Messerangriffe durch Deutsche Migranten in Österreich?
Wie viele Messerangriffe gibt es in Österreich die von deutschen Migranten und Urlaubern begangen werden.
Ich weiß, es sind sehr viele.
Aber wie viele genau?
Gibt es dazu eine Jahresstatistik?
1 Antwort
Um Kenntnis über die von Deutschen im Ausland verütben Straftaten.(insbesondere Messerattacken) zu erlangen, müsste man sich an die zuständige Polizei oder Justizbehörde des jeweiligen Landes wenden, in dem die Straftaten begangen wurden.
Vermutlich wird es deutlich weniger Fälle geben, als hierzulande umgekehrt von Ausländern verübt wurden. Das Messer als Waffe ist typischer in Ländern des Nahen Ostens und wird dann auch hierzulande von dort abstammenden Personen eingesetzt.
Soll diese Frage der Relativierung der Tragweite von Messerattacken durch Ausländer dienen?
Hm, das stimmt nicht.
In Deutschland wird lediglich nur häufiger über Messerangriffe durch Migranten berichtet. Außerdem wird über ein und die selbe Straftat mehr geredet.
Allen voran schürt die AfD dies.
Was zu so einer verzerrten Wahrnehmung führt, wie du sie beschreibst.
Ich hatte dazu mal einen Bericht des BKA gelesen, wonach es nicht mehr Messerangriffe durch Migranten gibt und auch nicht deren Herkunft aussagekräftig ist. Tatsächlich gibt es extrem viele Messerangriffe durch Deutsche. In den Top 10 der Opfer durch deutsche Täter waren Türsteher, Fußballfans, Transsexuelle/Homosexuelle, Ausländer, Frauen und Polizisten.
Hoffe das war hilfreich?
Um das glauben zu können, bräuchte ich echte Zahlen.
Solange ich diese nicbt kenne, gehe nicht davon aus.
Steht doch alles in den Berichten des BKA
Während die deutsche Wohnbevölkerung sich in ihrer Größe kaum verändert hat, ist die nichtdeutsche Bevölkerung merklich angewachsen. Demzufolge ist zu erwarten, dass die Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen stärker steigt als die Anzahl der deutschen Tatverdächtigen. Neben diesem rein zahlenmäßigen Effekt, der auch Auswirkungen auf die erfasste Kriminalität hat, ist davon auszugehen, dass vor allem Schutzsuchende multiple Risikofaktoren für (Gewalt)-Kriminalität, wie beispielsweise unsichere Zukunftsperspektiven und Armut, aufweisen.
Nachfolgend werden die wichtigsten Zahlen und Faktoren dargestellt.
- 2024 wurden in der PKS insgesamt 913.196 (-1,1 Prozent) nichtdeutsche Tatverdächtige registriert. Dies macht einen Anteil von 41,8 Prozent (2023: 41,1 Prozent) an allen Tatverdächtigen aus. Im Vergleich dazu ist die Anzahl der deutschen Tatverdächtigen mit 1.271.638 in 2024 um -3,9 Prozent gegenüber 2023 gesunken.
- Unter den nichtdeutschen Tatverdächtigen waren 383.844 (-4,6 Prozent) Zuwanderinnen und Zuwanderer, was einem Anteil von 17,6 Prozent (2023: 17,9 Prozent) an allen Tatverdächtigen entspricht.
- Rechnet man die ausländerrechtlichen Verstöße, die größtenteils nur von nichtdeutschen Tatverdächtigen begangen werden können, heraus, ergibt sich folgendes Bild:
- 1.270.858 deutsche (-3,9 Prozent) und 696.873 nichtdeutsche Tatverdächtige (+0,3 Prozent).
- Der Anteil der nichtdeutschen an allen Tatverdächtigen hat sich von 34,4 Prozent auf 35,4 Prozent erhöht.
- Unter den nichtdeutschen Tatverdächtigen waren 172.203 (-3,6 Prozent) Zuwanderinnen und Zuwanderer, was einem Anteil von 8,8 Prozent (2023: 8,9 Prozent) an allen Tatverdächtigen entspricht.
Insgesamt erfasste die Polizei in Deutschland 2024 zu 29.014 Straftaten einen „Messerangriff“. 54,3 Prozent davon entfallen auf Gewaltkriminalität, 43,3 Prozent auf Bedrohung und 2,4 Prozent auf sonstige Straftaten, wie beispielsweise Widerstand gegen und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte und gleichstehende Personen sowie Nötigung.
Der Anteil der als „Messerangriff“ erfassten Taten der gefährlichen und schweren Körperverletzung ist im Vergleich zum Vorjahr um 10,8 Prozent angestiegen. Der Anteil an allen gefährlichen und schweren Körperverletzungen hat sich um 0,5 Prozentpunkte erhöht (2023: 5,8 Prozent, 8.951 Fälle). Bei Raubdelikten ist ein Rückgang von 2,6 Prozent zu verzeichnen, der Anteil an allen Raubdelikten ist jedoch um 0,1 Prozentpunkte angestiegen (2023: 10,9 Prozent, 4.893 Fälle).
- Wichtig zu wissen: „Messerangriffe“ im Sinne der Erfassung von Straftaten in der PKS sind solche Tathandlungen, bei denen der Angriff mit einem Messer unmittelbar gegen eine Person angedroht oder ausgeführt wird. Das bloße Mitführen eines Messers reicht hingegen für eine Erfassung als Messerangriff nicht aus.
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Du fragst ja gezielt nach den Messerangriffen, welche nicht in Staatsangehörigkeit aufgesplittet sind. Oder was habe ich übersehen? Die von mir mit Fettdruck markierten Pasaagen lassen allerdings den Rückschluss zu, dass mit der gestiegenen Zuwanderung auch die Messerattacken zugenommen haben und dieser Anstieg vermutlich den Zuwanderern zuzurechnen ist.
Deutscher Staatsbürger ist weiterhin nicht gleichbedeutend mit deutschstämmig oder nicbt kulturell aus einem der Länder des Nahen Ostens geprägt, wo das Messer die mitgeführte Waffe erster Wahl darstellt.
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Ich finde, dass dein Relativierungsversuch nicht aufgeht.
Davon abgesehen würde auch ein umgekehrtes Verhältnis der Zahlen nichts daran verändern, dass es sich bei Messerattacken um schwere Straftaten handelt.
Ich hatte genau den gleichen Gedanken, als ich die Frage las!