Lieber keine Diagnose?
Stellt euch mal vor, euch ginge es ganz schlecht. Ihr wisst, dass ihr krank seid, dass irgendetwas mit eurem Körper nicht stimmt. Die Krankheit die ihr habt wird euch nur noch wenige Monate zum leben lassen und ist unheilbar.
Würdet ihr wissen wollen, was ihr für eine Krankheit habt und somit auch eure restliche Lebenszeit? Hättet Ihr Angst, zum Arzt zu gehen und die Diagnose zu hören bekommen? Würdet ihr deswegen vielleicht auch gar nicht zum Arzt gehen und einfach abwarten bis ihr sterbt , obwohl ihr es ja dann gar nicht wisst dass ihr sterbt.
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7 Antworten
Hängt davon ab. Für einen Rentner kann es ganz sinnvoll sein weil sie dann vielleicht fröhlicher werden und die wissen sowieso dass sie irgendwann in den nächsten Jahren sterben. Bei einem Studenten - wenn er es nicht weiß wird er noch Jahre studieren und genießt nicht sein Leben. Und wie soll man bevor man beim Arzt war ob die Krankheit unheilbar ist? Und man sollte sich von dem Arzt auch nicht die Hoffnung verderben, es gibt immer noch Wunderheiler und -heilungen.
Solange ich keine sichere Diagnose vom Arzt habe, weiß ich doch nicht, was los ist. Außerdem kann ich nur nach dem Arztbesuch sachgerecht behandelt werden.
Unbedingt!
Auch das wissen über meine begrenzte Restlaufzeit hilft mir; zumindest in aller Ruhe meine letzten Dinge zu regeln auch mit den Menschen um mich herum!
Die Krankheit die ihr habt wird euch nur noch wenige Monate zum leben lassen und ist unheilbar.
Das kann man doch erst sagen, wenn man die Krankheit kennt. Sinn einer Diagnose ist es doch die Krankheit zu behandeln und nicht die Restlaufzeit zu bestimmen.
Ich würde es wissen wollen, einfach, um bewusst über die letzten Monate entscheiden zu können.