Was haltet ihr von einer (100%ig) freien Marktwirtschaft?

Hallo

ich habe heute mit meinem Kumpel und meiner Schwester über dieses Thema geredet, wir kamen zum Schluss dass es am allerbesten wäre wenn es keine Gesetze gäbe was das Berufsleben regeln, aus folgenden Gründen:

  • viel mehr wirtschaftliche Effektivheit
  • Leute hätten vertragsfreiheit und hätten viel ebssere Chancen Verträge zu machen die für beide das beste sind, da es keinem was bringt wenn der Gesetzgeber da bestimmtes verbietet was ja beide wollen würden
  • mehr flexibilitär für Unternehmer und Arbeiter,
  • weniger aufwendige Abrechnung von Arbeitszeit da ja dann zB kein "Zwangsurlaub" oder so im SPiel wäre
  • keine Arbeitsvorschriften wie in etwa Schutzkleidung die der Arbeiter gar nicht verwenden willl und auch nicht braucht
  • keine Probleme mit den Pausenzeiten nach 6h, viele Mitarbeiter wollen ja gar keine Pause machen
  • weniger Bürkratie, jeder könnte viel einfach ein Unternehmen gründen
  • Mitarbeiter würden evtl viel mehr verdienen da es weniger Abgaben gäbe
  • Unternehmer fänden leichter Personal

Als grundlage haben wir uns ua de USA früher angeschaut, da gab es zB den Rockefeller oder diesen Typen der dieses Zugunternehmen aufbaute usw. die bauten gewaltige Vermögen auf damit. Das geht heute nicht mehr so leicht.

Ich habe da mal zB von Große Freiheit und so auch einige Videos angeschaut, der hat das auch sinngemäß so erklärt.

UA. das halt vor dem Kapitalismus es eh überall nur elend gab

Wie seht ihr das alles?

Geld, Wirtschaft, Politik, Marktwirtschaft, Vermögen, Wirtschaft und Finanzen
Sind MrBeast's Videos echt oder fake?

Hallo,

ich will jetzt nicht sagen, dass alles an den Videos von Mr. Beast komplett falsch und gelogen ist, aber sind wir mal ehrlich: So viel Geld kann er nicht haben.

Für die, die ihn nicht kennen: Er ist ein bekannter amerikanischer YouTuber, der Leuten random ganz viel Geld gibt https://www.youtube.com/user/MrBeast6000

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass seine Videos echt sind. Er hat zwar 34 Millionen Abonnement auf YouTube und ist somit einer der erfolgreichsten YouTuber der Welt, doch sein Vermögen liegt "gerade mal" bei 22 Millionen USD. Gefühlt bringt der Typ jede Woche ein Video raus, in dem er ca. 5 völlig zufälligen Streamern mit null Aufrufen einfach mal so 100.000 USD donated. Das geht doch gar nicht. Und auch wenn man sich mal die ganzen anderen Videos anguckt... Das wirkt alles so gefaked! Das kann doch nie im Leben echt sein. Vielleicht sind da ja ein paar Videos, die der Wirklichkeit entsprechen, doch manchmal sind das so unrealistisch hohe Summen die der mal eben so nach der Reihe an fremden verteilt. So viel Geld kann der doch auch nicht von irgendwelchen Sponsoren bekommen. Denn wenn man mal diese ganze Machart mal genauer analysiert, dann fallen einem da glaube ich viele Aspekte ein, warum das gefaked sein könnte. Zumal seine Thumbnails auch meistens sehr übertrieben sind und nicht der Wahrheit der tatsächlichen Videos entsprechen. Außerdem macht er auch oft Videos, in denem im Titel behauptet wird, dass er etwas für 1.000.000 $ kauft z.B. Essen und letztendlich waren das dann gefühlt höchstens 2.000 bucks.

Also mein Fazit: Auch wen er einer der erfolgreichsten YouTuber allezeiten ist, ein Vermögen von 22 Millionen USA hatt und viele gute Sponsoren hat, kann er nie im Leben so viel Geld für solche Videos ausgeben. Ich glaube, dass der viel mit tricks und Lügen arbeitet, weil ihm die Masse das einfach glaubt und er dann so mehr Aufmerksamkeit bekommt. Denn nach ihm müsste er dann ja schon gefühlt ne Milliarde Dollar für nen haufen zufälligen Schrott ausgegeben haben...

Was denkt ihr?

Seine Videos sind echt 87%
Vieles ist gefaked, aber nicht alles... 13%
Seine Videos sind fake 0%
Marketing, Internet, Finanzen, YouTube, Geld, Wirtschaft, Dollar, Euro, Promis, reich, Reichtum, Vermögen, YouTuber, Fake, MrBeast
Reich werden mit "normaler" Arbeit?

Hallo, ich bin ein Kerl 18 Jahre alt und weiß nicht was ich beruflich machen soll (mache seit fast 1 1/2 Jahren nichts also bin zuhause). Mein Opa und der Bruder meiner Oma sind reich (durch sehr günstige Immobilienpreise damals) und ich will auch reich werden.

Wenn meine Eltern sagen such dir 'ne Ausbildung und so weiter. Ich weiß aber nicht so recht ob das alles so Sinn macht. Angenommen ich suche eine Ausbildung, dann arbeite ich bis ich 65+ bin und was habe ich dann davon? Trotzdem kein Haus sondern Schulden (die Gegend in der wir wohnen ist eine der teuersten in Deutschland). Bis ich das Geld nicht komplett an die Bank zurückgezahlt habe gehört mir doch nichts. Auch wenn ich ein Abitur machen würde, dann studiere ich und das ist auch keine Garantie dass ich wirklich sehr viel verdiene. Gibt ja genug Studierte die "auf der Straße sind" und keine Anstellung bekommen (wenn dann auch nicht so krass viel Gehalt). Und auch wenn man einen guten Beruf (Arzt, Anwalt, Ingenieur etc.) hat, man studiert ewig, und die dicke Kohle kommt auch erst wenn man jahrelange Erfahrung hat, sprich 40+ ist. Wow, mit 40 - 50 viel Geld verdienen ist ja auch nichts besonderes mehr. Ich will leben wenn ich jung bin und nicht wenn ich alt bin. Mit "normalen" Berufen will ich gar nicht anfangen, da ist es doch unmöglich im Süden Deutschlands reich/sehr vermögend/erfolgreich zu werden.

In Immobilien investieren ist doch sinnlos bei den Höchstpreisen. Aktien sind auch sehr hoch. Gold ist auch kurz vorm All-Time-High bzw. um da reich geworden zu sein hätte man schon vor 2000 investieren sollen wenn man nicht gerade schon krass Kapital hat. Silber wäre auch "nur" ein 2-3x beim erreichen von ATH. Bitcoin nach 2016 kaufen ist doch auch blöd, nach der Bubble 2017 kennt doch jeder Bitcoin. Und wie wahrscheinlich ist es, dass Bitcoin mal 100.000+ erreicht? Wer/welche Institution wäre denn bereit soviel dafür auszugeben?

Ich will mich nicht mit miesen Gehalt zufrieden geben ich will vermögend werden. Was soll ich nur tun ich weiß einfach nicht. Habt ihr irgendwelche Vorschläge was ich tun könne? Vielleicht etwas was ich noch nicht bedacht habe?

Beruf, Schule, Geld, Politik, Armut, reich, Reichtum, Vermögen, Ausbildung und Studium
Gesetzlicher Betreuer hat sich nicht um Behinderte gekümmert / die Angelegenheiten nicht geregelt und jetzt steht sie mitten im Chaos?

In meinem Bekanntenkreis wurde für eine Behinderte direkt ab ihrem 18. Geburtstag eine rechtliche Betreuung angeordnet. Sie hatte einen Schlechten Draht zu ihren Eltern und deshalb wurde ein neutraler Betreuer hinzugezogen. Nun hat sich die Betreuung aber nicht wirklich um die Angelegenheiten gekümmert. Sie hatte bspw. ein Konto wo Geld angelegt war, das Geld war eigentlich dafür da, damit sie ihren Lebensunterhalt bestreiten kann. Bevor das Geld nicht aufgebraucht wäre, hätte sie keine sozialhilfe bekommen. Nun hat der Betreuer ihr das Geld aber nicht eingeteilt und hat sich stattdessen selbst Gehalt auszahlen lassen, das ist jetzt aber nur nebensächlich und das Geld war sowieso bereits nach kurzer Zeit komplett weg.

Die Behinderte war anfangs noch in einer Maßnahme vom Jobcenter. Dort wurde dann aber letzendlich ihre Erwerbsunfähigkeit vermutet. Das Jobcenter ist jetzt immer noch für sie zuständig und fordert eine Therapie. Ansonsten nimmt sie an keinerlei Maßnahmen mehr teil und sieht die meiste Zeit fern.

Der Betreuer hätte eigentlich Anträge vom Amt stellen müssen und er hätte ihr das Geld zum Lebensunterhalt einteilen müssen. Er hat ihr aber nie Geld eingeteilt und es ist auch kompliziert weil sie bei den Eltern lebt. Im Endeffekt hat sie dann Sachen (Lebensmittel) über Internet bestellt, die nie gezahlt wurden. Sie sitzt jetzt mit mehreren Tausend Euro Schulden da und muss in Privatinsolvenz.

Die Betreuung wurde mit Einwilligungsvorbehalt angeordnet. Das heißt so viel, dass sie gar nichts mehr allein machen konnte und nicht einmal eine EC-Karte hatte. Sie hatte praktisch kein Geld für Lebensmittel und hat sich dann über längere Zeit immer wieder Sachen bestellt, wovon sie nun Schulden hat. Der Betreuer kümmerte sich um nichts.

Nach 4 Jahren wurde die Betreuung dann einfach unter chaotischen Umständen beendet. Sie hat den Betreuer nicht mal mehr gesehen. Sie bekam per Post einen Beschluss, dass die Betreuung aufgehoben wurde und darüber ist sie eigentlich auch froh. Eine neue Betreuung will sie jetzt verständlicherweise nicht.

Sie wurde nun im völligen Chaos zurückgelassen und die Betreuung hat ihr Probleme eingebrockt, die sie in einen Teufelskreis gebracht haben. Es wurde sich um nichts gekümmert und sie steht in Chaos da. Sie lebt zwar bei den Eltern aber denen ist es egal und sie schaffen es auch nicht sich zu kümmern. Was könnte sie denn tun?

Geld, Schulden, Recht, Behindert, Behinderung, Betreuung, Gesundheit und Medizin, Jobcenter, Online-Shopping, Probleme Zuhause, psychische Erkrankung, Schwerbehinderung, Vermögen, Maßnahme, Wirtschaft und Finanzen, Werkstatt für behinderte Menschen
Soll ich mein Erbe in ETFs besparen?

Ich habe ein Erbe von über 100.000 € erhalten.

Das Geld möchte ich wie folgt investieren:

50.000 € Tagesgeld (gibt keine Zinsen, aber ist sicher, innerhalb 100k Einlagengrenze und wenn es am Aktienmarkt einen 60%igen Einbruch gibt wie bei der dotCom-Blase, Finanzkrise, etc., dann mache ich "nur" 30% Verlust. Das hält man besser aus und 10 Jahre später sieht wieder alles besser aus.)

25.000 € MSCI World (weltweit in Aktien investieren aus Industriestaaten, nachteil: nur große und mittlere Unternehmen, keine Schwellenländer wie Asien wo der Wachstum statt findet, geringer Europa-Anteil von nur 20%, sehr hoher USA-Anteil mit 60-65%, daher investiere ich nur die Hälfte meines Aktienanteils und nicht einfach alles in diesen "Welt ETF")

12.500 € MSCI Emerging Markets (weltweit in Schwellenländer investieren, das sind nicht irgendwelche 3. Welt Länder in Afrika wie Unbedarfe vielleicht meinen, sondern sehr zukunftsträchtige Länder wie China, Korea, Taiwan, Indien und Unternehmen wie Samsung und Co. ..., dieses Investment schwankt stärker und entwickelt sich aufgrund des "politischen Risikos" langfristig wohl besser, zumindest eine Diversifikation, da sich Industrie- und Schwellenländer oft entgegengesetzt entwickeln)

7.500 € MSCI Europe Small Caps (hier schlage ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. ich erhöhe den Anteil von kleinen Unternehmen in meinem Portfolio von 0 auf 15% und damit ein marktneutrales Niveau, da ich sonst eine aktive Wette gegen kleine Unternehmen hätte und diese langfristig mehr schwanken und voraussichtlich höhere Renditen erzielen (Small Cap Premium), des weiteren erhöhe ich den geringen Europa-Anteil mehr auf ein Niveau das dem von Europa am weltweiten BIP entspricht, außerdem sind europäische Aktien nicht so überbewertet wie amerikanische, ein weiterer Vorteil ist, dass in diesem Index ein hoher Euro-Anteil das Wechselkursrisiko verringert)

5.000 € FTSI Europe Real Estate (ein Investment in börsennotierte Immobilienbeteiligungsgesellschaften. dient einmal der Vergrößerung des Europa-Anteiles meines Investments, zum anderen als Absicherung gegen höhere Immobilienpreise und Mieten in Europa, es ist umstritten, ob es sich bei diesem Index um eine "Branchenwette" auf den Immobiliensektor handelt, die man als Passivinvestor vermeiden sollte, oder um eine eigenständige Anlageklasse "Immobilien" ähnlich wie "Renten" oder "Rohstoffe", die das Investment in "Aktien" positiv diversifiziert. es heißt dieser Index entwickelt sich kurzfristig wie Aktien und langfristig wie Immobilien)

Ich komme auf einen TER von 0,2 und eine TD von 0,1.

Ja, aber nicht so. 60%
Nein, lieber etwas anderes (Lebensversicherung, Aktienfonds, etc. 40%
Ja, geringe Gebühren. 0%
Anlage, Geld, Fonds, Bank, Politik, Erbe, ETF, Aktien, Investment, Vermögen, passiv, Philosophie und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen

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