Würdet ihr ein Kind "machen", wenn ihr eine Vererbbare Krankheit hättet?

Das Ergebnis basiert auf 82 Abstimmungen

Nein 56%
Sonstiges 26%
Ja 18%

29 Antworten

Sonstiges

Mit künstlicher Befruchtung kann man verhindern, daß die belastende Krankheit an ein Kind weitergegeben wird. Aber diese Entscheidung müssen die Eltern gemeinsam treffen.

Giwalato

Ja

Es ist verdammt realitv, was ein Leben wertvoll macht. Und ich würde einen Seemannsberuf auch nicht aussterben lassen, nur weil die See einen verschlucken kann.

Wenn mein Kind tatsächlich nicht damit leben will, wäre es natürlich ein Schock für mich. Aber wenn es leben will, hat es diesen Bürde und Gelegnheit verdient, und mit diesen Bürde damit zu wachsen

Denn nicht ihr Schmerz ist das Problem (ich meine auch den seelischen), denn Schmerz muss nicht zu Leiden mutieren. Diesen Schmerz nicht zu zeigen, wer man wirklich ist, das ist ein Fehlen.

Und diesbezogen würde ich meinem Kind niemals die Schwäche erlauben, dieses innere Leiden nicht konfontieren. Es darf schwach sein, klar. Aber es ist nicht die Antwort auf den Prozess.

Es braucht keine Angst haben, ist auch keine Lösung. Es wird keine Angst mehr haben, wenn es die Angst jagen geht. Und es wird keine Hilfe mehr brauchen, wenn es andere zeigt, welchen Schatz und Gelgenheit sie in einen Selbst verfehlt haben. Ich würde jeden Tag seines Leben zeigen, was es heißt, für sich selbst weit mehr als nur genug zu sein.

Denn für die schwäche der Anderen, für ihr krankes Herz was in Milliarden von Menschen die Hoffnugn begraben lässt, muss es nicht dazugehören. Nur damit Leben kann man oft nicht vermeiden.

Sonstiges

Ich würde zunächst eine genetische Beratung aufsuchen und dann neu abwägen.

Sonstiges

Es kommt so ein bisschen auf die Krankheit an und auf das Risiko, welches ich eingehen würde.

Ein kleiner Hautausschlag würde mich eher nicht abhalten, irgendeine Krankheit, die dafür sorgt, dass man stark darin eingeschränkt wird, ein erfülltes Leben führen zu können, wäre schon eher ein Grund, nein zu sagen. Aber wenn ich so eine Krankheit hätte, dann bräuchte ich wahrscheinlich nicht darüber nachdenken. Dann hätte ich selbst genug damit zu kämpfen.
Also jemand, der beispielsweise stark geistig behindert ist und vielleicht zudem eine geringe Lebenswahrscheinlichkeit hat, wird sich bestimmt keinen Kopf darüber machen, Kinder in die Welt zu setzen. Entweder ist derjenige so behindert, dass er nicht darauf kommt, hat Schwierigkeiten, einen passenden Partner zu finden oder er ist körperlich dazu noch nicht entwickelt.
Andersherum: Sobald es Thema sein kann und ist und ich selbst mit der Krankheit ein gutes Leben führen kann, ist so eine Entscheidung meiner Meinung nach tragbar.

Sonstiges

Kommt drauf an... Wenn es eine Krankheit ist, die das Leben stark beeinträchtigt, würde ich das mit dem Kinderkriegen lieber bleiben lassen.

Es gibt aber viele Krankheiten, die teilweise vererbbar sind. Dazu zählt schon eine Neigung zu Migräne.

Auch da könnte man es sich schon überlegen, keine Kinder zu kriegen, was aber die meisten sicherlich nicht machen.

Das ist nur ein Beispiel, um die Komplexität des Themas zu verdeutlichen.