Ich konnte mit dem Tod meines Hundes nicht abschließen?

Ich glaube ich habs nicht geschafft. Meine Hund ist vor etwa 3 Monaten eingeschläfert worden. Zu der Zeit war ich noch in meinem Jahrespraktikum auf einer Insel. Konnte also nicht mal eben hinfahren. Der Weg beträgt etwa 3 Stunden. Ihre Einschläferung musste auch recht schnell entschieden werden, da sie sehr gelitten hatte. Ich erkläre euch was genau sie hatte: Meine mutter ist eines Tages etwas an ihr aufgefallen. Sie war unmotiviert und schlapp. Aber anders, als wenn sich einfach kein Bock hätte. Meine Mutter und ich auch haben eine sehr gute Beobachtungsgabe, was unsere Tiere betrifft. Also ist sie mit ihr zum Tierarzt gefahren und hat ein Blutbild machen lassen. Der ein oder andere Wert war nicht gut. Es wurde ein Ultraschall gemacht und es stellte sich heraus, dass ihre Milz sehr stark vergrößert war. Die war 3-mal so groß wie sie sein sollte. Die Milz wurde entfernt. Uns wurde gesagt ohne OP vielleicht noch 1 Jahr mit Medikamenten. Mit OP vielleicht 2 gute Jahre. Mein Hund war ein Labrador von 12 Jahren. Als die Milz draußen war wurde diese gewogen und sie wog 1 Kilo! Geschwüre waren nicht zu sehen. Vor und nach der OP ging es ihr sehr schlecht. Sie wollte nichts mehr tun. Lag einfach da. Danach hat hie Schmerzmittel in Tablettenform bekommen. Futter hatte sie kurz danach nicht mehr angerührt. Auch ohne Tablette im Futter wollte sie nicht mehr fressen. Nur wenn man daneben stand und ihr den Napf gezeigt hatte fraß sie. Durch die Medikamente und Narkose hat ihre Leber, die ohnehin nicht die beste war, komplett versagt und wie haben sie einschläfern lassen. Meine ganze Familie war bei ihr als sie gehen musste. Ich wäre auch gerne bei ihr gewesen, aber es ging nicht. Ich hätte aber auch nicht gewollt, dass sie auch mich warten. Ihr musste einfach geholfen werden. Aber ich glaube dadurch, dass ich all die Zeit auf der Insel war und meinen Hund selten zwischendurch mal gesehen habe, konnte ich das alles noch nicht richtig verarbeiten. Es ist immer noch so unwirklich. Ich denke immer noch daran, wie sie immer ihre Schnauze durch die Tür streckte, wenn man nachhause gekommen ist. Bei all meinen anderen Tieren die ich hatte, wie Mäuse oder Ratten, war ich immer bei ihnen, wenn es soweit war.

Mein Herz tut noch immer weh und ich weine oft. Weiß jemand was ich zum abschließen tun muss?

Jetzt noch ein paar Bilder. Nur so.

Bild zu Frage
Hund, sterben, Tod, einschläfern, Loslassen können
Würdet ihr in der Branche bei Bestattungen- und Krematorium arbeiten und wie stabil muss man emotional und Psychisch seien, siehe Details unten?

Ich habe noch NIE in meinem leben auf dem Friedhof in der Abteilung Bestattungen- und Krematorium gearbeitet, obwohl ich zugeben muss das es ein Interessanter Job ist und mir das Bewusstsein sagt du bist für diese Aufgabe Bestimmt und es zieht mich auch hinzu diese Aufgabe zu machen. Klar eins ist wenn man auf Youtube beim Krematorium die Berichte verfolgt und eins ist Live. Am 19.06.2018 habe ich ein Vorstellungsgespräch bei der Stadt weil sie meine Bewerbung sehr Interessant fanden und habe auch Gdb 50%. Nun ich bin sehr offen mit dem Sterben und der Tod ist kein Tabu Thema für mich so wie es andere nach hinten schieben. der Job wäre in Ordnung wenn man nicht im Krematorium arbeiten müsste ( wenn dir die reihe kommt), es ist mir auch NICHT Bekannt ob man einen einfachen Mitarbeiter (kein Krematorium Techniker oder andere Handwerkliche Techniker ) an den Offen-Anlage-Computer lässt. Ich würde diese Arbeit echt machen aber ich bin Psychisch nicht so stabil und glaube das ich nicht zu der Branche dazu gehöre.

Ich bin mir sicher das auch die Verstorbene Seelen noch da unten im Kühlhaus und Krematorium vorhanden sind. Ich Beschäftige mich auch mit Geister/Verstorbene Seelen seit aus dem Jahr 2002, und es kann gut Möglich sein das ich bei der Beendung der 2 Schicht immer jemanden Nachhause mitnehme. Ist das gut das man da arbeiten soll wenn die Tochter ein Kind erwartet, weil immerhin ist es mir unangenehm das sich die mitbringenden Energien an das ungeborenes Baby anheften. Wie ist das mit dem Geruch ? weiß der Techniker wer im Sarg liegt und wenn der Sarg im Offen drinnen ist und muss durch das Sicherheitsfenster rein schauen, wie kann er das Psychisch,Emotional usw. ertragen, bekommt man da keine Albträume in der Nacht. Wer von euch hat schon mal in einem Bestattung- und Krematorium gearbeitet. Falls ich die Arbeit bekomme soll ich sie entgegen nehmen oder ablehnen ??

sterben, Krematorium
Angst vor dem Tod meiner Mutter?

Hallo. Ich lasse hier Mal alle Gefühle raus, was mir unheimlich schwer fällt.

Es wäre schön wenn ihr es euch durchlest und mir Ratschläge geben könnt.

  • 2009 kam die Diagnose: Krebs

“Mama ist eine Kämpferin” sagen alle Ärzte. Es ist ein Wunder dass sie es so lange geschafft hat, doch nun hat sie keine Kraft mehr.

Sie hat schwerste Operationen im Gehirn hinter sich, kann nicht mehr laufen weder essen und seit letzter Woche ist das Ende sehr nah.

Sie schläft nur noch, hält ihre Augen nicht mehr offen, kann gar nichts mehr (Chemo kann natürlich nicht weiter gemacht werden, was sie nach 9 Jahren auch nicht mehr will).

Dadurch wächst der Krebs weiter.

Ich bin erst 14 Jahre alt und muss nun Abschied nehmen. Ich kann und will es nicht. Ich habe Angst vor der Zukunft und all das was kommen wird. Darüber zu reden fällt mir auch schwer, da mir beigebracht würde stark zu sein. Ich will so stark sein wie Mama, die so stark gekämpft hat. Daher spreche ich selten darüber und habe sogar Angst wenn Mama tot ist, es meinen Freunden zu sagen. Ich habe so tolle Freunde aber ich habe Angst, dass sie mich dann anders ansehen und behandeln werden, als jetzt.

Ich möchte stark sein, aber kann ich scheitere.Ich laufe vor den Problem weg, weil ich einfach vor dem Tod Angst habe. Mein Papa versucht mit mir zu reden, doch ich sage immer dass alles okay wäre, obwohl ich selbst nicht daran glaube.

Mama sagt immer : ich bin dann auf Wolke 8 und schaue euch zu. Bitte bleibt so. Ich kann nicht mehr.

Danke für eure Antworten.

krank, Mutter, Freundschaft, Angst, sterben, Trauer, Tod, Eltern, Psychologie, Hilferuf
meine oma will nicht mehr?

meine oma ist eine ganz starke und tapfere Frau. sie hatte eine behütete kindheit in einer wohlhabenden familie. ihre pubertät musste sie aber als flüchtlingskind verbringen. für sie ein trauma. sie ist eine sehr intelligente frau die es trotz allem weit gebracht hat. nach ihrer schlimmen jugend als heimatloser kriegsflüchtling hat sie bei ihrer strengen tante zu unwürdigen bedingungen gelebt und war ein schlecht behandelter lehrling. später hat sie es zu was gebracht und eine familie aufgebaut. doch kurz drauf hat sie ihren geliebten ehemann verloren. trotz allem war sie immer ein wissbegieriger mensch und hat bis jetzt nie mit dem lernen aufgehört. doch jetzt ist sie an einem punkt wo sie nicht mehr will.

sie ist 82 und hat durch ihre belastenden gebrechen als alter mensch ihre lebensfreude verloren und depressionen bekommen. sie muss wegen einer blutkrankheit ein chemoartiges medikament nehmen dass ihr den letzten hauch an hoffnung und freude raubt. ihre beine sind kaputt und verschlissen. sie hat zwei künstliche hüften und seit einer woche ein neues knie. sie hat bis kurz vor der op 4 wochen an einer schweren grippe gelitten. und jetzt unmittelbar nach der op hat sie einen schweren harnwegsinfekt bekommen. sie hat jetzt 40 grad fieber und sagt: "ich kann micht mehr, ich habe meine letzte lebenskraft verbraucht, es wird nichts mehr" im krankenhaus verweigert sie das training und sagt, dass sie nicht mehr weiterleben möchte.

ich verstehe sie. ihr körperlicher zustand demütigt sie. ständig kommen neue rückschläge. sie ist schon zu alt um mit letzten kräften zu kämpfen. der arzt meint, dass ihr immunsystem so stark gschwächt ist, dass ihr körper das neue kniegelenk evtl. abstößt. sie hat ja auch zu hohe entzündungswerte im blut. in meinen augen hat sie keine lebensenergie mehr. jeden tag äußer sie von neuem den wunsch, dass endlich das leiden ein ende hat und sie friedlich einschlafen kann.

meine frage nun, ist es wahrscheinlich dass sie nun sterben wird? was kann man für sie tun?

Familie, Oma, sterben, Psychologie, Gesundheit und Medizin
Ich sterbe bald, was ist noch zu tun?

Moin, Moin,

ich werde zwar leider bald sterben - die Ärzte geben mir maximal noch 6 Monate -, habe aber zum Glück noch die Zeit meine Dinge und Angelegenheiten zu regeln.

Ich bin auf der Suche nach einer Art "ToDo"-Liste, also Dinge, die man noch regeln sollte (wie z.B. Testament, Beerdigung, Patientenverfügung etc), leider über google nicht fündig geworden. Vielleicht auch, weil ich mich nicht mehr so gut konzentrieren kann.

Kennt jemand zufällig einen Link oder einen Ort, an dem ich solch eine Liste finden kann?

Ergänzung: Es geht hierbei nicht darum, was ich vielleicht persönlich noch machen oder erleben möchte. Es geht rein rational darum, was man eben noch erledigen sollte.

Aktuell habe ich z.B. diese Punkte erledigt bzw. auf der Liste:

- Testament
- Patientenverfügung
- Lieder für die Trauerfeier
- Grabstein ausgesucht
- Grabsteinspruch ausgesucht
- Grabesstelle ausgesucht
- Trauerfeier-Heft mit den Liedtexten ausgesucht
- Ort der Trauerfeier ausgesucht
- Fotograf für die Trauerfeier organisiert
- Personen für die Laudatio auf der Trauerfeier gewählt und abgesprochen
- Adressen herausgesucht
- Lebensversicherung herausgeholt
- Letzte Worte an Frau, Tochter, Eltern und Bruder
- Gespräch mit dem Beerdigungsinstitut
- Gespräch mit dem Pastor
- Gespräch mit Hospiz
- "Schatzkiste" der Erinnerung für meine Tochter
- Anpassung der E-Mail-Adressen
- Kündigen von Verträgen

Herzlichen Dank

Testament, sterben, Erbe, Beerdigung, Patientenverfügung

Meistgelesene Fragen zum Thema Sterben