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Untauglich bei Musterung (AT!) werden?

Hallo, ich habe soeben einen Brief erhalten, dass ich in gut einem Monat zur Musterung muss.

Allerdings will ich nicht nur aus dem Grund nicht zum Wehr- oder Zivildienst gehen, weil ich es für mich persönlich eine massive Zeitverschwendung halte und maximal keine Lust habe, sondern hauptsächlich, weil:

  • es mir ernsthaft auf psychischem Level Probleme bereitet, nicht zu Hause (oder an einem Ort, wo ich alleine meine Ruhe habe, z. B. wenn ich reise und ein eigenes Zimmer habe, geht es noch klar) zu übernachten – und schon gar mit fremden Leuten gezwungen zu sein, zusammen zu sein, zu schlafen und alltägliche Dinge zu tun.
  • es mir genauso starke Probleme bereitet – und es kann gut sein, dass diese zwei Dinge zusammenhängen – längere Zeit in einer komplett fremden Umgebung zu sein. Und ich kann es mir bei bestem und stärkstem Willen nicht vorstellen, dass ich den gezwungenen und monatelangen Aufenthalt in so einer Situation überstehen werde.

Ich habe vor einigen Jahren als junger Teenager noch oft psychische Probleme aufgrund anderer Sachen gehabt, welche ich vollständig durch Verbesserung meiner Lebensqualität auslöschen konnte (Sport machen, Videospiele aufhören und meinen Schlaf verbessern haben so ziemlich alle Probleme gelöst), aber schon in meinem ganzen Leben haben mir die oben genannten zwei Punkte ernsthafte Probleme bereitet.

Seit Jahren gehe ich deshalb nicht auf die Sportwochen meiner Schule mit, ich hasse es, auf so genannte „Events“ (Feiern, Treffen, etc.) zu gehen, und selbst wenn ich mit meiner eigenen Familie zum besten Urlaubsort der Welt fahren würde, wäre der Mangel eines eigenen Zimmers für mich Grund genug, nicht mitzufahren.

Gesundheitlich kann ich im Voraus sagen:

Ich habe in den letzten Jahren oft monatelange Phasen, in denen ich unkontrollierbares Husten habe (mal nur 1-2mal pro stunde, mal im minutentakt), was dann plötzlich einige Monate wieder verschwindet.

Bin aufgrund superschnellen Wachstums und einem „Feuerkessel“ als Stoffwechsel recht untergewichtig (57-58 kg, 183 cm, 17 Jahre alt).

Ich würde mich extrem freuen, wenn ihr diese Frage ernst nehmt und mir helfen könnt, untauglich zu werden.

Angst, Bundesheer, Österreich

Werde ich die Sendungsverfolgung oder die Zustellbestätigung später noch sehen können (Österreichische Post)?

Hallo,

ich habe gesternm (in Österreich) einen Brief bei der Post abgegeben kurz vor Ladenschluss. Ich habe die Option "Einschreiben einfach" gewählt, was sofern ich es richtig verstehe bedeutet, dass der Postbote bei Einwurf des Briefes bestätigt, dass er ihn eingeworfen hat.

Ich habe auch eine Sendungsnummer auf der Rechnung stehen, aber wenn ich diese online eingebe passiert nichts. Ich kann nichts verfolgen.

Nun sehe ich, dass man wenn man online eine Frankierung kauft eine einzelne Option "Sendungsverfolgung JA/NEIN" hat.

Ist Sendungsverfolgung beim "Einschreiben einfach" (Österreichische Post) nicht automatisch mit dabei?

Welchen Sinn würde ein "Einschreiben einfach" haben, wenn nicht automatisch Sendungsverfolgung dabei ist?

Denn man nutzt ja nur "Einschreiben einfach" wenn man irgendwo bestätigt haben will, dass die Post zugestellt wurde.

Mindestens muss mir ja angezeigt werden, dass der Brief angekommen ist später, auch wenn keine Sendungsverfolgung möglich ist.

Ansonsten muss mir jemand den Sinn eines "Einschreiben einfach" erklären, wenn ich letztlich gar nichts verfolgen kann und später auch keine Bestätigung bekomme, dass der Brief zugestellt wurde.

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Freiheit, wann bitteschön hat je jemand bitteschön in Österreich für uns die Freiheit "erkämpft"?

Kurzum geht es um die Behauptung in Österreich mussten Freiheitsrechte "erkämpft" werden. Uns Personen seien dafür "gestorben".

Immer wieder kursiert der Spruch im Informationszeitalter:

"Unsere Vorfahren" die hätten "gekämpft" seien "gestorben" für unsere "Freiheit" wie wir sie heute kennen.

Anders als die Menschen in den USA, der DDR, der Schweiz, Frankreich, eventuell Großbritannien muss ich aber sagen:

Mir fällt kein Beispiel in der Geschichte ein in Falle Österreichs. Die Verhandlungen mit Siegermächten um ein neutralers Österreich waren ja kein Kampf mit toten. O5 war eine Widerstandabewegung. Den Krieg entschieden haben schon die Alliierten. Der Krieg im 2.Weltkrieg,das steben in Stalingrad hatte keinen Zweck im "Sinne von Freiheit".

Der 1.Weltkrieg wurde verloren. Die Annexion von Bosnien-Herzegowina war nicht notwendig. Lediglich der Kampf während der zweiten Osmanischen Belagerung von Wien fiele mir ein. Das waren aber auch primär König Sobieski und andere Staaten ihre Verdienste.

Allerdings gibt es viele Polemiker die Kärnten am liebsten gar nicht als Teil von Österreich haben wollen...

Hier eine Sammlung von Links in denen das Zitat in abgewandelter oder direkter Form vorkommt:

"Der Sozialstaat, die Demokratie und die Freiheit jedes Einzelnen, das sind auch alles Verdienste unserer Vorfahren, die wir heute noch spüren und genießen können. Es sind Privilegien, für die Blut vergossen wurde, für die Menschen gestorben sind. "

https://www.achgut.com/artikel/jenseits_von_greta

"Kein Preis ist zu hoch für die Freiheit: Liberale Muslime kämpfen in ihren Ländern für sie, westliche Intellektuelle kapitulieren vor ihr"

https://www.nzz.ch/feuilleton/muslimische-welt-aktivisten-setzen-sich-fuer-die-freiheit-ein-ld.1483682

"Unsere Vorfahren haben gekämpft, gelitten und ihr Leben gelassen, damit wir in Freiheit Leben können. Sie haben sich gegen Herrschsüchtige und Unterdrücker gewehrt, welche die Wahrheit verschleierten und Gerechtigkeit verhinderten. Freiheit ein Geschenk unserer Vorfahren, welche sie uns ermöglicht haben."

https://pflegekraefte-service.de/presse/news-im-gesundheitswesen/demokratie-unsere-vorfahren-haben-gekaempft-gelitten-und-ihr-leben-gelassen-damit-wir-in-freiheit-leben-koennen/

"Wir sind die Guten, unsere Vorfahren haben für die Freiheit, wie wir sie kennen, gekämpft."

https://www.wienerzeitung.at/h/1848-wirklich

"Jede Generation sei berufen, Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen und für Freiheit und Demokratie zu kämpfen."

https://www.parlament.gv.at/aktuelles/pk/jahr_2014/pk0381

"Es ist nachvollziehbar, dass wir in der ältesten Demokratie der Welt Sicherheit in Freiheit als selbstverständliches Privileg betrachten. Etwas, wofür unsere Vorfahren gekämpft haben, das wir seither moralisch verteidigen, etwas, das wir verdient haben. Täuschen wir uns eventuell"

https://www.journal21.ch/artikel/freiheit-oder-sicherheit

In unserer liberalen Gesellschaft haben wir dem Staat die Aufgabe übertragen, mit geeigneten Mitteln für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu sorgen. Das kann durchaus mit Einschränkungen einhergehen. Überdies sollten wir in herausfordernden Zeiten das große Ganze im Auge haben. Wohlgemerkt „in herausfordernden Zeiten“

https://kommunal.at/was-ist-die-freiheit-die-wir-meinen

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Geschichte, Freiheit, Liberalismus, Menschenrechte, Monarchie, Österreich, Republik, Freiheitsrechte, Libertarismus, Heiliges Römische Reich

Sollen Eltern Kinder tracken?

Beim Verabschieden Montagfrüh sagt ein Vater zu seinem Volksschulkind: "Den Rest des Weges schaffst du alleine." Dann fügt er hinzu, wenn jemand Fremder es zum Mitgehen auffordere, "dann schrei laut". Die Szene spielt sich in einem Randbezirk Wiens ab. Gut möglich, dass der Vater seinen Nachsatz unter dem Eindruck kürzlich bekannt gewordener Vorfälle formuliert hat. Vergangene Woche informierte die Polizei darüber, dass ein Unbekannter in Wien-Neubau zweimal Kinder am Arm gepackt und zum Mitkommen aufgefordert habe. Nach dem Verdächtigen wird nach wie vor gesucht.

Nahegelegene Volksschulen haben Handlungsempfehlungen der Polizei an Eltern gesendet, wie sie und ihre Kinder sich nun verhalten sollen. Etwas, das darin keine Erwähnung findet, aber unter besorgten Vätern und Müttern oft diskutiert wird, sind technische Hilfsmittel: Wäre es sinnvoll, Bluetooth-Tracker in die Schultasche zu stecken? Oder dem Kind bereits im Volksschulalter ein Handy zu geben oder eine Uhr mit GPS-Trackingfunktion?

Für die letzten beiden Geräte gelten in vielen Volksschulen allerdings Verbote, gibt Barbara Buchegger vom Verein Saferinternet zu bedenken. Das sei in die Überlegungen miteinzubeziehen. Seitens der Polizei Wien werden keine Empfehlungen für oder gegen technische Geräte abgegeben, Polizeisprecher Markus Dittrich ermuntert die Eltern dazu, "kreativ zu sein".

Für Kinder im Volksschulalter, die erste Wege alleine zurücklegen, erscheinen Bluetooth-Tracker vielen Eltern ideal: Sie sind etwas größer als Euromünzen und können an Fahrrädern, Rucksäcken oder Schlüsseln befestigt werden. Eltern können über eine App am Smartphone verfolgen, wo sich das Ortungsgerät – und damit das Kind – gerade befindet.

Tracking kann danebenliegen

Buchegger fordert dazu auf, Kinder nicht heimlich zu tracken, sondern dies mit ihnen zu besprechen. Und sie gibt zu bedenken, dass die Technologie nicht immer verlässlich ist. Airtags, die Tracker von Apple, könnten zwar sehr präzise sein, allerdings nur, wenn sich in der Umgebung viele iPhones befänden, da diese eben nicht über GPS funktionieren, sondern über das Apple-Netzwerk. In einem Wald sei die Gerätedichte aber zum Beispiel enden wollend. Auch bei GPS-Uhren habe sie die Erfahrung gemacht, dass sie Standorte nicht richtig angezeigt hätten – fairerweise sei angemerkt, dass der Test aber schon einige Jahre zurückliegt. In diesen Fällen könne es zu Aufregung kommen, wenn gar keine vonnöten sei.

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Ja, auf jeden Fall 59%
Nein ist völlig daneben 36%
Könnte gut sein 5%
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"Kinder verstehen keine 5 Worte auf Deutsch"

Über 50 Prozent der Wiener Schuleinsteiger versteht den Lehrer wegen fehlenden Deutschkenntnissen nicht.

Das bringt zahlreiche Probleme mit sich.

Sprachbarrieren stellen für immer mehr Kinder in der Schule dramatische Probleme dar. Aktuelle Zahlen zeigen, dass in Wien rund die Hälfte aller Schulanfänger keine ausreichenden Sprachkenntnisse besitzt, um den Lehrer zu verstehen. Evelyn Kometter vom Dachverband der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen erklärt die Situation genauer.

"In manchen Gebietern ist die Zahl der Schüler, die kein Deutsch sprechen, noch höher als 50 Prozent. Ich habe von einer Lehrerin gehört, die verzweifelt erzählt hat, dass sie einen einfachen Satz mit fünf Worten zehnmal wiederholen musste, dass die Kinder ansatzweise verstehen, worum es geht", erklärt Kometter. Dieses Phänomen bekommt sie nicht nur bei Schulanfängern mit, auch in höheren Schulstufen kommt es immer häufiger zu Problemen, weil Deutsch nicht verstanden wird. "Es kommt immer wieder vor, dass Schüler einfach durchgewunken werden und in eine zweite oder dritte Klassen aufsteigen", so die Expertin.

Auch auf die betroffenen Schüler habe das negative Auswirkungen. Das ständige Scheitern aufgrund fehlender Sprachkenntnisse frustriert die Kinder: "Man resigniert einfach, die Schüler kennen es aber mittlerweile nicht mehr anders", so Kometter. Auch Hilfen wie digitale Übersetzungsavatare während des Unterrichts seien keine Hilfe. Man müsse bereits viel früher anfangen, den Kindern Hilfe zu bieten.

"Förderung muss früh beginnen"

Um rechtzeitig gegenzusteuern, ist Kometter überzeugt: "Kinder, die nicht ausreichend Deutsch sprechen, müssen in eine Vorschule gehen, wo sie diese Förderung bekommen." Noch eine zweite Sache findet sie wichtig: "Warum sollte man die Eltern nicht auch gleich ins Boot holen, wenn das nötig ist. Warum nicht beides fördern?" Auch um das allgemeine Klima in den Klassen zu verbessern, fände sie das wichtig, denn auch das leidet unter den Sprachproblemen.

"Ich höre aus Klassen, dass auch die Schüler, die gut Deutsch sprechen, heruntergezogen werden. Sie werden demotivierter.

Das führt auch dazu, dass der Unterricht aufwendiger wird, es wird lähmend für die Lehrerinnen", erklärt die Vorsitzende der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen.

"Es ist wirklich schlimm", fügt sie hinzu. Was denkt ihr darüber?
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