine Bräuche, sondern Ausdruck eines Glaubens. Dagegen habe ich nichts, aber wenn man nicht mal einige Stunden am Tage aushalten kann, ohne zu diesem Zweck in eine extra Raum zu gehen, um "gründlich" zu beten, dann deutet das schon an eine massive Indoktrination hin. An einen eitlen, aufmerksamkeitsheischenden Gott, der rund um die Uhr gepauchpinselt werden will. So eine Indoktrination sollte die Schule nicht unterstützen, sondern davon befreien.

Callidus89  01.04.2025, 19:15
@Zicke522

Religion ist nicht das Problem.

Menschen trennen sich schließlich auch ganz ohne Religion. Und zwar immer dann, wenn sie andere nicht tolerieren, sondern sie ausgrenzen.

Von daher ist Ignoranz und Arroganz das Problem. Und das ist leider etwas menschliches und nicht etwa Religionen vorbehalten. Abschaffung sämtlicher Religionen würde also gar nicht bringen. Man würde schnell einen anderen Vorwand finden sich gegenseitig auszugrenzen.

Nein

Ein eigener Gebetsraum wäre etwas zu viel. Ein Raum der aktuell nicht genutzt wird, sollte vollkommen ausreichen.

Es gibt immer mal Klassenräume die frei sind.