Es kommt drauf an wer ich bin. Vielleicht bin ich gerade gestorben, und meine Erinnerungen gaukeln mit eine Geschichte vor, in der der Bezug zum Tod, zur Auslöschung meiner Beständigkeit, verbrannt wird. Die Frage ist daher eine Frage der Erinnerung, und nicht wer ich bin zu glauben. Und ja… da sind Erinnerungen. Ob ich sagen kann das ich es bin, sei dahingestellt.

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Naja… dir fehlt wohl eine gesunde Dosis Egoismus. Oder Selbstlosigkeit.

Ich meine beides ist wahr. Zu helfen heißt eine Perspektive einnehmen, und eine Perspektive einnehmen heißt andere reduzieren. Oder man lässt sich helfen und verschwindet in ihrer Welt sich ihrer einzugliedern.

Wenn du zum Beispiel Bedürftige hilfst, wirst du diesen Menschen die Rolle geben eines Bedürftigen, der auch Arm ist. Und das ist… mit besten Wünschen… immer ein Übergriff. Selbst wenn andere es wollen, ist es ein goldener Käfig, der dir Selbst ein gutes Gefühl gibt, etwas am geben zu haben. Und sie werden sich in dieser Rolle verlieren… es sei denn, du verschwindest in ihrer Rolle.

Und hier hilft nur Egoismus oder Selbstaufgabe. Du kannst andere nicht wirklich was geben, bis auf einen Blickwinkel sich Selbst in deiner Auslegung ihrer Selbst zu beschränken, der dich in Beziehung setzt zu anderen. Und das ist es.

Also geht es eigentlich nicht um andere, sondern nur um dich. Oder nicht um dich, sondern nur um andere. Du wirst immer ein Predator sein oder ein Lamm, sein aggressive Sanftheit oder ein sanftes eingliedern von Aggressiven, eine kriegerischer Frieden oder ein Frieden im Krieg, eine unterjochende Freiheit oder ein freiliches sich unterjochen lassen.

In dem Sinne bist du automatisch schlecht, weil du die unmöglich Aufgabe angenommen hast, andere nicht zu beeinflussen während du für sie da bist. Andersrum willst du dich nicht beeinflussen lassen durch andere bei dir Selbst anzukommen, weil du dich selbst finden willst statt dich Selbst durch andere erfinden zu lassen, während du dich aufgibst.

Und das sind die Wege. Verschwinde oder sei alles einnehmend. Aber dazwischen wird es einen immer zerreißen, weil es kein Absolut ist.

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Kind kriegen

Du hast Familie und Freunde, er hat Familie und Freunde. Mit einer Sippe klappt es schon.

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Ich finde trotz aller, das wir in guten Zeiten leben. Keine Säbelzahntiger, die einen auflauern. Keine marodierenden Ritter, die dein Gutshof plündern. Alles in Allem, ist die Lebensgefahr deutlich geringer geworden, also ist ein Aufschrei gar nicht wirklich nötig. Ich würde ja eher mal öffentlich loben, was man alles schon geschafft hat, und wohin wir Menschen uns bewegt haben im geschichtlichen Kontext.

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