"Die Schüler können keinen ganzen Satz sagen" - Lehrerin

12 Antworten

Läuft auf intentionelle Ghettobildung und Parallelgesellschaft hinaus.

Sie wollen gar nicht, dass ihre Kinder die fremde Sprache lernen.

Am Ende würden ihre eigenen Kinder sich noch integrieren - und das wäre genau das, was sie nicht brauchen. So haben sie die Entwicklung der Kinder besser im Griff.

Da hat sich seit früher nichts geändert. Schon zu meiner Schulzeit (ab 1978) konnten Ausländer, die einen Anteil von bis zu 80% ausmachten, kaum oder wenig deutsch. Das gab sich aber im Laufe der Jahre. Doch auch die wenigen Deutschen zeigten bis auf einzelne Ausnahmen große Defizite beim Versuch, einen vollständigen Satz zu sagen oder zu schreieben.

Nur in der Zeit, in der FPÖ oder AfD an die Substanz der Demokratie kratzen, stört es plötzlich. Dabei lässt man das Problem schon fast 50 Jahre schleifen. Heute kommen Menschen mit Migrationshintergrund zu mir, die seit 30 oder 40 Jahren in Deutschland leben und mehr schlecht als recht deutsch sprechen.

Ein Problem nur hier in Deutschland? Keineswegs! Meine Oma lebte 44 Jahre in den USA und sprach kein Wort Englisch, bis zu ihrem Tod nicht.


OlliBjoern  25.01.2025, 20:05

Das stimmt. Und wer heute in einem der großen Chinatowns in den USA lebt, kommt auch mit Chinesisch gut aus, sicher spricht auch der Verkäufer im Laden Chinesisch.

HolgieXX  31.01.2025, 11:34
@OlliBjoern

Tja, in Sibirien kommst mit deutsch auch weiter als mit Russisch. Änder aber nichts an der Tatsache, das Einwanderer schon aus Eigeninteresse die Sprach des Gastlands erlernen sollten.

Tannibi  31.01.2025, 11:34
@OlliBjoern

Aber machen sich die Lehrer in der Schule die Mühe,
Übersetzungssoftware für ein Elterngespräch zu
benutzen, oder setzen sie Englisch voraus?

hmm… Social Media ist schnell, Jugendliche haben eine kurze Aufmerksamkeit. im Gegensatz dauert das Lernen lange und ist kompliziert

es scheint, viele lernen nun nur bis zu dem Punkt, wo sie die Kerninfo richtig übertragen können und ignorieren einfach den Rest

Ja, so ist es. Leider haben es die Regierungen in Deutschland und Österreich versäumt, die Migranten zu bewegen, sich mit der von ihnen ausgesuchten Nation und ihrer Sprache zu beschäftigen. Sie leben dadurch in einer Parallelwelt. Das gegenseitige Verständnis in der Bevölkerung leidet darunter. Und jeder wundert sich, dass die Abneigung gegen Migranten, und der Hass auf diese und die politischen Verursacher immer größer wird.


LudwigAlperten  26.01.2025, 18:03

Ich bin ja selbst kein Deutscher, und ich sah deshalb solche Menschen, welche fürwahr in einer Parallelwelt leben. Das ist so traurig zu sehen...

Es ist richtig, richtig schade.

Ich bin selbst noch ein Schüler, und ich sehe, dass recht viele Ukrainer gibt, die richtig schlau sind – denn in der Ukraine lernt man im Vergleich zu unseren Mittelschulen wesentlich mehr –, die bleiben jedoch in blödesten Regelklassen, denn sie es wegen der Sprachkenntnisse es nicht in eine bessere Klasse schaffen können. Und das finde ich absolut beklagenswert.

Ich bin selbst ja nicht aus einer deutschsprachigen Familie, und ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass es unsäglich frustrierend sich anfühlt, wenn dein Wortschatz nicht groß genug ist, um deine Dedanke entsprechend auszudrücken. Und das, während andere deiner Mitschüler denken, wie blöd du bist.

Misslich wurde die Lage...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Julian567 
Beitragsersteller
 25.01.2025, 19:22

Die Ukrainer sind wirklich ein fleißiges Volk, dass mehr Anerkennung verdient 🌟

LudwigAlperten  25.01.2025, 19:30
@Julian567

Und das ist echt fürchterlich, wie es mit manchen von ihnen umgegangen wird: kein Respekt, keine Anerkennung, gar nicht. Sie werden – übrigens teilweise dank mancher Führenden – von allen anderen getrennt, und so gelassen in def Hoffnung auf Integration... Was für einen Blödsinn geschieht manchmal...

Vierjahreszeit  26.01.2025, 20:59

Am eigenen Wortschatz kann jede Person mit Hilfe von öffentlichen Einrichtungen wie Gemeinde- und Stadtbibliotheken arbeiten.