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Wie findet Ihr die Ankündigung der neuen Bundesregierung, direkt nach Amtsantritt Grenzkontrollen an deutschen Außengrenzen und Zurückweisungen zu verstärken?

Die neue Bundesregierung aus Union und SPD will Grenzkontrollen intensivieren und Zurückweisungen in Abstimmung mit den Nachbarstaaten ausdehnen. Zugleich will die Koalition Abschiebungen erleichtern, sichere Herkunftsländer erweitern und den Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte aussetzen. Schon die Vorgängerregierung hatte temporäre Kontrollen an den Grenzen zu Österreich, Polen, Tschechien und der Schweiz eingeführt. Schwarz-Rot will diese Praxis flächendeckend ausbauen. Die Kontrollen sind eigentlich nicht mit EU-Recht vereinbar, wurden aber von der vorherigen Innenministerin Nancy Faeser (SPD) als Ausnahme erbeten, um drohenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwenden.

Der neue Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) kündigte schon am Mittwoch an, dass die Bundespolizei künftig auch Asylsuchende an den Landesgrenzen zurückweisen kann. Ziel sei es, die illegale Migration „Schritt für Schritt weiter zurückzudrängen“, nicht darum, sofort alle zurückzuweisen, sagte Dobrindt. Ausgenommen seien vulnerable Gruppen wie Kinder und Schwangere. Die Maßnahme sei ihm zufolge notwendig, da die Zahl der Asylanträge weiterhin zu hoch sei, auch weil sich die Gesuche auf die der Vorjahre hinzusummiert hätten. Außerdem wolle er damit überforderte Kommunen und Behörden entlasten. Dafür soll die Präsenz der Bundespolizei an allen Landgrenzen erhöht werden. Er versprach, Deutschland werde sich mit den Nachbarstaaten absprechen, auch um diese nicht zu überfordern.

Nachbarstaaten wie Österreich, die Schweiz und Polen äußerten scharfe Kritik an der neuen deutschen Asylpolitik. Sie beanstanden, dass verschärfte Grenzkontrollen nicht nur den Schengenraum unter Druck setzen, sondern auch den Alltag von Berufspendlern massiv erschweren könnten. Systematische Zurückweisungen an der Grenze würden gegen geltendes Recht verstoßen, teilte das Schweizer Justizministerium mit und forderte ein Gespräch mit der Bundesregierung. Hierzulande warnen Grüne und Linke vor einem Bruch mit den Grundprinzipien des Rechtsstaats und der Menschlichkeit. Grünen-Chef Felix Banaszak nannte das Vorgehen „schockierend, rückschrittlich und kurzsichtig“. Linken-Vorsitzender Jan van Aken sprach von einer „rechtswidrigen“ und „unmenschlichen“ Politik. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt indes vor Überlastung: Eine dauerhaft erhöhte Grenzpräsenz sei mit dem bestehenden Personal kaum zu leisten, sagte Andreas Roßkopf von der GdP.

Quelle

📍Wie findet Ihr die Ankündigung der neuen Bundesregierung, direkt nach Amtsantritt Grenzkontrollen an deutschen Außengrenzen und Zurückweisungen zu verstärken?

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Wer hat Vorrang in der Sackgasse – Einfahrt oder Ausfahrt vom Privatparkplatz?

Hallo zusammen,

in unserer Sackgasse kommt es leider regelmäßig zu Streitigkeiten zwischen Autofahrern – fast monatlich. Die Situation ist immer dieselbe:

Links sind Autos dicht geparkt, am Ende der Sackgasse gibt es einen kleinen Wendebereich (Rundou). Rechts befindet sich ein abgesperrter Privatparkplatz mit Schranke, der von ca. 50 Personen genutzt wird – mit nur einer Ein- und Ausfahrt.

Immer wieder treffen hier zwei Fahrzeuge aufeinander:

  1. Ein Auto, das von der Sackgasse in den Parkplatz hineinfahren möchte
  2. Ein Auto, das den Parkplatz verlassen will

Beide wollen nicht zurücksetzen – keiner fühlt sich zuständig. Wer hat hier nun wirklich Vorrang? Am Parkplatz selbst wieder retour zu fahren obwohl man bereits unter der Schranke steht ist aufgrund eines knapp an der Schranke stehenden Fahrzeug sehr schwierig.

Nette Autofahrer fahren eine zusätzliche Runde am Wendebereich und dann in den Parkplatz hinein. Andere blockieren bewusst so lange, bis derjenige am Parkplatz aufgibt und zurücksetzt – obwohl das mit Risiko verbunden ist.

Meine Frage: Wer hat in dieser Situation laut Straßenverkehrsordnung (Österreich) Vorrang?

Gibt es dazu eine klare gesetzliche Regelung? Wer müsste theoretisch warten?

Und wie könnte man diese ständigen Konflikte langfristig lösen – z. B. durch Beschilderung oder bauliche Maßnahmen?

Siehe Zeichnung – hoffentlich wird die Situation dadurch bildlich verständlicher.

Bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen – vielen Dank im Voraus!

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Studenten schummeln immer mehr mit ChatGPT

Immer mehr Student:innen nutzen Tools wie ChatGPT für Hausarbeiten – und täuschen KI-Erkennungssoftware mit überraschend einfachen Tricks. Wie Universitäten auf den zunehmenden Trend reagieren.

KI-Tools wie ChatGPT gehören auch an den Universitäten längst zum Alltag dazu.

Aber was passiert, wenn Dozent:innen versuchen, KI-generierte Arbeiten zu entlarven? Wie das New York Magazine berichtet,

haben Studenten in den USA darauf eine überraschend einfache Antwort gefunden: Sie bauen gezielt Tippfehler in ihre Hausarbeiten ein.

Auch der Einsatz absichtlich „dummer“ Prompts ist inzwischen gängige Praxis. Dadurch sollen die Texte natürlicher wirken.

Student:innen nutzen ChatGPT gezielt zum Schummeln

KI-Tools können im akademischen Kontext längst mehr als nur Texte zusammenfassen – und viele Student:innen nutzen sie, um sich bei Hausarbeiten oder Essays stundenlange Arbeit zu sparen. Dass sie Hilfe beim Erstellen der Texte hatten, sollen die Profesor:innen aber natürlich nicht erfahren, denn im schlimmsten Fall drohen schlechte Noten oder der Ausschluss vom Kurs. Der Stanford-Student Eric beschreibt im Interview mit dem New York Magazine eine besonders raffinierte Methode, um nicht aufzufliegen: „Du gibst einen Prompt in ChatGPT ein, nimmst das Ergebnis und gibst es dann in ein anderes KI-System ein – und danach noch in ein weiteres“, sagt er. „Wenn du den Text dann durch ein Tool zur KI-Erkennung laufen lässt, sinkt jedes Mal der Anteil, der identifiziert werden kann.“

Auch in Deutschland werden KI-Tools schon von Studentem genutzt: In einer bundesweiten Befragung durch Forschere der Hochschule Darmstadt gaben 92 % der Student:innen an, Tools wie ChatGPT zumindest gelegentlich zu verwenden

– im Jahr 2023 waren es noch 63 Prozent. Insgesamt nahmen 4.910 Student:innen von 395 Hochschulen an der Befragung teil. Mehr als zwei Drittel von ihnen gab an, auf Tools wie ChatGPT zurückzugreifen, um Verständnisfragen zu klären und um sich komplexe Konzepte erklären zu lassen. Rund 52 Prozent nutzen KI auch zur Analyse, Verarbeitung und Erstellung von Texten und bei knapp der Hälfte der Befragten kommen KI-Tools für Übersetzungen zum Einsatz.

Deutsche Hochschulen stehen unter Handlungsdruck!

In den USA sorgen sich Professor:innen allerdings nicht nur um das Thema Betrug. Auch die oft fehleranfälligen Antworten gängiger KI-Systeme stellen ein ernstzunehmendes Problem dar. Sam Williams, Teaching Assistant an der University of Iowa, berichtet etwa von deutlichen Qualitätsunterschieden in den Arbeiten, die er bewerten muss. In einem Essay wurde zum Beispiel behauptet, Elvis Presley sei Teil der Jazzszene von New Orleans gewesen – ein klassischer Fall einer sogenannten Halluzination, zu denen selbst die besten KI-Modelle noch immer neigen. Williams bat seine Student:innen daraufhin, keine KI-Tools mehr zu verwenden – und falls doch, dann wenigstens so, dass es weniger auffällt.

Und das Problem hat noch eine weitere essenzielle Facette:

Denn bislang fehlt es an den meisten Universitäten an verbindlichen Richtlinien zum Einsatz von KI bei Hausarbeiten und anderen Prüfungsleistungen.

In Deutschland haben bisher nur etwa 30 Prozent der Hochschulen klare Regelungen für die Nutzung von KI-Tools formuliert. Die Grenze zwischen kreativer Hilfestellung und unsauberer Abkürzung verschwimmt zunehmend – und macht es Universitäten umso schwerer, mit der rasanten Entwicklung Schritt zu halten. Gleichzeitig wächst der Handlungsdruck: Seit Februar verpflichtet die europäische KI-Verordnung Hochschulen nämlich dazu, Student:innen und Lehrkräften notwendige Kompetenzen im Umgang mit KI zu vermitteln.

Was denkt ihr darüber? Was soll getan werden?
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Werden es nie lernen – Kein Deutsch im Kindergarten

Immer mehr Kinder in Österreich sind der deutschen Sprache nicht mächtig. Laut einer neuen Studie beträgt der Anteil der Kinder mit deutscher Erstsprache in annähernd jedem zweiten der untersuchten Kindergärten nur ein Fünftel oder noch weniger (141 Kindergärten in verschiedenen Bundesländern wurden untersucht). Die Sprachbarriere wird zunehmend zum Problem.

Heute hat in Wien-Favoriten nachgefragt, was die Menschen zum Thema Integration in Kindergärten und Schulen sagen.

Vor dem Mikro entwickelt sich eine heftige Diskussion.

Das Problem beginnen bereits bei den Eltern, das sagen einige. "Zuerst sollten die Eltern Deutsch lernen, damit sie es den Kindern beibringen können", fordert Risa.

"Die wollen nicht mit uns reden, die können nicht einmal 'Guten Tag' sagen", berichtet Gerlinde, die als Hausverwalterin immer wieder mit den Sprachbarrieren der Bewohner zu kämpfen hat.

Sie überlegt jetzt ernsthaft aufs Land zu ziehen!

(weil in der Stadt wohl zu viele Ausländer sind)

"Mir tun die Kinder leid! Wenn man nicht Deutsch kann, kommt man nicht weiter", sagt Tünde, die ursprünglich aus Ungarn kommt. Sie hat die Sprache bereits in der Schule gelernt – damals ging das noch einfacher:

"Wir waren damals nur 2 Kinder mit Migrationshintergrund.

In einem Jahr konnten wir beide Deutsch" erzählt uns die 64-Jährige.

————

(Wenn es zu viele Ausländer gibt, kann man selbst mit dem größten Willen es nicht schaffen, weil zu viele eine zu große Herausforderung sind.)

Warum schicken wir die Kinder jahrelang für viel Geld in den Kindergarten, wenn sie dort kein Deutsch lernen.. aber es fehlt auch der Wille von jedem und der Eltern.

Was denkt ihr darüber?
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APA: Freunde im Internet? 47% meinen dortigen "Freunde" seien keine wirklichen, diese finde man nur im "echten" Leben. 3% zählen Freunde im 💻Inet dazu?

Wie seht ihr das?

https://www.salzburg24.at/news/salzburg/jeder-oesterreicher-hat-durchschnittlich-vier-freunde-art-93085

Persönliche Beziehung ist uns wichtig
Bei der Pflege ihrer Freundschaften legen die Österreicher großen Wert auf persönliche und intensive Begegnung. 78 Prozent treten zumindest einmal pro Woche mit ihrem engsten Freund oder Freundin in Kontakt, 13 Prozent sogar täglich. 86 Prozent würden sich ein persönliches Treffen oder Gespräch wünschen. Tatsächlich tauschen sich aber nur 60 Prozent am häufigsten von Angesicht zu Angesicht aus, rund 40 Prozent nutzen ein technisches Hilfsmittel wie Telefon oder ein soziales Netzwerk. Bei der Generation unter 35 allerdings überwiegt diese digitale Kommunikation.
"Digitale Freunde" keine echten Freundschaften
43 Prozent - das entspricht rund 3,1 Mio. Personen - gaben an, Mitglied in einem Freundesnetzwerk im Internet zu sein. Diese sehen ihre digitalen Kontakte durchaus differenziert: 47 Prozent sind der Meinung die dortigen "Freunde" seien keine wirklichen, diese finde man nur im "echten" Leben. 31 Prozent erklärten, auch im virtuellen Raum müsse man zwischen Freunden und Bekannten unterscheiden. Nur drei Prozent zählen die "Freunde" im Internet tatsächlich zu ihrem Freundeskreis.
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Lehrer völlig überlastet: Kinder spucken, beißen!

Es wird Sieger und Verlierer geben. Während die Gymnasien wieder gustieren können, hat bei den städtischen Volks- und Mittelschulen das Zittern um ausreichend Personal begonnen. Wundert's wen?

  • 45 Prozent der Erstklässler in Wien sind außerordentlich, verstehen ihre Lehrerinnen und Lehrer nicht
  • und vice versa. Von "Stoff" ganz zu schweigen.
Deutsch ist Minderheitensprache geworden.
  • Nur 30 Prozent der Wiener Pflichtschüler reden "draußen" Deutsch,
  • ganz arg in Rudolfsheim (17,5 Prozent), Favoriten (16 Prozent), Margareten (11 Prozent).

Nicht, dass keines dieser Kinder nicht (auch) Deutsch kann bzw. lernt. Aber es heißt etwas. Für uns als Gesellschaft und für die Lehrer, die unter diesen Umständen arbeiten. Sollte ich sagen: arbeiten müssen?

Wenn Quereinsteiger wieder queraussteigen

2024 wurden für Österreichs Schulen 6.600 Personen neu eingestellt. "Personen" wohlgemerkt, nicht alle sind fertig ausgebildete Lehrer; jeder Zehnte ist überhaupt ein "Quereinsteiger". Genau diese sollen künftig Teil des "Deutsch-Turbos" sein, den der Bildungsminister angeworfen hat, nicht zuletzt mit der Schaffung von 500 zusätzlichen Planstellen für die Deutschförderung

Nur: Planstellen sind das eine, guter Unterricht mit physisch präsenten, psychisch resilienten und kompetenten Lehrern ist das andere. So warnt die Bildungswissenschafterin Susanne Schwab von der Uni-Wien im Wochentakt davor, Deutschförderklassen mit Quereinsteigern zu besetzen – "ohne diagnostische Kompetenzen, Verständnis sprachlicher Entwicklungsprozesse und didaktische Flexibilität".

Schwab: "Internationale Studien legen nahe, dass hier besonders erfahrene und gut qualifizierte Lehrkräfte eingesetzt werden müssten." Unvorbereitet eingesetzt, würden sie ausbrennen und – das sage jetzt ich so: ganz rasch wieder queraussteigen.

Schreien, beißen, spucken – "ein Aufschrei!"

Anderswo ist es bereits so weit. "Wir sind am Ende unserer Kräfte", heißt es in einem offenen brieflichen "Aufschrei", den 2.000 Wiener Freizeitpädagogen an ganztägigen Volksschulen unterschrieben haben. Viele Kinder müssten einen Achtstunden-Schultag zu 28st im gleichen Klassenraum verbringen. Psychische Zusammenbrüche, Schreien, Beißen, Spucken, das Werfen von Gegenständen sowie Fremd- und Selbstverletzungen überlaste Kinder und Personal.

Zu große Gruppen, die oft allein geführt werden müssen, fehlende Personalreserven und dauerhaft unbesetzte Stellen führen zu Erschöpfung, vermehrten Krankenständen (Schlafstörungen, Panikattacken, Burn-out) und letztlich zu Kündigungen. Gefordert sind: mehr Personal, kleinere Gruppen und für Kinder wie Erwachsene – sowie eine "artgerechte Haltung" in den Schulgebäuden.

Was denkt ihr darüber? Was soll getan werden?
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Welcher letztplatzierte ESC-Titel der Länder D-A-CH ist euer Favorit?

Die letzten werden die ersten sein !

Zum Start in den Mai, in welchem der zwar allseits beliebte aber auch polarisierende und nicht selten fragwürdige ESC wieder über die Bühne gehen wird, habe ich mir eine besondere Unfrage ausgedacht.

Ich habe diese gewählt, weil ich mich nicht vorrangig für Sieger interessiere, da diese nicht immer auch meine persönlichen sind. Nicht selten konnte ich mit der Platzierung beim ESC eher wenig anfangen. Manchmal doch, aber sehr oft kann ich nicht verstehen, warum der eine oder andere wirklich gute Song und Künstler*in auf dem letzen Platz gelandet ist. Viele sind vielleicht heute eher nicht mehr bekannt, an manche erinnert man sich aber doch , und oft auch gerade deshalb, weil sie bei diesem großen Gesangswettbewerb mal ganz hinten gelandet waren.

Einige habe ich mir also beim Durchforsten der Geschichte des ESC nun herausgesucht:

Zu Beginn gleich ein "Doppel" von D und A :Im Jahr 2015 belegte Deutschland mit Ann-Sophie, die kurzfristig für den Absagenden Andreas Kümmert eingesprungen war, gemeinsam mit den österreichischen Makemakes, welche die Nachfolger vom Vorjahressieger Conchita Wurst waren, den letzen Platz. Beide mit hörenswerten Nummern:

Ann-Sophie mit "Black Smoke"

https://www.youtube.com/watch?v=ST5BJ_eowcM

The Makemakes mit "I´m Yours":

https://www.youtube.com/watch?v=-f993p0CAV8

Jamie Lee, die sich heute MaLee nennt, hatte 2015 The Voice Of Germany gewonnen und konnte beim ESC 2016 mit ihrem Song "Ghost", der dort großen Applaus bekam, allerdings leider nur als letzte abschneiden:

https://www.youtube.com/watch?v=f-Z7pKopP9s

Leider auch nicht erfolgreich gewesen, der Schweizer Beitrag 2011 von Anna Rossinelli, "In Love For A While":

https://www.youtube.com/watch?v=M03Nx6gHd90

2022 war wiederum Deutschland mit Malik Harris und "Rockstar" "der Sieger von hinten gezählt", und auch dies sicher nicht gerechtfertigt:

https://www.youtube.com/watch?v=2BYIou-oWXA

Auch wieder Deutschland, und zwar 2005, war Gracia mit "Run and Hide" das sicher nicht verdiente Schlusslicht:

https://www.youtube.com/watch?v=HwcrRmxg6uY

Nun mal ein deutsch gesungener Titel, aus der Schweiz im Jahr 1998 von Gunvor mit "Lass ihn" als letzte, worüber man sich auch gewundert hatte:

https://www.youtube.com/watch?v=07DuJq6weas

Er ist innerhalb Österreichs für viele der bekannteste Letzte des Song-Contests: Thomas Forstner. Interessanterweise erinnern sich viele nicht mehr an seinen Erfolg mit Platz 5 im Jahr 1989 mit "Nur ein Lied", sondern an seinen Misserfolg aus 1991. Dieses Lied ist nicht viel anders instrumentiert als sein erfolgreicheres, aber vielleicht wollten viele nicht "Venedig im Regen" erleben, obwohl sein Song viel Romantik und positive Gefühle ausstrahlt:

https://www.youtube.com/watch?v=jac9y6-9pPo

Nun wieder ein Sprung nach 2023: Eine außergewöhnlich spektakuläre Nummer von Sound und Bühnenshow lieferte "Lord Of The Lost" mit "Blood And Glitter". Sah man es zu sehr als mögliche Kopie eines früheren Siegertitels ? Jedenfalls, man sieht hier wieder mal, dass man bein ESC die Trends nie voraussagen kann:

https://www.youtube.com/watch?v=lnAliSmSI1A

Diese Umfrage ist auch dazu da, eure Meinung zum ESC zu bringen, über diesen und seinen Sinn bzw seine Beeinflussbarkeit es ja viel zum Schreiben gibt !

Es wäre zu vielfältig gewesen, hier alle letzten Plätze durchzugehen. Deshalb habe ich die 3 hauptsächlich hier vertretenen Länder mit mMn populären Songs gewählt. Sie haben sich sicher Ehre verdient, was sie damals nicht bekommen hatten, zumindest nicht offiziell.

Man könnte über ähnliches sicher noch eine weitere Umfrage machen, denn auch aus anderen Länder waren dort echt gute Songs gelandet, und deshalb gibt es auch noch den dafür vorgesehenen 10. Punkt oder gar eine ganz andere Meinung von euch, worüber ich sehr gespannt bin !

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D - Lord Of The Lost - 2023 41%
D -Jamie Lee - 2016 29%
D - Ann Sophie - 2015 12%
CH - Anna Rossinelli - 2011 6%
D - Gracia - 2005 6%
Ein anderer letzter ESC-Platz 6%
A -The Makemakes - 2015 0%
D - Malik Harris - 2022 0%
CH - Gunvor - 1998 0%
A - Thomas Forstner - 1991 0%
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Würdet ihr einer Vereinigung von Deutschland, Österreich und Südtirol zustimmen?

In der heutigen Welt, in der wirtschaftliche und politische Stabilität immer wichtiger werden, stellt sich die Frage:

Wäre ein Zusammenschluss von Deutschland, Österreich und Südtirol sinnvoll? (Schweiz eventuell auch aber politisch sehr unwahrscheinlich...)

Alle drei Regionen teilen eine gemeinsame Sprache, kulturelle Ähnlichkeiten und enge wirtschaftliche Verflechtungen.

Ein Zusammenschluss könnte viele Vorteile bringen, wie etwa:

-Wirtschaftliche Stärke: Ein gemeinsamer Binnenmarkt mit rund 100 Millionen Menschen und hoher Kaufkraft könnte neue Innovationen und Wohlstand fördern.

-Politische Stabilität: Eine starke Union in Mitteleuropa könnte besser auf globale Krisen reagieren und sich unabhängiger von äußeren Einflüssen machen.

-Stärkung von Forschung, Bildung und Technologie: Gemeinsame Investitionen in Zukunftstechnologien (KI, erneuerbare Energien, Raumfahrt) könnten den neuen Staatenbund weltweit konkurrenzfähiger machen.

-Kulturelle Identität bewahren: Die Eigenständigkeit und kulturelle Vielfalt von Österreich und Südtirol könnten durch eine föderale Struktur respektiert und geschützt werden.

Natürlich wären auch Herausforderungen zu meistern, etwa bei der Verwaltung oder internationalen Beziehungen. Dennoch:

Wäre es an der Zeit, die Kräfte in einer deutschsprachigen Union zu bündeln?

Wie seht ihr das? Würdet ihr einen solchen Zusammenschluss unterstützen?

Nein 60%
Ja 22%
Ich bin mir unsicher 16%
Ja, aber nur unter folgenden Voraussetzungen: 2%
Leben, Europa, Geschichte, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Kultur, Demokratie, Europäische Union, Länder, Militär, Österreich, Südtirol, Expansion, Österreich-Deutschland-Schweiz

"Dank TEMU kann ich mir auch wieder Sachen leisten"

Temu und Shein sind schon lange fester Bestandteil unserer liebsten Shopping-Plattformen. Das zeigt sich auch an den Zahlen: 700 Millionen Franken Umsatz hat der chinesische Onlineriese Temu in der Schweiz im Jahr 2024 gemacht. Doppelt so viel wie im Vorjahr.

Und auch in der Blick-Community ist der Hype deutlich spürbar. Nur wenige Themen sorgen für so viel Gesprächsstoff und Diskussion wie die asiatischen Onlineriesen.

Das meint die Community

So kommentiert Leser Andreas Müller: «Weshalb für eine gleiche Handyhülle 20 Franken und mehr hinblättern, wenn die bei Aliexpress 3 Franken kostet?», fragt er in die Runde. Er würde solche und ähnliche Sachen nur in der Schweiz kaufen, wenn sie 8 Franken wären und an einem Tag geliefert. Und auch Mariella Brunner ist nicht verwundert, dass Temu solch grosse Umsätze in der Schweiz macht. «Wenn schon für die Miete zwei Drittel des Einkommens weggehen, bleibt nicht mehr viel übrig. Deswegen bestelle ich zwischendurch bei Temu», erklärt sie.

Daniel Diserens ist ebenfalls begeisterter Kunde von den asiatischen Onlineriesen. Er lobt vor allem auch den Support: «Wenn ich etwas mit Twint bezahle und dann wieder storniere, habe ich das Geld innerhalb von fünf Minuten auf dem Konto.» Auch Björn Gerber hat schon öfters bei Temu bestellt und keine schlechten Erfahrungen gemacht.

«Oft habe ich hier in den Geschäften die gleichen China-Artikel gesehen, aber zum zehnfachen Preis im Vergleich zu Temu», kommentiert sie.

Und von Leserin Sandra Wüthrich gibt es gar eine wahre Liebeserklärung an Temu.

«Dank Temu kann ich mir auch wieder Sachen bestellen und leisten. Danke Temu!»

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Österreich versucht Temu und SHEIN zu sperren!

Der Leerstand in den Einkaufsstraßen nimmt in Österreichs Städten zu, in Kleinstädten hat er mit einer Leerstandsquote von mehr als 15 Prozent laut dem City Retail Report des Beratungsunternehmens Standort+Markt ein Rekordniveau erreicht.

Die Situation sei besorgniserregend, sagte Handelsverbandsgeschäftsführer Rainer Will. Er macht dafür auch chinesische Billiganbieter wie Temu und Shein verantwortlich und fordert eine Sperre der Online-Handelsplattformen aus Fernost in Österreich.

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Meinung:

Wir lernen: Globalisierung ist gut, solange nur die Händler davon profitieren.

Und gehört verboten, falls Endkunden auch was davon haben wollen.

So wie sich Herr Will aufregt und Angst um den Handel hat, braucht er sich nicht wundern, wenn Leute bei diesen billig online Händlern bestellen. Der Handel kauft alle Waren aus China, wenn man in die Stadt geht: gibt es genug Geschäfte wo man für ein Shirt 150€ oder mehr bezahlt und dann steht: Made in China, wird billig erzeugt und bei uns ums 100 fache verkauft.

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Was denkt ihr darüber?
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Temu kann gut sein 50%
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