Polizei-NRW nennt in Pressemitteilungen künftig immer die Nationalität. Begrüßt Ihr das?
Das NRW-Innenministerium plant, dass in Polizei-Pressemitteilungen künftig die Nationalität von Verdächtigen genannt werden soll.
Die Polizei in NRW soll in Pressemitteilungen demnächst anders mit Tatverdächtigen umgehen. So soll künftig ihre Nationalität immer genannt werden - egal, ob es sich um Deutsche oder Ausländer handelt. Das geht aus Plänen von NRW-Innenminister Herbert Reul hervor, die dem WDR vorliegen.
Minister will mehr Transparenz schaffenLaut aktueller Kriminalstatistik sind Tatverdächtige ohne deutschen Pass 2023 öfter in Erscheinung getreten als in den Jahren davor. Das Innenministerium will nach eigenen Angaben durch die Nennung der Nationalität mehr Transparenz schaffen. Das solle die Polizei auch entlasten, denn die Presse habe immer wieder bei der Polizei nachgefragt, welche Nationalität die Tatverdächtigen haben.
Außerdem wolle die Polizei in NRW dem Vorwurf entgegentreten, etwas verschweigen zu wollen. Für die neue Regelung muss zunächst der Medienerlass geändert werden. Nach Informationen des WDR soll die neue Regel ab Herbst gelten.
Neuer Medienerlass der Polizei-NRW im Widerspruch zum Kodex des Deutschen Presserates
Bislang hat sich der Erlass zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Polizei von 2011 größtenteils am Kodex des Deutschen Presserats orientiert. Im sogenannten Pressekodex heißt es, dass die Nationalität grundsätzlich in der Berichterstattung keine Rolle spielen darf - sondern nur, wenn sie relevant ist, um Hintergründe einer Tat zu verstehen.
Die Nennung der Nationalität dürfe nicht "zu einer diskriminierenden Verallgemeinerung individuellen Fehlverhaltens führen". Demnach seien reine Neugier oder reine Vermutungen über den Zusammenhang zwischen Zugehörigkeit eines Täters und der Tat Gründe gegen die Nennung der Herkunft. Die Polizei in anderen Bundesländern orientiert sich genau an dieser Regel.
Jedoch hat sich laut NRW-Innenministerium mittlerweile "die mediale Befassung mit der Nennung der Nationalitäten deutlich verändert". Eine "Neubefassung mit dem Erlass" erscheine daher notwendig.
Diskussion über Nennung der Nationalität von Tatverdächtigen
Die AfD-Opposition erkundigt sich in ihren parlamentarischen Anfragen seit Jahren nach den Vornamen von Tätern, um darüber mehr zu erfahren. In etlichen Fällen haben die seitenlangen Auflistungen des Düsseldorfer Innenministeriums ergeben, dass typisch deutsche Namen ähnlich häufig in der Kriminalitätsstatistik auftauchen wie Namen, die möglicherweise auf einen Migrationshintergrund schließen lassen.
Die Befürchtung von Flüchtlingsinitiativen ist hingegen, dass eine Nennung von Nationalitäten Vorurteile bestärkt, Ängste schürt und Rassismus fördert. Auch der damalige NRW-Integrationsminister Stamp (FDP) hatte 2019 vor einer pauschalen Nennung der Nationalität gewarnt, denn eine generelle Zuordnung könne die eigentlichen Zusammenhänge wie etwa psychische und sonstige gesundheitliche Umstände relativieren, was zu falschen Schlussfolgerungen führen könne.
WDR wägt Nennung sorgfältig ab
Der WDR wägt eine Nennung der Nationalität in jedem Einzelfall sorgfältig ab. Denn: Mit der Berichterstattung sollen keine Vorurteile geschürt oder Stereotype bedient werden. Dies kann geschehen, wenn die ausländische Herkunft von Straftätern und Straftäterinnen genannt wird. Aber auch eine Nicht-Nennung kann Vorurteile fördern, etwa gegen die Medien selbst. Welche Kriterien der WDR dabei zugrunde legt, können Sie hier nachlesen:
Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/nationalitaet-tatverdaechtige-innenministerium-erlass-100.html
Meine Fragen an Euch:
- Begrüßt Ihr die Pläne zur Änderung des Medienerlasses der Polizei-NRW?
- Gehört die Nennung der Nationalität von Tatverdächtigen zu einer vollständigen Berichterstattung, oder schürt sie Vorurteile?
- Wie findet ihr, dass Medien wie der WDR diese Information trotzdem nicht immer veröffentlichen wollen?
72 Stimmen
19 Antworten
Die Wahrheit ist, dass 41,1% der Straftaten in Deutschland von Menschen ohne Deutschen Pass begangen werden, wobei "nur" 14,9% der Bevölkerung keinen Deutschen Pass besitzt. Hier lässt sich nicht diskutieren, dass die Herkunft eine Rolle spielt. Die Wahrheit ist auch, dass der Anteil der Tatverdächtigen ohne deutschen Pass um ganze 17,8% im Vergleich zum Vorjahr zugenommen hat. Das ist eine massive Veränderung.
Quellen:
- Kriminalstatistik 2023 (siehe Bundeskriminalamt, Polizei NRW oder eine Zusammenfassung der tagesschau via Instagram)
- Bevölkerung mit Migrationshintergrund - bpb
Vor diesem Hintergrund gehört die Nationalität für mich auch dazu. Genauso wie für mich das Alter der Unfallbeteiligten in einem Pressebericht dazugehört, da das Alter (vor allem bei jungen Anfängern oder Senioren) eben auch mit dem Unfall in Verbindung stehen kann. Dies wird übrigens auch immer ausnahmslos und schon seit ich die Berichte kenne getan. Es ist also für mich nur logisch, das auch mit der Nationalität zu tun. Alles andere ist intransparent, Augenwischerei und am Ende eben auch das Verschließen der Augen vor der traurigen Wahrheit.
Außerdem wolle die Polizei in NRW dem Vorwurf entgegentreten, etwas verschweigen zu wollen.
Dem stimme ich auch zu. Wer sich regelmäßig die Kommentare unter den Social Media Posts der Polizei durchließt, der kennt diese ganzen Vorwürfe zu Genüge. Ebenfalls erledigen sich damit die Diskussionen, ob der Täter nun einen Migrationshintergrund hat oder nicht und irgendwelche Falschinformationen, die ich ebenfalls regelmäßig unter den Berichten gelesen habe.
Die Befürchtung von Flüchtlingsinitiativen ist hingegen, dass eine Nennung von Nationalitäten Vorurteile bestärkt, Ängste schürt und Rassismus fördert. Auch der damalige NRW-Integrationsminister Stamp (FDP) hatte 2019 vor einer pauschalen Nennung der Nationalität gewarnt, denn eine generelle Zuordnung könne die eigentlichen Zusammenhänge wie etwa psychische und sonstige gesundheitliche Umstände relativieren, was zu falschen Schlussfolgerungen führen könne.
Die Befürchtungen teile ich, und sie sind wahr. Natürlich kann das leider auch zu Vorurteilen führen. Am Ende müssen wir aber bei der Wahrheit bleiben und akzeptieren, dass das nicht nur Vorurteile sind, sondern unsere Kriminalstatistik klare Fakten liefert und diese Vorurteile bestätigt. Die Augen vor der Realität zu verschließen ist nicht nur falsch, sondern fördert in meinen Augen am Ende auch nur rechtes Gedankengut, wenn die Menschen das Gefühl haben, die Politik vertuscht das Problem nur. Genau dieses Gefühl haben die Menschen mittlerweile immer mehr, was auch die Stimmen bei den vergangenen Wahlen gezeigt haben. Es spielt ebenso Medien wie der BILD oder aber der AfD in die Karten, unter anderem in den Fällen, wo dann nachgefragt wird.
Der WDR wägt eine Nennung der Nationalität in jedem Einzelfall sorgfältig ab. Denn: Mit der Berichterstattung sollen keine Vorurteile geschürt oder Stereotype bedient werden. Dies kann geschehen, wenn die ausländische Herkunft von Straftätern und Straftäterinnen genannt wird. Aber auch eine Nicht-Nennung kann Vorurteile fördern, etwa gegen die Medien selbst.
Dieses Vorgehen ist für mich völlig falsch. Im Einzelfall abzuwägen fördert eben nur die Vorurteile gegen unsere öffentlich rechtlichen Medien selbst. Ich möchte zudem keine Presse (die ich auch noch selbst mitfinanziere), die mir nur das erzählt, was sie möchte, aber Informationen bewusst weglässt, die sie nicht veröffentlichen wollen, weil diese Informationen auch anderen Schaden können. Genau das ist keine freie und neutrale Presse. Genau das sollte aber ganz besonders unser ÖRR sein. Demnach muss sich der WDR auch nicht wundern, dass ihm dann Dinge wie Meinungsmache und Intransparenz unterstellt werden.
Auch hier hat sich wieder das gezeigt, was ich bereits sagte: Während die Tagesschau und der WDR sich wie immer bedeckt hielten und sagten, es seien keine Informationen zu dem Täter bekannt, hat man bei eigener Recherche durch andere Medien bereits erfahren, dass der Täter offenbar nicht im Besitz eines Deutsches Passes ist. Wieder einmal war der ÖRR laut eigener Aussage der Meinung, hier gäbe es keinen Zusammenhang zwischen dem Fall und der Nationalität. Wieder einmal hat sich die Statistik bestätigt: Der Mann hatte keinen Deutschen Pass, sein Asylantrag wurde abgelehnt, er sollte abgeschoben werden, der IS bekannt, hinter der Tat zu stecken.
Wenn der IS die Tat nicht für die Tat bekannt hätte, wüssten wir womöglich bis auch jetzt mehrere Tage danach nicht von den öffentlich rechtlichen Medien, welche Nationalität der Täter hat und welcher Religion er angehört, weil für den ÖRR nicht gesichert wäre, dass die Tat überhaupt etwas damit zu tun hätte. So funktioniert keine Berichterstattung. Ich möchte ungefiltert die Informationen und mir meine eigene Meinung bilden, und nicht nur die Informationen erhalten, die man mir geben möchte, um meine Meinung über die Asylpolitik und islamistischen Terror zu beeinflussen. Das ist eine klare Beeinflussung. Ob man diese für gut oder schlecht hält, muss jeder selbst wissen. Meine Meinung ist jedenfalls klar: Mir gefällt das nicht, und es hat sich wieder einmal bestätigt, dass das nicht nur Vorurteile sind.
Bundespolizei: Jahresbericht 2023Auch hier werden klare Fakten geliefert, die zeigen, dass die Kriminalität gestiegen ist und Ausländer dabei besonders in Erscheinung treten.
- "Die Bundespolizei hat im vergangenen Jahr so viele Straftaten verzeichnet wie seit 2012 nicht mehr. [...] Wie aus dem Bericht hervorgeht, wurden 790.245 Straftaten registriert. Das sind den Angaben zufolge 12,5 Prozent mehr als im Vorjahr (rund 702.000). Knapp die Hälfte der Delikte 2023 waren Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht. Dieser Bereich verzeichnete mit einem Plus von gut 38 Prozent auch den größten Anstieg gegenüber dem Vorjahr."
- Lt. dem Bericht (Seite 46) stiegen die festgestellten illegalen einreisen von 2019 bis 2023 um Faktor 3,14 von rund 40k auf 128k. Auch stärkere Kontrollen sind sicherlich nicht (allein) der Grund für diesen enormen Anstieg.
Danke für Deine ausführliche und gut überlegte Antwort.
Auf der Webseite des NDR wird das seit längerem bereits gemacht. Falls es interessiert: die meisten Täter sind Deutsche...
Die meisten Bürger sind auch Deutsche. Was wolltest Du also damit sagen?
Nein, nur die Staatsbürgerschaften. Ein „Deutscher“ namens „Muhammad“ geht genauso als „Deutscher“ in die Statistik ein wie einer namens „Kevin“. –
Außerdem gehört der NDR zu den Medienerzeugnissen die uns klarmachen wollen, dass ein Unternehmer der nichts mehr produziert nicht insolvent ist sondern nur nichts produziert und Kobolde in den Stromleitungen leben die im übrigen auch Strom speichern können. Will meinen die Glaubwürdigkeit aller ÖRR Erzeugnisse war nicht niedriger.
Ja, es sollen keine Ausländer mehr, die sich unter unseren Schutz gestellt haben, unter unserem Namen Verbrechen begehen können.
Die meisten Migranten bestreiten ja, dass Muslime in Europa ein grosses Problem darstellen, das wird sich dann ändern.
Ich weiss, das ist ein wenig reaktionär, aber es muss auch etwas gegen diese Auswüchse getan werden.
Man kann nicht immer vor Angst die AfD könnte es für sich auslegen, alles verheimlichen.
Trotzdem muss der Diskurs und die Nachrichten respektvoll und sachlich geführt werden.
da es sich in der BKA Statistik immer nur um Tatverdächtige, nicht um verurteilte Täter handelt, werden Vorurteile geschürt, und Fakten rücken in den Hintergrund. Das pastt ins Bild z-B. des Racial Profiling: Jemand mit schwarzer Hautfarbe, der sich auf dem Kiez aufhält, gilt automatisch als Verdächtiger. Auch zeigt die Erfahrung, dass ausländisch aussehende Menschen bei vielen Delikten eher angezeigt werden als deutsch aussehende. Und schon tauchen sie in der Statistik auf, auch wenn sich später herausstellt, dass sie unschuldig sind.
Das schafft keine Transparenz.
Dann nehmen wir doch die Verurteiltenstatistik des Statistischen Bundesamtes.
Und damit das auch vergleichbar wird, nehmen wir uns noch gleich die Bevölkerungsstatistik aus dem gleichen Jahr dazu und rechnen die Verurteilung auf jeweils pro 100.000 Deutsche/Ausländer um.
Rechtskräftig verurteilt wurden demnach in 2022 pro 100.000 für...
...Straftaten gegen die sex. Selbstbestimmung/ Kindesmissbrauch/ Vergewaltigung
11,2 Deutsche / 26,9 Ausländer
...Mord/ Totschlag/ Körperverletzung/gefährliche und schwere Körperverletzung
34,6 Deutsche / 133,1 Ausländer
...andere Straftaten gegen die Person
72,4 Deutsche / 227,0 Ausländer
...Diebstahl/ schwerer Diebstahl/ Raub und Erpressung
52,9 Deutsche / 348,3 Ausländer
...Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz
6,0 Deutsche / 452,3 Ausländer
Die Kriminalitätsstatistik des BKA schürt keine Vorurteile, sondern sie bestätigt die Regel. Man könnte sogar sagen, dass sie sie verharmlost, weil alle Straftaten zusammen geworfen werden. Sicherlich sind Straftaten wie Betrug und Unterschlagung nicht egal, aber sie beeinflussen das Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum weit weniger als die oben genannten und bei diesen stechen ausländische Mitbürger massiv heraus.
Menschen, die nicht angezeigt werden, werden logischerweise auch nicht verurteilt. Das Beispiel USA zeigt, dass Menschen mit schwarzer Hautfarbe eher verurteilt werden als Weiße. Es ist, wie die ZEIT es nennt, eine Art modernen Kastensystems. Das zeichnet sich auch bei uns ab. Wobei die "Ausländer" in den Statistiken meist nicht differenziert werden: Touristen, Dauer und Grund des Aufenthalts, alles eine Statistik. Amerikanische Geschäftsreisende ebenso wie Diebesbanden aus EU wie Kriegsflüchtende aus Vorderasien oder der Ukraine. Welche Transparenz soll das sein?
Die Korrelation ist eindeutig: mehr Flüchtlinge -> steigende Ausländerkriminalität
Und der Kausalzusammenhang ist ebenfalls plausibel.
Wenn es in einem Gebiet mehr Wölfe gibt, dann steigt dort die Zahl der gerissenen Nutztiere. Klar könnten auch die Bären oder Wildhunde dran schuld sein. Man kann nicht jedes Schaf eindeutig einem Raubtier zuordnen. Der Trend ist trotzdem vorhanden und es ist plausibel anzunehmen, dass wenn man die Wölfe vertreibt auch die Zahl der gerissenen Nutztiere wieder sinkt.
Kurz: Sofern kein extreme Verzerrung belegbar ist, kann die Dunkelziffer vernachlässigt werden.
wir haben aber auch jährlich steigende Touristenzahlen, werben ausländische Arbeitnehmer an usw.
Die für 17 europäischen Länder dokumentierte Anzahl von Weißstörchen und die der jeweiligen Geburtenraten bei Menschen korreliert hochsignifikant. Glauben wir deswegen, dass der Klapperstorch die Babies bringt? Eine Korrelation ist keine KAUSALITÄT.
wir haben aber auch jährlich steigende Touristenzahlen, werben ausländische Arbeitnehmer an usw.
Keine statistisch signifikanten Entwicklungen, die Zahlen sind im Verhältnis viel zu klein.
Die für 17 europäischen Länder dokumentierte Anzahl von Weißstörchen und die der jeweiligen Geburtenraten bei Menschen korreliert hochsignifikant.
Glauben wir deswegen, dass der Klapperstorch die Babies bringt?
Nein, weil der Zusammenhang nicht plausibel ist.
Eine Korrelation ist keine KAUSALITÄT.
Sie schließt sie aber auch nicht aus.
kleine Zahlen? 40 Millionen Touristen jährlich? Du machst Witze, oder?
Es ging mir um die Entwicklung, nicht um die absolute Zahl. Dann kehren wir eben zur BKA-Statistik zurück, das zählen Touristen nämlich nicht zu den "Zugewanderten".
Und du kannst die Statistik zerreden wie du willst, es ändert nichts daran, dass du damit nicht das Gegenteil beweist.
Denn es gibt weltweit Unmengen an Daten zu dem Thema und fast alle deuten darauf hin, dass es hier einen Zusammenhang gibt. Es gibt mehr Erklärungen und Rechtfertigungen warum das so ist als dass es Gegenbeweise gäbe.
Während wir mit Flüchtlingswellen zu kämpfen hatten ging in Marokko die Kriminalität zurück. Befragte in der Bevölkerung äußerten sich damals, dass die typischen Wiederholungstäter verschwunden seien. Welch komischer Zufall...
Auch andere EU-Länder hatten damals schon statistische Erkenntnisse die man in Deutschland einfach nicht hören und wahrhaben wollte. Hier hieß es nur, Flüchtlinge seien nicht krimineller als Deutsche. Alles was in Großbritannien, Dänemark und sonst wo schon vorlag wurde in den deutschen Medien schön verschwiegen.
Der Zusammenhang zwischen Migration und Kriminalität ist wie die Evolutionstheorie. Ultimativ nicht einwandfrei beweisbar, aber in der Realität immer wieder so und nicht anders beobachtbar.
die BKA Statistiken weisen nur deutsche vs nichtdeutsche Tatverdächtige aus
Du interpretierst die Zahlen so, dass sie in Dein Weltbild passen. Für Dich reicht das Stichwort "Migration".
Dabei wird der Faktor "Alter" z.B. ignoriert. In allen Nationalitäten sind aber die Kohorten der Jugendlichen und jungen Erwachsenen überrepräsentiert, auch bei den Deutschen. Migranten sind in dieser Kohorte überrepräsentiert. Ältere und jüngere Migranten weisen kaum Unterschiede aus.
Zudem sind eigene Gewalterfahrungen ein Risikofaktor für vor allem Gewaltkriminalität. Migranten aus Kriegsgebieten weisen Erfahrungen auf, die kein Deutscher in den letzten 80 Jahren machen musste.
Migranten sind durch die beengte Unterbringung in Eirichtungen, Unsicherheit der eigenen Existenz (Aufenthalt, Finanzen) und Diskriminierungen durch die Bevölkerung (Menschen wie Du), das Wachpersonal und Behörden Erniedrigungen ausgesetzt, die ein Deutscher nicht erdulden muss.
Das sind nur 3 Einflussfaktoren. Die von einer bestimmten Klientel konstant ignoriert werden.
die BKA Statistiken weisen nur deutsche vs nichtdeutsche Tatverdächtige aus
Und dann unter "T61 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach dem Anlass des Aufenthaltes (V1.0)"
Du interpretierst die Zahlen so, dass sie in Dein Weltbild passen. Für Dich reicht das Stichwort "Migration".
Ich interpretiere die Zahlen so, wie sie zu interpretieren sind. Meine Meinung ist faktenbasiert und deine Behauptung, es wäre anders, ist nichts anderes als ein billiges Scheinargument.
Dabei wird der Faktor "Alter" z.B. ignoriert. In allen Nationalitäten sind aber die Kohorten der Jugendlichen und jungen Erwachsenen überrepräsentiert, auch bei den Deutschen. Migranten sind in dieser Kohorte überrepräsentiert. Ältere und jüngere Migranten weisen kaum Unterschiede aus.
Stimmt und war mir auch vorher schon bewusst. Das hat nichts mit ignorieren zu tun, sondern dass eine Erklärung keine Rechtfertigung ist. Natürlich hat es Gründe, warum diese Personengruppe überdurchschnittlich kriminell ist. Der Anteil an jungen, ungebildeten, sozial abgehängten Männern, alles Faktoren die erhöhtes Kriminalitätspotential in sich tragen, ist überproportional hoch.
Zudem sind eigene Gewalterfahrungen ein Risikofaktor für vor allem Gewaltkriminalität. Migranten aus Kriegsgebieten weisen Erfahrungen auf, die kein Deutscher in den letzten 80 Jahren machen musste.
Auch das, eine Erklärung und keine Rechtfertigung.
Migranten sind durch die beengte Unterbringung in Eirichtungen, Unsicherheit der eigenen Existenz (Aufenthalt, Finanzen) und Diskriminierungen durch die Bevölkerung (Menschen wie Du), das Wachpersonal und Behörden Erniedrigungen ausgesetzt, die ein Deutscher nicht erdulden muss.
Weiche Faktoren die nach allen anderen nur noch wenig Einfluss haben.
Deine Argumentation ist nichts anderes wie: Der Kinderschänder ist zum Kinderschänder geworden, weil er selbst missbraucht wurde. Mag ja sein, ändert aber nichts an der Tat.
Der Punkt ist: Warum diese Gruppe krimineller ist, ändert nichts daran, dass sie es ist.
Deine Argumentation ist nichts anderes wie: Der Kinderschänder ist zum Kinderschänder geworden, weil er selbst missbraucht wurde. Mag ja sein, ändert aber nichts an der Tat.
Und genau da unterscheiden wir uns: Ich sehe das missbrauchte Kind, dem geholfen werden müsste, das in Therapie gehört statt es im Stich zu lassen und zu warten, bis es selbst zum Täter wird. Um dann mit aller gebotenen Empörung des Wutbürgers darüber herzufallen und es lauthals als Monster zu brandmarken.
Und genau da unterscheiden wir uns: Ich sehe das missbrauchte Kind, dem geholfen werden müsste, das in Therapie gehört statt es im Stich zu lassen und zu warten, bis es selbst zum Täter wird.
Und wie reist du in die Vergangenheit?
Natürlich kann man heute darüber nachdenken, was man tun kann, damit jemand in 20 Jahren nicht zum Täter wird. Nur ändert das eben rein gar nichts für Menschen bei denen man vor 20 Jahren damit hätte anfangen müssen.
Wir können weder das Kriegstraume eines Flüchtlings beseitigen noch können wir sein in der Kindheit kulturell geprägtes Rechtsempfinden neu programmieren, noch können wir dafür sorgen, dass er in seiner Heimat nicht misshandelt wurde.
Prävention kann Problemen vorbeugen, löst aber keine Probleme die bereits welche sind.
und zzack, kann man über Menschen herfallen, sie zu Monstern deklarieren und seine Hände in Unschuld waschen.
Missbrauchte Kinder gehören sofort in Therapie. Missbrauch ist ja oft erkennbar. Das ist Verbrechensvorbeugung!
Wir verkaufen Waffen, weil das zu unserem Wohlstand beiträgt Aber wehe, die Opfer dieser Waffen stehen traumatisiert bei uns auf der Matte... und ja, auch Jugendliche und Erwachsene können entsprechend betreut statt zum ewigen Kriminellen gemacht zu werden. Sie menschenwürdig zu behandeln wäre ein Anfang.
und zzack, kann man über Menschen herfallen, sie zu Monstern deklarieren und seine Hände in Unschuld waschen.
Nö, aber man kann aufhören die vorhandenen Probleme schönzureden und mal anfangen über Lösungen nachzudenken. Diese Menschen gar nicht erst zu unserem Problem werden zu lassen ist eine praktikable Lösung. So zu tun als gäbe es kein Problem hingegen nicht.
Wir verkaufen Waffen, weil das zu unserem Wohlstand beiträgt Aber wehe, die Opfer dieser Waffen stehen traumatisiert bei uns auf der Matte...
Schuldig ist allein der der die Waffen einsetzt und niemand sonst.
und ja, auch Jugendliche und Erwachsene können entsprechend betreut statt zum ewigen Kriminellen gemacht zu werden.
Die personellen Ressourcen reichen kaum für die notwendige Betreuung der deutschen Bevölkerung, geschweige denn noch für intensive und präventive Betreuung von Zugewanderten.
Es wäre auch eine Lösung jedem Flüchtling 5k/Monat zu geben - und schon würden Diebstähle und Raub zurückgehen. Das Geld dafür wäre da, es würde halt nur an anderen Stellen fehlen.
Es will keiner hören, aber Humanität und Moral sind am Ende trotzdem nur zwei Faktoren unter vielen in einem Kosten-Nutzen-Vergleich.
Sie menschenwürdig zu behandeln wäre ein Anfang.
Sie werden bereits weit mehr als menschenwürdig bei uns behandelt - scheint nicht zu helfen.
wir scheinen ein grundlegend anderes Verständnis von Menschenwürde zu haben. Schon die Bezahlkarte weist sie in jedem Geschäft als "nicht zugehörig" aus. Sie werden in Lagern kaserniert, müssen wie Kinder um Erlaubnis fragen, wenn sie die mal verlassen wollen. Oft sind diese Kilometer von jeglicher Infrastruktur entfernt. Zu Fuß. Dass die umliegenden Gemeinden mit solcher Konzentration an fremden Menschen verzweifeln, ist nicht verwunderlich. Ghettobildung fördert asoziales Verhalten, das habe ich bereits in den 70er Jahren an der Uni gelernt. Und selbst erfahren, als ich zu der Zeit in eines der "Neubaugebiete" zog. Kaum Ausländer, aber der Müll wurde aus dem Fenster geworfen statt in den Müllschlucker. Heute würde man sofort sagen "typisches asoziales Verhalten von Migranten". Deutsche können das genau so.
Menschen nur als Kostenfaktor und nicht als lebendige Wesen zu betrachten gehört genau in diese Menschenverachtung.
Ich werde Dich nicht dazu bringen, Menschen ungeachtet ihrer Herkunft zu respektieren. Und Du mich nicht, Menschen Deiner Gesinnung zu respektieren. Wir sollten einen Punkt setzen. Mir ist auf Dauer meine Zeit zu schade für sowas.
wir scheinen ein grundlegend anderes Verständnis von Menschenwürde zu haben.
Nicht wirklich. Wir haben nur ein unterschiedliche Vorstellung davon wie diese zu berücksichtigen ist.
Schon die Bezahlkarte weist sie in jedem Geschäft als "nicht zugehörig" aus. Sie werden in Lagern kaserniert, müssen wie Kinder um Erlaubnis fragen, wenn sie die mal verlassen wollen. Oft sind diese Kilometer von jeglicher Infrastruktur entfernt. Zu Fuß.
Bittsteller können nicht wählerisch sein.
Dass die umliegenden Gemeinden mit solcher Konzentration an fremden Menschen verzweifeln, ist nicht verwunderlich. Ghettobildung fördert asoziales Verhalten, das habe ich bereits in den 70er Jahren an der Uni gelernt. Und selbst erfahren, als ich zu der Zeit in eines der "Neubaugebiete" zog. Kaum Ausländer, aber der Müll wurde aus dem Fenster geworfen statt in den Müllschlucker. Heute würde man sofort sagen "typisches asoziales Verhalten von Migranten". Deutsche können das genau so.
Deutsche können das genauso, aber die sind schon da. Wir brauchen nicht noch mehr zusätzlich.
Menschen nur als Kostenfaktor und nicht als lebendige Wesen zu betrachten gehört genau in diese Menschenverachtung.
Der Mensch ist nun mal ein Kostenfaktor und die Ressourcen sind begrenzt. Man kann das Brot nur einmal essen und je mehr man davon abgibt, desto weniger bleibt für einen selber.
Ich werde Dich nicht dazu bringen, Menschen ungeachtet ihrer Herkunft zu respektieren.
Ich respektiere jeden Menschen. Respekt heißt aber nicht, dass ich jedem die Hälfte von meinem Brot abgebe.
Außerdem respektiere ich Zahlen, Fakten und die Realität.
Und Du mich nicht, Menschen Deiner Gesinnung zu respektieren.
Ach wie bequem es doch ist eine faktenbasierte Meinung als "Gesinnung" zu diskreditieren. Da braucht man sich mit sowas doofem wie Argumenten nicht auseinander setzen, nicht wahr?
Moral ist nun mal kein Totschlagargument, dass alle anderen Tatsachen einfach wegstreicht.
Wir sollten einen Punkt setzen. Mir ist auf Dauer meine Zeit zu schade für sowas.
Ok.
Ich denke, dass das ein großer und wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist.
Jegliche Statistiken belegen eine deutliche Überrepräsentierung von vor allem muslimischen Ausländern.
Genauso wird ja auch mitgeteilt , wenn ein Täter in einer Links- oder Rechtsextremen Vereinigung ist, da dies nun einmal Risikogruppen sind.
Somit ist eine Nennung der Nationaltät wichtig, damit man sich als Bürger informieren kann.
Deutsche namens "Mohammed", "Abdul" und dergleichen ...