Häufige Sprachbarrieren bei Migranten
Die Sprachbarrieren sind bei Österreichs Migranten besonders hoch. Dies ergibt eine aktuelle Studie des wirtschaftsliberalen Thinktanks Agenda Austria. Die Zahl jener Schüler, die zu Hause nicht Deutsch sprechen, hat bei Migranten der ersten Generation in den letzten Jahren stark zugenommen (siehe Grafik unten).
Befund für Migranten zweiter Generation ernüchternd
Auch der Befund für Migranten zweiter Generation fällt ernüchternd aus. Es gibt keine großen Unterschiede. „Das ist eine traurige österreichische Besonderheit. Im internationalen Vergleich ist Österreich hier sehr schlecht unterwegs“, sagt Ökonomin Carmen Treml von der Agenda Austria.
Was denkt ihr darüber? Was soll getan werden?6 Antworten
Das Problem haben wir in Deutschland auch - und es wird nur schlimmer. Gleichzeitig sehe ich darin eine imanente Warnung und ein deutliches Zeichen für den Aufbau einer Paralellgesellschaft. Quasi ein "Klein-Syrien/Afghanistan/Afrika" innerhalb Deutschlands bzw. Österreichs.
Tatsächlich kennen wir das Ganze auch aus Frankreich. Dort war es exakt genauso - die Migranten der ersten Generation haben sich angepasst, Französinnen geheiratet, die Sprache gelernt, etc. Als man die Voraussetzungen dann gelockert hat, kam die Großfamilie rasch nach, man hat nur noch Algerisch o.ä. gesprochen, die Sprache nicht mehr gelernt und allgemein "Dinge mitgebracht, die in demokratischen, offenen Gesellschaften nichts zu suchen haben."
Was man dagegen tun kann? Verpflichtende Sprachkurse und auch Sprach-Tests. Wer diese dann nicht besteht, bekommt einen Zweitversuch und wer das dann immer noch nicht realisiert und bemüht, wird eben ausgewiesen. Bei "zweiter oder dritter" Generation ist das natürlich so nicht möglich - aber hier könnte man schlicht Sozialleistungen etc. massiv herunterkürzen, bis zu Gutscheinen für Essen etc.
Hier muss ganz klar die Bringschuld massiv eingefordert werden. Und wem das nicht passt - nun ja - dem steht der Weg doch offen, zurück in sein Heimatland zu gehen, oder?
Gleichwohl kann das natürlich nur funktionieren, wenn man das dann auch wirklich durchzieht, und hier den entsprechenden Rahmen schafft: Sprich genug Deutschkurse damit die auch genutzt werden können , aber auch rigorose Kürzung und Abschiebung bei Verweigerungshaltung.
Ich bin der Meinung, es ist überall gleich schlecht.
Die Migranten schauen nur das TV von zu hause, reden auch unter einander nur ihre Heimatsprache und haben so gut wie keinen Kontakt zu Deutschen. oder Österreichern.
Das war auch in Spanien mit den deutschen Rentnern so. Nur die haben dann, wenn sie auf eine Behörde oder Arzt mussten, eine Dolmetscher oder spanisch sprechenden Deutschen mitgenommen. Keine Behörde hätte Dolmetscher zur Verfügung gestellt niemand sprach eine anders Sprache als spanisich.
Sich integrieren ist eine Bringschuld und deutsch lernen sowieso.
Kein Land der Erde kann sovielen Einwanderern einen Deutschkurs bezahlen, zu dem dann die Hälfte nicht kommt.
Ist in D ein ähnliches Problem. Deutschkurse sollten verpflichtend sein, häufigere Tests machen, die den Wissensstand prüfen.
Die müssen weiterlernen oder es gibt Sanktionen.
Wie sollen sie sonst eine Job machen, den Kindern bei den Schulaufgaben helfen, Informationen der Gemeinden befolgen (z.B. Mülltrennung,)
Was weiss ich, ist doch hypothetisch.
Vielleicht streichen eines Teiles des Bürgergeldes, weil ohne Deutsch, keinen Job.
Geht nur sehr begrenzt und gibt großen Ärger.
Also einfach mal zu Ende denken.
Wir haben ja auch so schon sehr viele Ärger, da kommt es auf noch mehr Ärger nicht an.
Und es bewirkt vielleicht etwas.
Und im überigen sollten wir uns nicht erpressen lassen.
Das ist ein Phänomen, das dann auftritt, wenn viele Menschen eines Sprachraums zusammenkommen. Sie haben es dann nicht mehr notwendig, die Fremdsprache in dem Land, in dem sie leben, ausreichend zu lernen. Sie haben Arbeit bei Landsleuten, treffen sich mit Gleichgesinnten und im Notfall gibt es sogar Rechtsanwälte in der Landessprache. In Amerika nennt man diese Form des "Nebeneinanderherlebens" auch Mixed Salad, ersichtlich in China Town, Italian Quarters usw.
Was getan werden kann?
Attraktive Kindergartenangebote, in denen die Landessprache gesprochen wird, Schulförderung in den 4 Grundschuljahren durch weiterführenden Tagesaufenthalt, Schulspeisung und Förderung in diesem Fall in Deutsch.
In Deutschland ist es sehr ähnlich. Allerdings werden genau diese Schritte nicht unternommen, da sie offenbar den Verantwortlichen zu viel Geld kosten. Auch hier gibt es Ansätze zu Vierteln, in denen sich Menschen nach ihrer Herkunft orientieren und dort ansiedeln. Das dürfte zumindest in Wien ähnlich sein, ich habe Statistiken im ORF gesehen, nachdem etwa 60 Prozent der Neugeborenen derzeit einen Migrationshintergrund haben.
Zuhause eine (andere) Sprache zu reden sagt gar nix darüber aus, ob/wenn man/frau in der Schule, der Arbeit, beim Einkaufen, beim Sport und und und genug Gelegenheit ist/genutzt wird, die "Verkehrssprache" zu sprechen...
...machen und können ganz viele Zuwanderer...
Schwierig wird es nur wenn nicht nur zu Hause sondern im kompletten Alltag nur die "alte" Sprache gesprochen wird/werden kann...
Was ist mit denen, die nicht bestehen?