Österreich – die neusten Beiträge

Kinderverbot in Restaurants

Wie sollten Restaurants mit ungezogenen Kindern umgehen? Eine Umfrage von Falstaff zeigt klare Meinungen: Gebühren für schlechtes Benehmen sowie ein Kinderverbot sollen eingeführt werden.

In den letzten Jahren hat das Thema der Präsenz von Kindern in Restaurants eine hitzige Debatte ausgelöst. Während einige argumentieren, dass Kinder Teil des gesellschaftlichen Lebens sind und daher in allen Umgebungen willkommen sein sollten, beharren andere darauf, dass die Anwesenheit von Kindern oft zu Unannehmlichkeiten und Unterbrechungen führt, insbesondere in feineren gastronomischen Einrichtungen.

Umfrage: Mehrheit für Kinder-Gebühren in Restaurants

Eine aktuelle Umfrage von Falstaff zeigt, dass eine beträchtliche Mehrheit der Leserschaft die Einführung von Gebühren für unangemessenes Verhalten von Kindern in Restaurants befürwortet. Von denen, die für Strafen stimmten, bevorzugte die Mehrheit eine moderate Geldstrafe von höchstens 50 Euro, während ein signifikanter Prozentsatz sogar strengere Maßnahmen mit Gebühren von über 100 Euro unterstützte.

77,2 Prozent unterstützen ein Kinderverbot

Darüber hinaus ergab die Umfrage, dass eine überwältigende Mehrheit der Befragten die Einführung eines absoluten Kinderverbots in Restaurants befürwortet. Dieser Standpunkt wurde von 77,2 Prozent der Teilnehmer unterstützt, während nur eine Minderheit (22,8 Prozent) gegen ein solches Verbot argumentierte.

Umfrageergebnisse reflektieren anhaltende Debatte

Die Ergebnisse der Umfrage spiegeln die kontinuierliche Debatte um die Balance zwischen Gastfreundschaft und Störungsfreiheit in gastronomischen Einrichtungen wider. Während einige eine kinderfreundliche Atmosphäre unterstützen, drängen andere auf einen ruhigen und entspannten Raum, der frei von möglichen Unterbrechungen durch Kinder ist. Die Frage bleibt, ob gastronomische Einrichtungen in Zukunft Maßnahmen ergreifen werden, um diesen diversen Standpunkten gerecht zu werden.

Was denkt ihr darüber?
Bild zum Beitrag
Gegen Kinderverbot 67%
Für Kinderverbot 33%
Kinder, Schule, Wirtschaft, Menschen, Restaurant, Deutschland, Politik, Eltern, Psychologie, Gastronomie, Gesellschaft, Österreich

Studium noch anfangen?

Hallo,

ich bin gerade 18, kurz vorm 19. Geburtstag.

Ich habe eine Lehre zur Frisörin gemacht (15-18), die LAP jedoch nicht gemacht. Mein damaliger Betrieb hat mich leider sehr ausgenutzt, weshalb ich nach den 3 Jahren Lehre ohne großartiges Können da stand. Nachdem ich den Beruf dann definitiv nicht mehr ausüben wollte, hatte ich auch keine Motivation mich in irgendwelche Kurse zu schleppen, um das nötige Wissen für die LAP noch zu erlernen.

Ich habe direkt im Anschluss an die Lehre, eine neue angefangen, als Einkäufer. Ich finde das Berufsfeld passt prinzipiell zu mir, nur ist es mir etwas zu trocken. Ich habe schon öfter überlegt ob ich die Matura noch in irgendeiner Form nachholen sollte, habe das dann aber aufgrund der furchtbaren Kurszeiten (WIFI Kurse immer bis spät abends unter der Woche) immer wieder fallen gelassen, da ich mich nicht dabei rausgesehen hätte mindestens 2x die Woche (und das nur bei einem Fach), bis halb zehn dort zu sitzen und zu lernen, neben der Arbeit, Familie, Freunde und dann auch noch schlafen XD

Jetzt ist letztens eine Kollegin auf mich zugekommen, sie ist knappe 50 (könnte also fast meine Mutter sein). Sie hat mich gefragt ob ich schonmal überlegt hatte in Richtung Marketing etwas zu studieren. Ich weiß das mich in meinem jetzigen Job alle sehr schätzen, aber ich merke selber auch das ich nicht voll ausgelastet bin, und sicher Potential verschwende. Und nachdem ich wirklich schon oft darüber nachgedacht hatte, irgendwie in so eine Richtung (marketing, social media,...) zu gehen, hat mich das jetzt mal wieder zum nachdenken gebracht.

Ich habe mir jetzt auch mal einen Termin mit der AK vereinbart, um alle Möglichkeiten (Studienberechtigungsprüfung, Lehre mit Matura) durchgehen zu können.

Ich würde meine Lehre jetzt aber trotzdem gerne weiter machen, weil ich glaube das die Zusätzliche Erfahrung in dem Bereich auch später noch von Vorteil sein könnte (oder glaubt ihr eben nicht, weil ich im Studium Ähnliche Sachen behandeln würde?).

Meine Eltern würden mich, denke ich auch weiterhin unterstützen. Sie haben sich sowieso immer erhofft das ich noch studieren würde, aber natürlich ist die Situation jetzt etwas anders, nachdem ich schon etwas "abgebrochen" habe.

Ich habe halt auch Zukunftsbedenken, da ich (angenommen ich schaffe die Studienberechtigung in welcher Form auch immer, bis Ende meiner Lehrzeit, und gehe dann 2 Jahre Studieren) erst mit etwa 23 fertig wäre. Ich habe große Wünsche für die Zukunft, und Bedenken das ich das Alles mit den heutigen Preisen ( Hausbau, Krediteigenkapital das notwendig ist,...) niemals alles erreichen kann, vorallem wenn ich dann quasi noch weitere 2-3 Jahre nach der Lehre nicht "richtig" verdiene.

Ich war mir leider immer schon sehr unschlüssig was ich später mal machen sollte, und es fällt mir daher schwer solche Entscheidungen zu treffen, da ich immer denke es später dann zu bereuen.

Habt ihr hierzu Gedanken / eigenerfahrung?

Danke :)

Lernen, Studium, Schule, Bildung, Abschluss, Matura, Österreich, Zukunftsangst

Alarm in Kindergärten: Oft ist Deutsch Fremdsprache

Bildungsminister erzählt vom verpflichtenden zweiten Kindergartenjahr, dann wieder von 4.000 neuen Ausbildungsplätzen, in die angeblich 32 Millionen investiert würden.

In Menschen, sprich Kindergartenpädagoginnen eher nicht. Die pfeifen nämlich im selben Maße nicht nur aus dem letzten Loch, sondern auch auf den Job. Letzte Mai-Woche, Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) in Wien: Die Deutschlehrerin fragt die 31 Absolventinnen, 15 Jahre alt, zum Ende des ersten von fünf Ausbildungsjahren: Und wer von euch freut sich schon auf den Beruf? Keine hebt die Hand. Nachfrage: Aber wer kann sich zumindest vorstellen, später in den Beruf einzusteigen? Zwei (!) heben die Hand. Von 31. Das Tragische: Die 29 anderen wissen, wovon sie reden. Durch ihre Praxis-Tage in den Kindergärten. "Wenn du das siehst", sagt mir eine aus der Klasse, die ich kenne, "vergeht es dir".

"Erstsprache vor Deutsch" ist Fehl-Strategie

Einer, der auf die dramatische Situation in unseren Kindergärten unermüdlich aufmerksam macht, ist Bernhard Koch, Professor für Elementarpädagogik an der PH Innsbruck. Er erwartet für Ende Juni eine Sonderauswertung der Statistik Austria, die ihm auswirft, wie viele Kindergartengruppen aus mehr als 33 Prozent bzw. 50 Prozent Kindern nicht-deutscher Erstsprache bestehen – und zwar österreichweit. Sein Verdacht: In immer mehr Kindergärten werden deutschsprachige Kinder derart zur Minderheit, dass Integration nur noch ein Schlagwort ist. Verantwortlich dafür: Neben einer anhaltenden Zuwanderung gering qualifizierter und gebildeter migrantischer Familien und deren höhere Geburtenraten, vor allem aber fehlende bzw. falsche Gegenstrategien.

Koch nennt ein Beispiel: "Der herrschende Glaubenssatz, 'Kinder müssen zuerst die Erstsprache gefestigt haben, bevor sie Deutsch lernen' hat wohl mehr Schaden angerichtet als Nutzen gebracht." Das habe ich in den letzten 30 Jahren noch keinen Fachmann sagen hören.

Kindergärten werden "homogen fremdsprachig"

Immerhin kommt die Politik in die Gänge: Silvia Kumpan-Takacs, SPÖ-Sprecherin für Elementarpädagogik, hat Kochs Kindergartenstudie jetzt eigens angefragt; in der VS-Lehrer-Ausbildung "neu" ist "Deutsch als Fremdsprache" erstmals für alle verpflichtend; der Bildungsminister redet vom Deutsch-Turbo. Alles nicht nichts. Und doch zu wenig, wenn man nicht auch Punkto Integration neue – ich sage: radikalere – Wege geht. Koch: "Zuwanderer siedeln sich in Gegenden an, in denen sich andere Personen aus demselben Herkunftsland bereits niedergelassen haben (auch aufgrund budgetärer Möglichkeiten), Alteingesessene ziehen sich aus diesen Räumen zurück. Kindergärten werden hinsichtlich des Bildungshintergrunds der Eltern somit nicht vielfältiger, sondern homogener." Für immer mehr heißt das: homogen fremdsprachig…

Befund: Unbefriedigend

Was denkt ihr darüber?
Bild zum Beitrag
Kinder, Schule, Familie, Sprache, Bildung, Politik, Flüchtlinge, Gesellschaft, Muslime, Österreich

Würdet ihr es gut finden, wenn es Tests gäbe, die prüfen, ob jemand informiert genug ist, um wählen zu dürfen?

Immer wieder sehe ich Menschen, die zum Beispiel leugnen, dass es Rassismus gegen Weiße gibt. Ich rede nicht von Menschen, die eventuell Argumente dafür haben oder mit "Fakten" diskutieren. Sondern von Menschen die schlicht eine Behauptung aufstellen, die offensichtlich falsch ist, wenn man nur ein bisschen Hausverstand hat. Wenn man die Frage, ob es Rassismus gegen Weiße gibt, dann mit "Ja" beantwortet, kommen weder Argumente noch Fakten, Quellen oder sonst was, sondern sowas wie "Ja, das glaubst du, weil es dir von Rechtsradikalen eingetrichtert wurde". Das ist nur ein Beispiel (echt gesehen, aber nur ein Beispiel von vielen). Dabei ist es fix, dass es nun mal Rassismus gegen Weiße gibt. Ich würde behaupten mehr im Alltag als jetzt bei Jobs oder so...egal, anderes Thema.

Wärt ihr dafür, dass jeder mit deutscher Staatsangehörigkeit einen "Test" machen muss, der sicherstellt, dass wenigstens einfache Grundlagen und Fakten verstanden werden? Keine Fragen wo es ein eindeutiges richtig oder falsch gibt, sondern eher Fragen die sicherstellen, dass der Mensch, der wählen will auch mit einfachsten Fakten zurecht kommt.

zB.:

  • „Gibt es in Deutschland Gewaltenteilung (z. B. Regierung, Gerichte, Parlament)? Ja/Nein?“
  • „Gibt es Rassismus nur gegen bestimmte Hautfarben oder prinzipiell gegenüber allen?“
  • „Würdest du einem ausgebildeten Arzt eher vertrauen als einem Influencer ohne Ausbildung, wenn es um Medizin geht? Ja/Nein?“
  • „Dürfen alle Menschen in Deutschland unabhängig von Religion oder Herkunft die gleichen Rechte haben?“

Etwas in diese Richtung?!

Mein Zweifel daran:
Natürlich ist mir auch klar, dass so ein Test diktatorisch wirken könnte. Denn der Staat entscheidet dann ja, was "richtig" oder "falsch" ist.
Andererseits ist es auch gefährlich, wenn jede noch so absurde Meinung gleich viel zählt wie informierte Entscheidungen.

Deshalb meine Frage an euch:

  1. Haltet ihr so einen Test grundsätzlich für sinnvoll oder viel zu undemokratisch?
  2. Und wenn ja: Was sollten die minimalen Voraussetzungen sein, um wählen zu dürfen?
  3. Oder meint ihr, dass jeder wählen darf — auch wenn er sich gar nicht auskennt?
❌ Nein, das wäre zu undemokratisch 56%
✅ Ja, so ein Test wäre sinnvoll und fair 16%
🧠 Eher ja, aber der Test müsste sehr vorsichtig gestaltet sein 16%
🤷 Bin mir unsicher – die Idee hat sowohl Vor- als auch Nachteile 6%
Anderes 6%
Religion, Islam, Geschichte, Diskussion, Deutschland, Politik, Frauen, Ausländer, CDU, Demokratie, Die Grünen, DIE LINKE, Diktatur, Diskriminierung, FDP, Hautfarbe, Linksextremismus, Österreich, Rassismus, Rechtsextremismus, SPD, AfD

Meistgelesene Beiträge zum Thema Österreich