Ich finde eine tägliche Lernzeit von 3 Stunden viel zu lange! Auch kannst du nicht bis 23.00 Uhr lernen, wenn du um 4.55 Uhr aufstehst. Wenn du um 18.00 Uhr nach Hause kommst, dann hast du deine Hausaufgaben sicher erledigt oder? Du brauchst dringend lernfreie Zeit und die Möglichkeit, Freizeit mit Freunden zu verbringen. Dazu hast du wohl kaum Zeit. Mehr als 90 Minuten solltest du auf keinen Fall täglich mit lernen verbringen. Du hast ja sonst einen längeren Arbeitstag als jeder Arbeitnehmer. Ein Kind braucht Freizeit und Schule ist nicht alles. Phantasie ist wichtiger als Wissen. Lies aus Vergnügen Bücher - das bildet ungemein.
Mit nur einer 5 bleibt man nicht sitzen, es sei denn, alle anderen Noten sind nicht mehr als 4.
Natürlich bleibt man mit diesen Noten sitzen! Eine Versetzung klappt mit nur einer 5, nicht mehr. Wie soll deine Zukunft aussehen, wenn du "kein Bock" auf Lernen hast? Bürgergeld? Eine traurige Vorstellung! Mit einer kleinen Portion Fleiß lassen sich ausreichende Noten spielend schaffen. Setzte dir ein Ziel, dann lernt es sich leichter. Mein Sohn träumt von einem Porsche und den kann man sich nur mit einem guten Job leisten. Für einen guten Job braucht es eine gute Ausbildung und zuvor erträgliche Schulnoten. Das geht nicht ohne zu lernen.....
Religiöse Regeln an einer Schule durchsetzen zu wollen geht gar nicht, egal welche Religion das jeweils ist. Wir leben in einem demokratischen Land, wo jeder die Kleidung trägt, die er mag u.s.w Religiöse Vorschriften haben in Schulen NICHTS zu suchen und wer sowas fordert, der lebt im falschen Land! Wer streng muslimisch leben möchte, der kann das gern tun, aber nicht andere dazu zwingen. Und natürlich darf jeder staatskritische Aussagen treffen, solange die demokratische Grundordnung nicht angegriffen wird. Und Gebetsräume in Schulen? Für solche privaten Wünsche ist die Schule nicht zuständig, Religion ist Privatsache und beten kann jeder Zuhause, in der Kirche, in der Moschee.
Ich arbeite seit 12 Jahren in der OGS und muss sagen: Es ist richtig, dass Kinder nicht jederzeit aus der Betreuung geholt werden können. Die OGS braucht Kontinuität, damit die Kinder sich wohl fühlen. Wenn ständig jemand abgeholt wird, stört das den Ablauf sehr. Kinder werden aus Hausaufgaben, Spiel, AG gerissen und zudem sind die Mitarbeiter nur damit beschäftigt, Kinder an Eltern zu übergeben. Zudem zahlt die Kommune für die OGS Plätze der Kinder und da ist eine Betreuungszeit bis mindestens 15.00 Uhr vorgesehen. Wird die Zeit nicht eingehalten, verlieren Eltern das Recht auf diesen Platz. Wer sein Kind häufig früher aus der OGS abholt, hat keinen Bedarf für Ganztagsbetreuung und nimmt anderen Eltern den benötigten Platz weg. Das ist auch nicht fair!