Sterben – die neusten Beiträge

Ich habe unglaubliche Angst vor dem Tod. Wie kann ich lernen, damit umzugehen?

Also erstmal, ich bin ein Mädchen, fast vierzehn und naja- voll in der Pubertät. Ich bin eigentlich ein ziemlich fröhlicher Mensch und auch ziemlich zufrieden mit meinem Leben. Ich habe eine Schwester, Eltern und noch alle Großeltern, außer einen Opa, den ich nie kennengelernt habe. Aber- seit ziemlich genau einem Monat habe ich unglaubliche Angst vor dem Tod. Ich hab ja schon immer gewusst, dass jeder mal sterben muss, aber plötzlich überfiel mich dieser Gedanke, dass ich irgendwann einfach nicht mehr existiere. Weg bin. Und nicht nur das, auch meine Schwester, die ich unglaublich liebe, und meine Eltern, was ich wahrscheinlich sogar noch miterlebe. Und dann meine Großeltern, die jetzt auch schon ziemlich alt sind. Ich hab solche Angst um sie und fange manchmal einfach nur aus dem Gedanken heraus das Weinen an. Ich kann nicht mehr gut schlafen und konzentrieren in der Schule geht auch gar nicht. Immer nur ein großes WARUM, egal was ich denke. Dazu kommt, dass schon meine Mutter früher große Ängste hatte und ich selber mit 4 Jahren auch, wo sie mir sehr helfen konnte. Ich hab auch mit ihr geredet, das tat gut, aber trotzdem gehen diese Gedanken nicht weg. Ich wollte fragen: Ist das alles normal in der Pubertät? Wie kann ich lernen damit umzugehen? Und würde es vielleicht helfen, mal zum Vertrauenslehrer zu gehen?

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Mein Freund ist am Ende, weil sein Cousin vor zwei Tagen verstorben ist. Wie kann ich ihm helfen bzw. ihn trösten?

Ich bin weiblich, 17 Jahre alt und habe einen "Freund" er ist ebenfalls 17 Jahre alt. Wir kennen uns jetzt schon seit fast 4 Monaten und wir sind zwar nicht zusammen, aber ich bin mir ganz sicher, dass er etwas für mich empfindet und ich empfinde ebenfalls etwas für ihn. Seitdem wir uns kennen, reden wir fast jeden Tag über alles mögliche und vor ein Paar Wochen ging es meinem geliebten Opa sehr schlecht, er lag im Krankenhaus und damals war ich total am Ende und damals war mein "Freund" immer für mich da, hat mich immer getröstet und konnte mich in meiner schweren Zeit sogar zum Lachen bringen und für einen Moment konnte ich immer alle meine Probleme vergessen dank ihm. Ich kann ihm einfach alles erzählen und anvertrauen und er macht das Selbe auch bei mir, also er vertraut mir auch alles an. Vor 2 Tagen ist sein Cousin gestorben und sie standen sich sehr nahe und er hat es mir erst heute erzählt und war auch völlig kaputt und am Ende. Er ist total anders und ich kann ihn auch schon seit 4 Stunden nicht mehr erreichen und ich habe sehr stark das Bedürfnis dazu, ihn zu trösten, also ihn wieder zum Lachen zu bringen. Er war in meinen schlimmen Zeiten immer da für mich und ich will jetzt auch für ihn da sein, nur ich weiß einfach nicht wie ich das machen soll. Das ist das erste Mal, dass einer meiner "Freunde" ein Familienmitglied verliert und so dermaßen am Ende ist. Ich habe echt keinen Plan, wie ich ihn trösten kann, was ich alles sagen kann und ihn aufmuntern kann. Egal was ich sage, er denkt immer, dass es ihm für immer so schlecht gehen wird und er hat kein Lebensgefühl mehr. Er hat mir heute schon so oft gesagt, dass er einfach nicht mehr kann und einfach sterben möchte. Ich weiß nicht, wie ich ihn aufmuntern kann. Ich fühle mich dazu verpflichtet, ihn aufzumuntern und zu trösten, aber ich weiß nicht wie. Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir schnell einen Rat geben würdet.

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Meine beste Freundin ist tot. Ich ühle mich leer.

Guten Abend.

Ich weiß nicht genau, wo ich anfangen soll. Ich heiße Marla und werde Mitte Mai 17, besuche die elfte Stufe eines Gymnasiums. Mein bisheriges Leben verlief relativ normal, ohne großartige Vorkommnisse. Noch nie wurde ich mit dem Thema Krankheit oder Tod direkt konfrontiert und habe auch nicht allzu oft daüber nachgedacht- bis letzte Woche. Am Mittwoch, dem 29, April um etwa 19:30 Uhr verstarb meine beste Freundin Luise bei einem Autounfall. Zeitpunkt des Todes war laut Ärzten 19:38 Uhr. Ihr Herz hörte sofort auf zu schlagen, was wohl bedeutet, dass sie keine Schmerzen hatte. Ich stehe immer noch unter Schock und muss mich hierher wenden, da ich nicht weiter weiß.

Luise und ich waren seit dem Kindergarten befreundet. Wir wohnten nur wenige Minuten zu Fuß auseinander, gingen immer in eine Klasse und vebrachten unsere ganze Kindheit gemeinsam. Wir hatten den gleichen Freundeskreis und es gab kaum einen Tag, an dem wir nichts miteinander unternahmen.

Wir waren vom Charakter her unfassbar gegensätzlich. Sie extrovertiert, ich introvertiert. Sie liebte Partys und Sport, ich eher DVD- Abende und Wandern. Sie war laut, ich leise. Sie übermütig und temparmentvoll, ich besonnen und eher ausgeglichen. Obwohl wir unterschiedlicher nicht sein konnten, waren wir trotzdem beste Freundinnen. Wir ergänzten uns perfekt, in jederlei Hinsicht. Wir haben von einander gelernt und sind aneinander und miteinander gewachsen. Sie kannte mich besser als jeder andere Mensch auf der Welt. Keiner von meinen Freunden, konnte alle meine Macken und Geheimnisse beim Namen nennen.

Ich kann nicht glauben, dass sie wirklich tot ist. Dieses Bild ergibt keinen Sinn. Luise war ein so fröhlicher und herzlicher Mensch, der immer für mich und andere da war.

Wir haben unsere ganze Freizeit miteinander verbracht: Beim DVD Schauen, Wandern, Pyjamapartys zu zweit oder mit unseren Freundinnen, beim Kochen. In den Sommerferien gingen wir zusammen mit meinen Eltern zelten oder fuhren mit ihren Eltern irgendwo in die Sonne.

Sie war meine Seelenverwandte und wie eine Schwester für mich. Sie weinte und lachte mit mir. Wir stritten uns (selten) und vetrugen uns. Meine anderen Freunde konnten ihr nie das Wasser halten, was sie auch nicht brauchten. Ich habe abgesehen von Luise noch einen besten Freund aus Kindergartentagen. Die beiden waren die wichtigsten Menschen in meinem Leben. Und nun ist einer von ihnen weg. Luise ist gestorben und ich kann es nicht glauben. Ich will weinen, doch kann nicht. Mein Kopf ist leer und gleichzeitig von so einem starken Druckgefühl erfüllt. Mir ist schlecht und ich kann nichts Essen. Ich starre Löcher in die Luft und warte aufzuwachen. Doch das werde ich nicht. Ich bin zwar nicht alleine, aber ühle mich so. Ich kann mir ein Leben nicht ohne sie vorstellen. Sie hat mich bereichert und ich kann nicht fassen, dass sie tot ist. Ich will sie nicht gehen lassen. Mittwoch ist die Beerdigung und ich habe keine Grabrede. Ich kann nicht.

Marla.

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Grabrede für die beste Freundin.

Hallo,

ich bin Marla und fast 17 Jahre, alt und in der elften Klasse. Am 29. April ist meine beste Freundin verstorben und am Mittwoch ist die Beerdigung. Ich bin keine gute Rednerin, da ich nicht gerne vor großen Menschensammlungen stehe und dennoch möchte ich eine Grabrede halten, das bin ich ihr schuldig. Allerdings musste ich sowas noch nie, da ich bisher nicht mit dem Tod konfrontiert wurde und keine Ahnung habe, worauf es ankommt. Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Liebe Luise, heute vor einer Woche hat dein Herz aufgehört zu schlagen. Festgestellter Zeitpunkt des Todes 19:38 Uhr.

In dem Moment waren Judith, Bea und ich gerade im Kino, warteten darauf, dass der Film endlich beginnt. Zu viele Trailer, wir waren ungeduldig. Du hättest gesagt, dass wir uns entspannen sollen und hättest zu jedem Filmausschnitt den passenden Klatsch und Tratsch gehabt, hättest gewusst, welche Gerüchte es vom Set gibt. Doch du warst nicht dabei und wir konnten nicht ahnen, dass zur gleichen Zeit, wenige Kilometer weiter, etwas geschieht, was nicht sein darf.

Als ich abends schlafen ging, las ich deine letzte Nachricht bei WhatsApp: Erzähl mir wie der Film war. Wir müssen nächste Woche zusammen zu Fast und Fourious. Wie immer mit ganz vielen Smileys. Als ich zurück schrieb, kamen zwei Häckchen. Nachricht empfangen.

Am nächsten Morgen hattest du meine Nachricht noch nicht gelesen und ich ging in die Schule. Dort erfuhr ich dann was passiert war: Ein Autounfall, eine Tragödie, niemand trägt die Schuld. Die Fahrer waren leicht verletzt und du, du würdest nie wieder kommen. Du bist tot.

Luise, ich weiß nicht, was ich machen soll, so ohne dich. Wie waren beste Freundinnen seit dem Kindergarten, haben unsere ganze Kindheit zusammen verbracht. Sind aneinander und miteinander gewachsen. Wir haben jede freie Sekunde gemeinsam erlebt: Auf dem Baumhaus, im Wald, bei DVD- Abenden, bei Pyjamapartys mit Bea, Judith und Sally. Wir haben zusammen gelacht und geweint, gestritten und uns vertragen.

Wir waren so unterschiedlich: Du extrovertiert, immer gut gelaunt, temperamentvoll und nie um einen Witz verlegen, oftmals ziemlich überdreht uund impulsiv. Ich das genaue Gegenteil und trotzdem warst du meine Seelenvewandte, meine beste Freundin. Du hast mich zum Lachen gebracht, du hast mit mir geweint.

Du hast mir beigebracht, dass man das Unsichtbare sehen kann, wenn man es möchte, dass nichts unmöglich ist. Du kanntest mich besser, als jeder andere.

Wir wollten zusammen nach Neuseeland, Trauzeuginnen auf unseren Hochzeiten sein.

Du bist ein Teil meiner Vergangenheit, ein Teil meines Lebens. Ich habe dich immer für selbstverständlich genommen. Eine Zukunft ohne Luise, ergab keinen Sinn und ergibt es immer noch nicht: Doch du bist nicht tot, denn du wurdest geliebt. Aufrichtig, von allen Herzen, die heute hier sind. Und das macht dich unsterblich. Ich hoffe, dass es in deinem Himmel ganz viel Käse und Gummibärchen gibt und dass die Beatles nur für dich singen.

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Praktikum, nervlich am Ende

Hallo, seit zwei Tagen absolviere ich jetzt mein Praktikum in einem Altenheim und es macht mich total fertig. Ich habe nicht wirklich ein Problem mit den Bewohnern dort, auch wenn es wirklich schwere Fälle gibt , nein, es sind eher meine "Kollegen" mit denen ich Probleme habe . Es ist ziemlich chaotisch , sie wissen nicht wirklich , was ich machen kann oder wann und wie lange ich Pause habe. Sie reden auch kaum mit mir, nur unter sich . Ich kann mich dann nicht in diese Gespräche einbringen , da es meistens privat ist oder sie über andere Bewohner lästern. Außerdem habe ich nie wirklich eine Aufgabe, meistens reiche ich den Leuten das Essen an und bin dann bei der Therapiestunde dabei , danach reiche ich Mittag an und etwas später dann kaffee und Kuchen . Ich weiß, dass es natürlich zu den Aufgaben gehört , aber ich würde gerne mal etwas anderes machen, mit Leuten die noch reden können / noch nicht dement sind . Leider habe ich keinen Ansprechpartner dort , dem ich dies sagen könnte und bin auch ziemlich schüchtern. Es kommt mir sowieso schon vor , als würde ich die dort alle Nerven. Jeden Tag , wenn ich nachhause komme , bin ich völlig fertig und würde am liebsten weinen , schon auf der Arbeit. Ich kann nicht mal wirklich sagen , was mich so belastet , aber ich gehe schon fast weinend dahin und zähle die Stunden bis zum Feierabend. Ich frage mich , was meine Lehrerin sagen wird , wenn sie schauen kommt , wie es so läuft . Ich weiß nicht was ich tun soll, kam heute sogar schon auf den Gedanken, dass ich lieber sterben würde , als dahin zu gehen . Ich hoffe , es hat jemand einen Rat für mich , danke .

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