wie oft denkt ihr an den Tod habt ihr Angst davor? oder warum hat alles eine Ende bzw warum ist alles vergänglich?

14 Antworten

Natürlich ist der Tod beunruhigend. Angst sollte man davor aber nicht haben, zumindest nicht vor dem eigenen Tod. Warum? Ganz einfach: so lange man Angst haben kann, ist man nicht tot und braucht ihn demnach auch nicht fürchten. Und wenn man tot ist, ist auch alle Angst sowie jedes sonstige Gefühl vergangen. Dann kann man keine Angst mehr haben :)

Ich glaube, mit dem Thema "Tod" wird in unserer Gesellschaft viel zu verklemmt umgegangen. Natürlich sollte man Andacht halten und die Verstorbenen achten, aber warum wird so ein Tabuthema daraus gemacht? Am Ende stirbt jeder von uns, ob er nun ein freundlicher oder böser Mensch war, groß oder klein, klug oder dumm, reich oder arm.

Der Tod ist auch aus naturwissenschaftlicher Sicht enorm wichtig: er sorgt dafür, dass eine gewisse Balance gehalten wird. Wenn niemand mehr sterben würde, würde die Erde das nicht lange aushalten. Es sind unangenehme Fragen, aber dennoch: wie sollen die Menschen ernährt werden? Wer soll ihre Rente bezahlen? Wo wollen sie wohnen? Welche Ärzte sollen sie versorgen? Der Mensch ist nicht dafür geschaffen, ewig zu leben.

Deshalb sollte man mit dem Thema achtsam umgehen und es nicht verteufeln oder gar versuchen, den Tod "abzuschaffen". Im Yoga lehrt man zum Beispiel, dass wirklich vollkommene und weise Menschen den Tod eines Tages begrüßen, wie einen alten Freund. Da sollten wir hinstreben. Das Wissen, dass man sich friedlich und erfüllt von dieser Welt verabschieden konnte, wird den Abschied auch den Hinterbliebenen erleichtern.

Traurig ist es für die Hinterbliebenen. Vor dem Tod habe ich keine Angst, denn es ist einfach normal. Es gibt zwar eine Arten, auf die ich nicht sterben möchte, aber an sich lehne ich das Lebensende nicht ab.

Und mein Tod wiederum, gibt anderen Geschöpfen die Möglichkeit zu leben, deshalb mache ich mir auch keine Sorgen um das "Danach". Tod und Leben sind eins.

Der Tod hat mir 2 Geschwister genommen.. beide waren 0 Jahre alt..

Dem Tode sollte man ins Auge blicken, wenn es an der Zeit ist zu gehen..

Ich habe mal einen Satz, den ein Junge mir sagte, gehört, der mich erschaudern ließ, wie wahr es wohl, für mich, ist.. Er sprach zu mir:

"Ich glaube, du hadt mehr Angst zu leben, als Angst davor, zu sterben."

Das traurige ist, dass der Junge ich selbst war, während ich es nicht war, als ich ich selbst war..

Ja ich denke jeden Tag daran und freue mich darauf wenn es endlich soweit ist.

Der Gedanke an den Tod ist mit zunehmendem Alter normal, denn noch regiert dieser schlimmste Feind der Menschheit. Trotzdem habe ich keine Angst vor ihm, weil die Bibel eine Auferstehung verheißt.

Deshalb vergleicht die Bibel den Tod mit einem Schlaf. Wir sind zwar zunächst nicht mehr existent. Es gibt keine Seele, die nach dem Tod irgendwo weiterlebt. Die Bibel sagt, dass wir lebende Seele SIND. Wir haben keine Seele, die ausserhalb unseres Körpers existiert.

Warum verglich Jesus den Tod mit einem Schlaf? Weil wir aus dem Todes-„Schlaf“ wieder auferweckt werden können.

Jesus sagte über Lazarus: „Lazarus ist eingeschlafen.“ Damit meinte Jesus nicht, dass sich Lazarus ausruhte. Er erklärte es seinen Jüngern genauer: „Lazarus ist gestorben“ (Joh. 11:11-14).

Tot zu sein lässt sich also damit vergleichen zu schlafen. Jesus sagte nicht, Lazarus wäre im Himmel oder bei verstorbenen Angehörigen. Und er sagte auch nicht, Lazarus würde in der Hölle leiden oder in einem anderen Körper wiedergeboren werden.

Im Gegenteil: Es war, als ob sich Lazarus im Tiefschlaf befand. Die Bibel gebraucht diesen Vergleich noch öfter. 

Zu wissen, was beim Tod geschieht, befreit uns von vielen falschen Vorstellungen. Die Bibel lehrt, dass die Toten keinen Schmerz oder Kummer haben. Falsche Religionen belügen uns über den Tod. Sie behaupten dasselbe, was Satan in Eden behauptete: dass wir nach dem Tod nicht wirklich tot sind (1. Mose 3:1-5).

Doch Gott hat die Macht, uns vom Tod zu befreien. Und er hat versprochen: „Als letzter Feind wird der Tod beseitigt“ (1. Kor. 15:26).

Diese Macht hat Gott seinem Sohn übertragen (Joh. 5:22). Er zeigte durch verschiedene Auferweckungen, dass er die Macht dazu hat (siehe Lazarus oder die Tochter des Jairus).

Wie Jesus sagte, werden alle auferweckt, „die in den Gedenkgräbern sind“ (Joh. 5:28).

Das bedeutet, dass sich Jehova Gott an jeden erinnert, den er auferwecken möchte. 

In der Vergangenheit lebten die Auferstandenen wieder auf der Erde bei ihrer Familie und ihren Freunden. So wird es auch in Zukunft sein, nur noch viel besser: Den Auferstandenen steht in Aussicht, für immer auf der Erde zu leben. Sie werden nie mehr sterben müssen.

Und das Leben wird dann ganz anders sein, als wir es heute kennen. Es wird keinen Krieg, keine Verbrechen und keine Krankheiten mehr geben.

Wer wird auferweckt werden? Jesus sagte, dass „alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden“ (Joh. 5:28, 29).

Und in Offb. 20:13 heißt es: „Das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und das Grab gaben die Toten heraus.“

Milliarden Menschen werden wieder leben! Der Apostel Paulus sprach von einer „Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten“. (Apg. 24:15).

Heißt das, jeder Verstorbene wird auferstehen? Nein. Wie Jesus deutlich machte, werden manche nicht auferstehen (Luk. 12:5). Wer urteilt darüber? Jehova, der höchste Richter, hat Jesus „zum Richter der Lebenden und der Toten bestimmt“ (Apg. 10:42). Wer unverbesserlich böse ist, wird nicht auferweckt werden. 

Diese Auferstehung erfolgt erst, wenn Christus als König über die ganze Erde herrscht.

Außerdem spricht die Bibel auch von Personen, die nach ihrer Auferstehung im Himmel leben werden. Sie werden nicht als Menschen auferweckt, sondern als Geistwesen. Jesus war der erste, der zu himmlischem Leben auferweckt wurde.

Deshalb lehrte Jesus uns beten: „Unser Vater im Himmel, dein Name soll geheiligt werden. Lass dein Königreich kommen. Lass deinen Willen geschehen, wie im Himmel, so auch auf der Erde.“ (Mat. 6:9-13).