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Frage zu „Roulette-Taktik“

Moin, ich befinde mich gerade in einem kleinen Streit mit einem Kumpel zu einer Roulette-Taktik, die meiner Meinung nach nicht aufgehen kann. Ich versuche es mal so gut es geht zu beschreiben.
Es handelt sich zunächst erstmal um einen Roulette-Tisch mit einer Null und 18 roten, sowie 18 schwarzen Zahlen. Dabei nutzt man dann die sogenannte Martingale Strategie.
Das heißt, man entscheidet sich für eine Farbe, nehmen wir an dieser Stelle einfach schwarz, und setzt 2€ darauf. Gewinnt man, endet der „Angriff“, man hat 2€ gewonnen und setzt erneut 2€ auf schwarz. Verliert man jedoch, so verdoppelt man seinen Einsatz, also 2, 4, 8, 16, 32, 64, …€. Dadurch hat man immer, wenn der Angriff beendet ist, also schwarz kommt, 2€ gewonnen. Wenn eine 0 kommt, bekommt man die Hälfte des Einsatzes wieder. Verdoppelt man dann jedoch erneut, gewinnt man am Ende eines erfolgreichen Angriffs sogar 3€.

Jetzt zu dem System meines Kumpels: 

Er startet mit 150€ und verdoppelt bis maximal 64€. Ich habe schon nachgeschaut, die Chance liegt bei ca. 98,166%, dass Schwarz dabei fällt. Er hört auf, wenn er einmal bei einem Einsatz von 64€ verliert (also ist der höchstmögliche Verlust 126€), oder wenn er insgesamt 150€ gewonnen hat, also nach 75 Runden. 

Jetzt würde mich interessieren, ob das überhaupt sinnig ist? Es ist ja völlig logisch, dass das Casino am Ende immer gewinnt und auch die Martingale-Strategie hat eine negative Ausschüttungsquote. Ändert sich das jedoch durch die relativ niedrigen Verluste? Ich kann es mir nicht vorstellen. Ich würde mich echt riesig freuen, wenn mir jemand darauf eine Antwort geben würde und mir den erwarteten Gewinn/Verlust pro Angriff nennen kann. Ich bin dazu leider nicht in der Lage :/ 

Ich bedanke mich!

Roulette, Casino, Mathematik, Gewinnspiel, rechnen, Wahrscheinlichkeit

Symmetrie und Symmetriebruch, Grundprinzipien unserer Welt

Nicht jeder im Spiegelbild sichtbare Vorgang ist ein real physikalisch möglicher Vorgang. Aber wenn wir alle Raumrichtungen, die Zeitrichtung und die Ladungen invertieren, dann ergibt sich wieder ein möglicher physikalischer Vorgang. Das nennt man die CPT-Invarianz.

Emmy Noether hat außerdem gezeigt, dass jeder Erhaltungssatz auf eine zu Grunde liegende Symmetrie unserer Welt zurückzuführen ist.

Bei den Kristallen erscheint uns die Symmetrie oft am eindrucksvollsten. Merkwürdigerweise gibt es genau 230 klassische Kristallformen und zusätzlich unabsehbar viele Quasikristalle.

Merkwürdig ist auch, dass eine Vielzahl der Lebewesen (wie der Mensch) einerseits äußerlich spiegelsymmetrisch erscheint aber innerlich diese Symmetrie nicht existiert. Die Zahl 5 unserer Finger bzw. Zehen ist ebenfalls erstaunlich. Diese Art von Symmetrie kommt auch bei anderen Lebewesen vor.

Die Zahl der Kronblätter von Blütenpflanzen enthält die Fibonaccifolge (1;2;3;5 …). Die Verhältnisse vom je zwei aufeinander folgenden Zahlen nähern sich der Goldenen Zahl, die durch die Gleichung a/b = b/(a-b) definiert ist. Das reguläre Fünfeck besteht aus 5 gleichschenkligen Dreiecken deren Längenverhältnis von Schenkellänge zu Basislänge gleich der Goldenen Zahl ist.

Um den Zufall und damit das Chaos aus der Welt zu schaffen hat Hugh Everett die Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik und somit eine neue Art von Symmetrie postuliert.

Mir scheint das Problem aber eher umgekehrt zu sein. Wären unsere Naturgesetze vollkommen spiegelsymmetrisch, dann könnten wir nicht existieren und die Welt wäre grauenvoll langweilig.

Es erscheint mir nicht sinnvoll hier Lösungen zu einzelnen der angeschnittenen Fragestellungen zu posten. Das soll dem einzelnen überlassen bleiben. Erweiterungen oder Kritik sind aber willkommen.

Mathematik, Biologie, naturgesetze, Naturwissenschaft, Physik

Mathe: RRT-Umfrage?

Hi, also folgende Aufgabe muss ich lösen, nur leider weiß ich nicht wie. Ich habe bisher ein Baumdiagramm mit Wahrscheinlichkeiten und komme nun nicht weiter.

Für eine weitere Umfrage werden 3000 Erwachsene zufällig ausgewählt, die Erfahrung mit Kryptowährung haben. Es soll herausgefunden werden, welcher Arteil von ihnen bereits Geld bei der Anlage in Kryptowährung verloren hat. Da man davon ausgeht, dass betroffene Personen dies nicht gerne zugeben, wird ein besonderes Verfahren angewandt. Zwei Teilgruppen er halten unterschiedliche Fragen. 65% der Befragten wird die Frage 1 zugeteilt, den übrigen Befragten die Frage 2

Frage 1 Haben Sie bereits Geld bei der Anlage in Kryptowährung verloren?"

Frage 2 Stimmt es, dass Sie noch nie Geld bei der Anlage in Kryptowährung verloren haben?"

Nur die jeweils befragte Person kennt die ihr zugeteilte Frage. Es wird davon ausgegangen dass die befragten Personen wahrheitsgemäß mit Ja" oder Nein" antworten und der Anteil der jenigen, die schon Geld bei der Anlage in Kryptowährung verloren haben, in beiden Teilgruppen gleich groß ist.

Von den 3000 Befragten antworten 1770 mit Ja. Berechnen Sie, welcher Anteil der befragten Personen bereits Geld bei der Anlage in Kryptowährung verloren hat.

Begründen Sie, dass ein gleichgroßer Anteil an zugeteilten Fragen 1 und 2 bei diesem Verfahren nicht sinnvoll wäre.

Könnt ihr mir bitte helfen?

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Mathearbeit vermasselt?

Hii

Ich bin 8 Klasse und habe heute eine Mathearbeit geschrieben. Mathe war seit 1 Klasse schon immer mein Problemfach und ich bekomme das nie wirklich hin. Ich habe den Tag davor 4 Stunden gelernt an dem Tag davor. Dennoch hatte ich beim Anwenden in der Mathearbeit es irgendwie falsch gemacht. Es gab 4 Aufgaben mit jeweils mehreren Teilaufgaben. 1a habe ich richtig. 1b bin ich mor sehr unsicher und glaube eher nicht. Aufgabe 2a ist auch nur teilweise richtig. 2b ist richtig. 2c und d ist glaube der Ansatz teilweise richtig und dann der Rest nicht. 3a ist auch nur die Hälfte. 3b, c und d ist glaube nur bisschen richtig, also nur so der Ansatz. Aufgabe 4 ist komplett falsch. Ich fühle mich echt sehr schlecht und könnte einfach nur weinen. Eigenntlich schätze ich mich immer sehr schlecht ein. Einmal dachte ich ich hätte eine 4 und hatte dann eine 1. Aber diesmal bin ich mir irwie sehr sicher diesmal. Ich kann an nichts anderes mehr denken. Ich hatte bis jetzt nur eine 5 in meinem ganzen Leben welche in Erdkunde war. Aber Mathe ist nochmal ein ganz anderes Niveau. Ich fühle mich echt sehr schlecht.

Habt ihr Ideen zum ablenken? Habt ihr vielleicht mutmachende Sprüche für mich?

Es ist nicht böse gemeint, aber Sprüche wie "mehr lernen", "das wird schon" oder "übertreib mal nicht jetzt schon" helfen mir nun wirklich nicht.

Vielen Dank im Vorraus!

Lernen, Schule, Mathematik, Angst, Stress, Noten, Klassenarbeit

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