Hallo Theresa, mittlerweile ist viel Zeit vergangen und ich schreibe Dir diesen Brief da ich genug Zeit hatte über unsere Beziehung und Trennung nachzudenken und auch einmal einen Blick aus einer anderen Perspektive zu bekommen.Ich hielt Dich für selbstverständlich und sonnte mich in meinem Egoismus.Alles eine Art Selbstläufer für Mich.Ach wird schon.Doch du hast die Initiative ab den ersten Tag ergriffen mit Liebe und Zuneigung und in Uns investiert.Doch ich habe deine Bemühungen selten unterstützt oder erwidert.Es spiegelte sich nicht in Dir wieder, genau dann wenn ich sagte Ich liebe Dich und Ich sorge für Dich.
Meine vergangene Version machte es schwer, Dich durchgehend auf Mich verlassen zu können und immer blind zu Vertrauen.:Robert du bist das Allerletze.Warum brachte ich Dich so oft zum Weinen?Warum Schritt ich erst ein, als Ich Dich weinen sah und es mir das Herz zerriss, wenn Du anfingst zu weinen.Warum war ich so egozentrich?
War es in meiner Vergangenheit seitenverkehrt und ich beschloss niemals einen Partner so etwas anzutun ?Aber ich tat genau das Gegenteil.So oft enttäuschte Ich Dich und deinen liebevollen Willi.Die Beziehung weiter aufzubauen und zu stärken, gestaltete sich in großen Reden, aber keinem Aktionismus, es endlich mal umzusetzen.Anstatt nette Dinge für dich zu tun und sich selbst zu hinterfragen, Geschah Nichts und salopp, ach das wird schon.Besondere Anlässe plantest du mit Liebe, Detail und Enthusiasmus.Und ich ?
Ich nahm es ohne Beteiligung hin,anstatt Das zu ehren, was du investiert hast.Nach langem Kampf in Mir, wusste Ich, ich liebe mich selbst nicht mehr.Doch du kamst
In jeden Raum mit einem Lächeln und bautest Mich auf, Robert lächel doch mal.
Doch bevor man einen Mensch öffnen kann, muss man sich selbst wieder einfangen und lieben.Die Spannungen nahmen in den Monaten zu, da wir auf unterschiedlichen Wegen schifften.
In den letzten Monaten der Beziehung schob Ich vieles vor, Sachen die angeblich wichtiger waren.Zocken, das Bier am Abend, Studium.Jetzt wurde mir das ich deine Bedürfnisse und Wünsche vernachlässigt habe.Du bist ein so liebevoller Mensch, in einer zerrütelten Welt,der zuwenig Liebe und Zuneigung von mir bekam.Du startest deinen Tag strukturiert mit aller Hingabe und ziehst es durch, auch wenn es mal schwerfällt.Ich war müde und ausgebrannt, weil ich mich
Öffnen konnte und dich weggestoßen hatte.Anstatt das Problem anzusprechen,auch im Gespräch mit Dir,suchte Ich die letzte Ausfahrt und ließ Dich stehen.Selbst Da warst Du für mich da, und sagtest wir schaffen das.Doch das Verhaltensmuster trug ich solange in Mir, da ich Jahrelang keine Liebe und Zuneigung mehr kannte.Da sitzt man in seiner Bude und denkt zack, egal wer Neues kommt in mein Leben, das wird ein Länderspiel.Doch Du konntest mich sofort reflektieren und lesen.Du hattest meine Karten aufgedeckt.Irgendwann setzt der Wendepunkt ein, wo man die Zocke verkauft und dem Alkohol abschwört.Ich fuhr einige gemeinsame Orte an,wo du alles mit Liebe vorbereitet hattest und ich meine Laune hatte und alles zerstörte.Ich schaute auf diese Orte und begann zu fühlen, was es mit dir machte.Dieses denken hat mich seitdem sehr beeinflusst, in meinem Handeln und Denken.Aber tut man das für andere und zack alles ist weg, man ist ein neuer Mensch.Ich bin dies oder will das sein.Nein ich bin ich und tu es für mich.Man freut sich auf neue Sachen, geht wandern, betrachtet und bewertet Menschen nicht mehr zynisch oder wütend.Ich weiß das meine Zeilen, die vergangene Fehler nicht weg macht.Ich sage Dir, das es mir leid tut, das ich dich so oft in Schmerz und Einsamkeit alleine ließ, anstatt Für Dich da zu sein.Wir hatten immer eine starke Chemie zwischen uns.All die tollen tiefgründigen Gespräche zwischen uns.Wir haben uns an so vielen Orten geliebt.Ich war, bin und werde im Stolz auf dich sein Theresa.Dein Streicheln durch meine Haare, das anpressen von deinen auf meine Lippen.Die Abende auf der Terrasse.Du warst ein Sonnenschein in meinem Leben.Ich konnte seit der Trennung reifen und erwachsener werden, auch wenn es für deine Augen verborgen bleiben mag.Sehe ich deine Augen, zeigen sie mir, wie tief man einen Mensch lieben kann, so wie er ist.Aber ich habe dich auch abgrundtief geliebt, immer, auch wenn ich es selten zeigen konnte.
Robert