Wie sollen Schulen reagieren, wenn muslimische Schüler religiöse Regeln durchsetzen wollen?
An einer Schule in Neuss (NRW) sollen mehrere muslimische Oberstufenschüler versucht haben, islamische Regeln – darunter Geschlechtertrennung – im Schulalltag durchzusetzen. Es ging u. a. um Forderungen nach Gebetsräumen, das Tragen spezieller Kleidung und staatskritische Aussagen. Lehrer, Eltern und Extremismus-Experten sprechen von einem zunehmenden Trend zur religiösen Abgrenzung. Laut Lehrerverband VBE üben Schüler mit konservativem Islamverständnis teils auch sozialen Druck auf Mitschüler aus.
Ich finde: Jeder soll seinen Glauben frei ausleben – aber nicht auf Kosten des Schulfriedens oder liberaler Grundwerte. Wenn Schüler beginnen, andere im Namen der Religion zu bevormunden oder Schulen als Bühne für religiöse Regeln nutzen, stellt sich die Frage:Wie weit darf Religionsausübung an Schulen gehen – und wann muss der Staat klare Grenzen ziehen?Brauchen wir bundesweit einheitliche Regeln zu Gebetsräumen, religiösen Symbolen, Kleidung etc.?Und ganz offen gefragt:Wie sollen Schulen mit dem zunehmenden Einfluss konservativ-islamischer Strömungen umgehen – gerade bei Schülern mit Migrationshintergrund aus Syrien, Afghanistan oder ähnlichen Ländern? Integration heißt doch auch, unsere Werte zu respektieren.
3 Antworten
Genau so, wie die Folgen dafür im "echten Leben" sind.
Wenn du das in nem Unternehmen machst, bist du am nächsten Tag arbeitslos. Diese extremistischen Schüler gehören mit sofortiger Wirkung von der Schule geworfen.
Das sind Oberstufenschüler, die wissen also ganz genau, was sie da treiben.
Religiöse Regeln an einer Schule durchsetzen zu wollen geht gar nicht, egal welche Religion das jeweils ist. Wir leben in einem demokratischen Land, wo jeder die Kleidung trägt, die er mag u.s.w Religiöse Vorschriften haben in Schulen NICHTS zu suchen und wer sowas fordert, der lebt im falschen Land! Wer streng muslimisch leben möchte, der kann das gern tun, aber nicht andere dazu zwingen. Und natürlich darf jeder staatskritische Aussagen treffen, solange die demokratische Grundordnung nicht angegriffen wird. Und Gebetsräume in Schulen? Für solche privaten Wünsche ist die Schule nicht zuständig, Religion ist Privatsache und beten kann jeder Zuhause, in der Kirche, in der Moschee.
Gibt es eine Quelle dazu?
Weil das finde ich schon sehr heftig und würde eine Schule zu einer Islamschule machen die Nichtmuslimen nicht zumutbar wäre.