War es früher einfacher reich zu werden?
Da ich selber noch relativ jung bin, fällt es mir logischerweise schwer die Frage zu beantworten, ob es früher leichter war ein Vermögen aufzubauen. Falls es überhaupt möglich ist eine eindeutige Antwort darauf zu finden. Mit früher meine ich vor ca. 70-30 Jahren also Nachkriegszeit. Da es unmöglich ist alle einzelnen Lebenssituation einzubeziehen, gehe ich immer vom Durchschnittsbürger aus.
Von Älteren höre ich immer wieder, dass es früher ja so viel einfacher war. Da man damals noch brauchbare Zinsen auf sein Sparbuch erhalten hat, die Immobilienpreise nicht jenseits von Gut und Böse waren und der Markt generell noch nicht so übersättigt war.
Der große Vorteil heutzutage ist das Internet. Es haben sich dadurch unzählige nie dagewesene Möglichkeiten aufgetan Geld zu verdienen. Auch war es noch nie so einfach, sich über seine Finanzen zu informieren und praktisch JEDER mit einem Internetanschluss kann sich wertvolle finanzielle Bildung aneignen. Dazu kommt noch, dass man mit nur wenigen Klicks sich die verschiedensten Meinungen zu komplexen finanziellen Themen einholen kann und anschließend seine fundierte Meinung selber bilden kann.
Was denkt ihr dazu, bitte immer mit Begründung. Bin auf eure Antworten gespannt!
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
5 Antworten
Früher gab es zwar die eine oder andere Erfindung noch nicht. Insofern hatte man mehr Möglichkeiten, etwas zu erfinden und Geld damit zu verdienen. Aber da die wenigsten Erfinder sind, spielt das kaum eine Rolle.
Wenn man sich einen Standard-Weg um reich zu werden - die kontinuierliche Geldanlage/Investition - für den Normalbürger ansieht, ist es heute durch das Internet wesentlich einfacher.
Zum einen kommt man leichter/schneller an Informationen, zum anderen kann man "mit einem Mausklick" loslegen. Früher brauchte man erst einen Banktermin und musste häufig auf die Expertise des Bankangestellten vertrauen.
Es kommt auf die Lebensumstände an
wenn du heute schon bisschen was hast ist es einfacher.
Wenn du quasi bei 0 anfängst fangen die Probleme heutzutage schon dabei an bezahlbaren Wohnraum zu finden wenn du in der falschen Stadt wohnst Auch ist es heute vielerorts schwerer sich eine Eigentumswohnung oder ein Haus zu leisten.
was heißt schwerer es ist in vielen Jobs unmöglich
Schwieriger. Heute ist es immer noch möglich, wenn man nur das eine macht. Immer und immer wieder. Du wirst zum Profi in einer Sache aber schlecht in allen anderen Sachen. Das Problem heutzutage ist das viel mehr Unnötiger Kram sich in das Leben der Leute manifestiert, von dem Sie nich abkommen. Siehe Naruto Anime Fans, Autofreaks, Serienfreaks… über Jahrzehnte lang hinterfragen Sie nicht einmal ihre Situation. Freunde mit ähnlichen interessen pushen das ganze. Und beim Gedanken, warum man loslassen und sich jz auf sich selbst oder sein Business konzentrieren sollte, wird beim Blick zu den Freunden der Gedanke immer kleiner, bis es schwindet. Das muss einem auch jeden Tag bewusst sein, wie viele andere Regeln und Disziplinen. Was ich damit sagen möchte, ist, dass vermögend werden nicht viel schwieriger geworden ist, sondern eher am Mindset weitestgehend liegt. Heutzutage ist es je nach deiner Vorgeschichte schwieriger oder einfacher.
Das kommt immer auf das Individuum an, wer sein Geld einfach am Konto oder Sparbuch verbrennt wird nie wirklich was erreichen, das war damals wie heute so, wegen der Inflation. Früher hat Mann mehr verdient, bis Frau genauso problemlos arbeiten gehen konnte (klingt zwar hart, aber ist ein wesentlicher Faktor bei der Lohnentwicklung gewesen, immerhin gibt’s dadurch wesentlich mehr Arbeitskräfte).
Wer sich bildet, motiviert ist, Geld anlegt und nicht sinnlos Geld beim Fenster rauswirft für Autos, Klamotten, Essen gehen etc. kann Vermögen aufbauen, früher hatte man einfach nicht so viele Dinge die einem das Geld aus der Tasche ziehen (Handys, immer neue Fernseher, Streaming-Angebote…).
Da hat man noch gute Zinsen bekommen für sein Erspartes bei der Bank und die DM war eine starke Währung im Gegensatz zum Euro