Regiert Geld die Welt?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Ja 76%
Nein 24%

8 Antworten

Ja

Zumindest sprichwörtlich schon.

Leider ist es auch in der Wirklichkeit einer der entscheidenden Faktoren für viele Vorgänge.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – langjährige Tätigkeit im Personalbereich
Nein

Nein, Geld ist nicht alles, und die Annahme, dass Geld die Welt regiert oder dass der Mensch nur darauf aus ist, auf egoistische Weise seinen Gewinn zu maximieren, gehört zu den größten ökonomischen und wirtschaftlichen Trugschlüssen.

Es ist wahr, dass heutzutage viele Unternehmen darauf aus sind, an unser Geld zu kommen. Wir zahlen für vieles, und daher könnte man meinen, dass Menschen in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem nur dann überleben können, wenn sie egoistisch handeln.

Aber denke einmal darüber nach: Ist es wahr, dass du immer nur dann etwas Nettes für jemanden getan hast, um deinen eigenen Gewinn zu maximieren?

Ist es wahr, dass ein Soldat, der sich auf eine Granate wirft, um seine Kameraden zu schützen, dies nur aus Eigeninteresse tut?

Das erscheint doch unrealistisch, und laut modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist es das auch.

Dieses Verhaltensmodell ist wissenschaftlich unhaltbar, denn Wohlstand entsteht nicht durch Egoismus.

Wäre Egoismus gut für unsere Wirtschaft, dann wäre er auch der Grund für unseren Wohlstand. Dann wäre Gier vorteilhaft, die Zunahme von Ungleichheit effizient, und der einzige Zweck eines Unternehmens bestünde darin, die Aktionäre reicher zu machen, da alles andere der Wirtschaft schaden würde.

Die moderne Wissenschaft sieht den Menschen jedoch anders: als ein hochgradig kooperatives Wesen. Daher ist es die Zusammenarbeit und nicht der Egoismus, die unseren Wohlstand begründet.

Der Markt ist problemlösungsorientiert, und je mehr Probleme gelöst werden, desto wohlhabender werden wir. Dies führt zu komplexeren neuen Problemen, deren Lösung die Zusammenarbeit vieler Menschen erfordert.

Auch Wettbewerb ist nicht alles!

Es stimmt, dass Wettbewerb eine entscheidende Rolle spielt, allerdings nicht auf individueller Ebene. Viele Unternehmen neigen dazu, ihre Mitarbeiter anzutreiben, indem sie Wettbewerb unter ihnen fördern. Dies kann jedoch die Mitarbeiterzufriedenheit gefährden und den Fachkräftemangel verschärfen.

Die ökonomische Vorstellung, dass sich der bedeutende Wettbewerb innerhalb von Teams abspielt, ist ein Missverständnis. Der entscheidende Wettbewerb findet zwischen kooperativen Gruppen statt – zwischen Unternehmen, Unternehmensnetzwerken und Nationen, nicht zwischen Einzelpersonen.

Folglich sollten Unternehmen ihr Hauptaugenmerk darauf legen, ein kooperatives und talentiertes Netzwerk zu schaffen, statt den Wettbewerb innerhalb der Teams zu schüren.

Ja

Das ist tatsächlich so und ist auch schon lange so. Man kann sich so was wie Gesundheit oder wahre Freunde nicht kaufen aber man kann sich fast alles für geld kaufen und wer viel davon hat, hat oft auch eine gewisse Macht.

Tatsächlich besitzt etwa 1% der Bevölkerung soviel wie der gesamte Rest zusammen

Kann man sich alles mit Geld kaufen, außer man kann sich (noch nicht) die Gesundheit erkaufen.

Woher ich das weiß:Recherche
Ja

Ja, schon. Weil Geld halt sehr umfänglich in andere Sachen gewandelt werden kann.