Zu viele Vandalen durch Jugendliche!

5 Antworten

Das ist zwar eine harte, aber verständliche Reaktion, unter der halt besonders die Schüler/innen leiden, die auf dem Klo nur ihr Geschäft verrichten wollen.

Den Eingang der Toilette per Video überwachen.

Öfters kontrollieren

Wenn dann was passiert sind wenige verdächtig

Diese dann verhören und ins Gewissen reden

Ist doch eine großartige Erziehungsmaßnahme. Natürlich sollte man darüber reden.

Was möchtest du hören? Zahn der Zeit, mangelnde Bildung oder Einfühlungsvermögen, Fehler der Eltern?

Bei uns im Ort gab es eine einzige Öffentliche Toilette. Wegen wiederholtem Vandalismus wurde diese im Herbst geschlossen, nachdem letztes Jahr ein niedriger fünfstelliger Betrag allein für die Zerstörungsbeseitigung ausgegeben werden musste.

Woran das nun wohl liegen dürfte.....

Das ist meiner Meinung nach nicht die beste Lösung für das Problem

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

spelman  23.02.2025, 17:47

Aber was ist die Beste? Das Problem ist schwer lösbar, weil man die Urheber nicht fassen kann. Kameras auf der Toilette verbieten sich, permanente Bewachung ist nicht durchführbar.

Dreamdrummer  24.02.2025, 10:55
@spelman

Ganz einfach: Toiletten abschließen, Schlüssel gibt der Lehrer aus. Wer auf dem Klo war, wird im Klassenbuch eingetragen.
Der Hausmeister prüft in jeder Pause, wie es da drin aussieht. So kommt man den Vandalen schnell auf die Spur.

spelman  24.02.2025, 11:54
@Dreamdrummer

Wenn Du in einer üblichen Schule 500 oder mehr Schüler hast, die alle aufs Klo wollen, wird das schwierig.

MrsssP  03.03.2025, 12:15
@spelman

Genau das ist das Problem. Es sollte so sein, dass mehr Überwachung stattfindet. In China ist das mit der Überwachung natürlich übertrieben schlimm, aber meiner Meinung nach müssen wir uns einfach an diesen Zeiten anpassen. Entweder mehr Überwachung oder es wird viel schlimmer werden.

spelman  03.03.2025, 12:37
@MrsssP

Weiß nicht. Ging doch früher auch, unsere Klos sahen nicht so aus. Man muss sich fragen, wie man wieder Werte in die Köpfe bekommt. Diese "alles egal"-Mentalität führt zu nichts.

In Island steht jedem Schüler ab der 1. Klasse ein Ferienjob zu. Es ist wohl kein Zwang, aber extrem üblich, dass jeder Schüler in den Ferien eine Zeit arbeitet. Das sind dann oft Hilf- und Putzjobs, auch Reparaturen und so weiter. Island soll sehr wenig Probleme mit Vandalismus haben.

Nun ist die Bevölkerung dort ganz anders als bei uns. Aber auch aus meiner Kindheit kenne ich das: Arbeitseinsätze am Sonnabend (Subbotnik), Ferienarbeit (um ein wenig Geld zu verdienen). Wenn man selbst schon mal Klos geputzt hat, erscheint es einem vielleicht weniger lustig, sie zu verschmutzen.

Ich habe als Ferienarbeit unter anderem geputzt, Zaun gesetzt, Bungalows aufgebaut, Kartoffeln gesammelt (vom Feld), Bänke repariert und in einer Großküche gearbeitet. Das schärft den Blick für die Arbeit anderer Menschen.

MrsssP  03.03.2025, 12:40
@spelman

Das stimmt schon. Wer arbeitet hat keine Zeit Unfug zu machen oder daran zu denken. Damit man aber diese "Übeltäter" ausfindig macht, fehlt eben die Überwachung. Wenn man dann ausgeforscht hat wer genau dafür verantwortlich ist, kann man eben diese oder ähnliche maßnahmen setzen. Sprich: Diese Jugendlichen mit Arbeit bestrafen, damit sie einsehen, dass man sowas nicht machen darf. Wenn sie dann später nach ihrer Strafarbeit für Geld weitermachen dürfen, wäre das natürlich noch besser.

spelman  03.03.2025, 12:46
@MrsssP

Nein. Arbeit ist keine Strafe. Arbeit ist normal. Kinder und Jugendliche sollen lernen, dass Arbeit eine Wert hat, dass es nicht cool ist, die Arbeit anderer zu missachten und zu zerstören.

Ich bin in der DDR groß geworden. Vieles war an dieser Gesellschaft zu kritisieren, aber eines war besser: die Achtung der Arbeit. Da kam in den Nachrichten, wie weit die Ernte war, und ein Mähdrescherfahrer wurde interviewt. Oder ein Arbeiter irgendeiner Firma. Natürlich wurde das ideologisch genutzt. Aber ganz normale Arbeit war sichtbar im Fernsehen, auch in Filmen. Wo siehst Du heute in Filmen jemanden normal arbeiten? Es ist kein Wunder, wenn die Jugend den Bezug dazu verloren hat.